Ich glaube, unser Hund ist verhaltensgestört

Nur am Rande bemerkt, wenn man den Eingangspost liest, dann liest man auch, dass der Hund keine 8 Jahre im Zwinger „verrottet“, sondern höchstens die Hälfte der Zeit. Macht das Kraut vielleicht auch nicht fett, aber man sollte doch ordentlich lesen. Auch die Eltern haben sich ja wohl gut gekümmert, bis die Mutter wegen körperlicher Einschränkungen nichtmehr konnte. Wieso es nach der Genesung anders war wissen wir nicht. Ich finde es nicht falsch hier an die Eltern zu appellieren. Vor allem wenn der TE selber mit dem Hund arbeiten will ist es ja keine Arbeit für die Eltern, sondern wäre lediglich eine Kostenfrage.

Und ich frage mich inwiefern so ein Hund es im Tierheim besser haben soll? Dort wird er vermutlich den Rest seines Lebens sitzen, in einer wesentlich kleineren Zelle und auch ohne mehr Ansprache - klasse.
 
Nur mal so in den Raum geworfen ,als wir Nino holten vor 2 Jahren ,zog ich mir noch bevor wir Zuhause waren einen Bänderiss im linken Knöchel zu.
Mit Schiene ,die ich ein halbes Jahr an hatte konnte ich mit beiden Hunden laufen gehen.
Wenn man will ,geht es ,es gibt keinen Grund so lange gar nicht zu gehen, man sollte sich im Vorraus Gedanken machen ,wer mit dem Hund geht falls so ein oder ein Ähnlicher Fall eintritt.
T.H. wäre für mich die aller letzte Option ,aber vielleicht könnte man ihn über ein T.H. privat vermitteln.
Die T.H. Mitarbeiter kennen oft Menschen ,die mit solchen Problemen Erfahrrung haben.
Zum Thema : Eltern haben sich gut gekümmert ,sage ich nur ,,ich frage mich wo ?,,
Warum kam es soweit ,das r im Zwinger gelandet ist ,war sicher nicht die Schuld des Hundes ,gut er hat wohl einges zerstört im Haus ,aber statt daran zu arbeiten ,wurde er abgeschoben.
Sorry dafür fehlt mir jegliches Verständniss.
Ich meine das nicht böse ,aber ,bei solchen Aussagen kochen die Emotionen hoch ,erinnert mich an Nino ,auch er wurde nach 1,2 Jahren in den Zwinger abgeschoben.
sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Zwingerhaltung lässt sich ja nun auch streiten. Ich bin kein Fan davon aber denke es gibt weitaus schlimmeres als einen ordentlichen, großen Zwinger, wenn der Hund trotzdem Familienanschluss hat (was er ja hatte) und raus kommt (was er ja tat). Klar, wenn man will geht es immer irgendwie. Obwohl ich, mit Mann und 2 Kindern und einem Bänderriss vielleicht auch sagen würde ich trete erstmal kürzer (natürlich muss man dann schauen, dass sich jemand kümmert…). Die Probleme traten ja erst dann auf, als er kaum noch raus kam und sich keiner mehr mit ihm beschäftigte, obwohl er vorher schon im Zwinger gelebt hat. Also denke ich dass das der springende Punkt ist. Dass er dadurch jetzt unberechenbar und aggressiv wird vereinfacht die Sache ja nun nicht gerade – denn wer beschäftigt sich dann schon gerne mit ihm, wenn man immer Angst haben muss? Ich denke ich würde ihn auch erst einmal durchchecken lassen, dann an einen Maulkorb gewöhnen und einfach wieder Zeit mit ihm verbringen und ihn beschäftigen. Ein guter Trainer ist immer sinnvoll.

Wie kann man sich den Zwinger denn vorstellen? Hat der dort auch einen Platz, der immer warm und trocken ist? Gerade feuchtes Wetter und Kälte begünstigen einige Krankheiten ja auch, bzw. lassen die Symptome schlimmer werden.
 
@ Willnurspielen, MissMisa

Ich bitte um Beachtung der Netiquette :

# Alle Nutzer sind berechtigt nach bestem Wissen und Gewissen ihre Meinung frei zu äußern, sofern diese Andere nicht beleidigen oder anderweitig verletzten.

# Jeder Nutzer verpflichtet sich die Umgangsformen zu beachten und die Meinungen anderer zu respektieren. Seid nett zueinander und die Diskussionen können auf einem guten Niveau am Laufen gehalten werden.

http://www.hundeforum.com/forum/threads/3-Netiquette


Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Misa und willnur, wirklich traurig das ihr diesen Thread derart zweckentfremdet um euch gegenseitig runterzuputzen.

@willnur, ich für mich sehe keinen Vorteil einen 8 jährigen Problem Berner in ein Tierheim zu stecken. Wer nimmt schon freiwillig einen an die 50kg schweren, bissigen Hund mit unklarem Gesundheitszustand zu sich? Es gibt ganz andere Hunde die in Tierheimen verrotten, dieser hier sitzt da, wenn er nicht gerade wirklich einen 6er im Lotto hat, ewig. Nur mit dem Unterschied, dass er da wo er jetzt ist mehr Ruhe und weniger Stress hat und Menschen die er kennt und die ihn kennen und zumindest einer der ihn zu lieben scheint.

Die Leute haben übrigens auch 8 Jahre lang Geld in ihn investiert. Sie zahlten sein Futter, Hundesteuer, Versicherung (die letzten beiden nehm ich einfach mal so an) und banden ihn NICHT an irgend einer Autobahnraststätte an oder warfen ihn gar aus dem fahrenden Auto. Sie hätten mit ihm sehr viel schlimmere Dinge anstellen können.

Was ich sonst noch dazu schreiben wollte hat Schlumpf quasi wortwörtlich schon geschrieben. Eigentlich ja eine Frechheit mir die Worte von der Zunge zu nehmen aber ich lass es mal gelten, hab nen guten Tag. :jawoll:
 
Klar ist das Mist,wie mit dem Hund umgegangen wurde , aber das ist bestimmt kein Einzelfall.
Klar möchte man sowas nicht lesen , weil es verdammt traurig ist und wütend macht .
Aber ich finde,wenn jemand so mutig ist,das hier offen zu schreiben und um Hilfe zu bitten,sollte man nicht "drauf hauen ".
Der User kommt nie mehr wieder und dem Hund ist damit am wenigsten geholfen ... :traurig2:
 
Und ich frage mich inwiefern so ein Hund es im Tierheim besser haben soll? Dort wird er vermutlich den Rest seines Lebens sitzen, in einer wesentlich kleineren Zelle und auch ohne mehr Ansprache - klasse.
Das kommt ganz auf das Tierheim an. Mir ist durchaus bewusst, dass ein Tierheim keine Wellnesseinrichtung für Hunde ist. Aber es gibt immer mehr Tierheime, die die Rudelhaltung einführen, was durchaus eine Verbesserung zum jetzigen Zustand sein könnte.

Gute Tips wurden hier schon mehrfach genannt ,darum schreibe ich dazu nichts ,aber was hilft es dem Hund wenn man den User gleich am Anfang vergrault ?.
Gute Frage, aber ich denk mir halt......... wer sich so leicht vergraulen lässt, hat es von Anfang an nicht wirklich ernst gemeint.

Nur am Rande bemerkt, wenn man den Eingangspost liest, dann liest man auch, dass der Hund keine 8 Jahre im Zwinger „verrottet“, sondern höchstens die Hälfte der Zeit.
Das lese ich ganz anders:

ch habe ein wirklich großes anliegen. Und zwar haben wir einen 8 Jahren alten Bernersennmischling. Anfangszeit war er noch im Haus, jedoch machte er viel kaputt und meine Eltern wollten das er aus der Wohnung rauskommt. So kam er also in einen Zwinger. Einen wirklich großen und er konnte jederzeit durch ein Fenster immer zu mein Vater in die Werkstatt. Meine Mutter ging jeden Tag mit im Laufen und wir spielten mit Spike. Doch vor ungefähr 3 oder 4 Jahren vernachlässigten wir unseren Hund Spike total. Meine Mutter bekam einen Bänderriss und konnte nicht mehr mit ihm laufen.
Heisst für mich, dass er schon am Anfang in den Zwinger kam. Im Alter von 3 oder 4 kam er dann noch nichtmal mehr aus dem Zwinger raus.

Zum Thema : Eltern haben sich gut gekümmert ,sage ich nur ,,ich frage mich wo ?,,
Warum kam es soweit ,das r im Zwinger gelandet ist ,war sicher nicht die Schuld des Hundes ,gut er hat wohl einges zerstört im Haus ,aber statt daran zu arbeiten ,wurde er abgeschoben.
Sorry dafür fehlt mir jegliches Verständniss.
Deshalb bin ich ja auch so sauer geworden.

Die Leute haben übrigens auch 8 Jahre lang Geld in ihn investiert. Sie zahlten sein Futter, Hundesteuer, Versicherung (die letzten beiden nehm ich einfach mal so an) und banden ihn NICHT an irgend einer Autobahnraststätte an oder warfen ihn gar aus dem fahrenden Auto. Sie hätten mit ihm sehr viel schlimmere Dinge anstellen können.
Soll das eine Entschuldigung sein? Dass es noch viel schlimmer gegangen wäre als 8 Jahre im Zwinger und einige Jahre wohl auch ohne Auslauf? So nach dem Motto: er lag zwar 6 Jahre in einem dunklen Keller an der Kette, aber er hat regelmässig Futter bekommen und geschlagen wurde er auch nicht?
 
Also ich sehe einen Unterschied zwischen Zwingerhaltung und im Zwinger verrotten. Ganz ehrlich. Wenn es ein ordentlicher, großer Zwinger ist ist es ja doch kein großer Unterschied dazu, wenn der Hund im Haus/in der Wohnung alleine wäre. Ich lasse meinen Hund halt lieber in der Wohnung verrotten ;)
 
Irre ich mich oder lebt Jegowski hier im Forum nicht auch in "Zwingerhaltung"?

Ich kann daran nichts schlimmes erkennen solange es ein guter Zwinger ist und der Hund trotzdem Familienanschluss hat. Der letzte Punkt war ja zum Schluss leider wohl nicht mehr gegeben aber zwischen einem großen, sauberen und gut ausgestattetem Zwinger und
er lag zwar 6 Jahre in einem dunklen Keller an der Kette, aber er hat regelmässig Futter bekommen und geschlagen wurde er auch nicht?
ist es dann doch nochmal ein ganz gewaltiger Unterschied.
 
Also ich sehe einen Unterschied zwischen Zwingerhaltung und im Zwinger verrotten. Ganz ehrlich. Wenn es ein ordentlicher, großer Zwinger ist ist es ja doch kein großer Unterschied dazu, wenn der Hund im Haus/in der Wohnung alleine wäre. Ich lasse meinen Hund halt lieber in der Wohnung verrotten
Fälle in denen Hunde in einer Wohnung verrotten gibt es ja leider auch genug.
Mal davon ab ist es doch wohl ein Unterschied, ob ein Hund in der Zeit allein ist, in der sein Halter seinem Beruf nachgeht, einkauft, mit Freunden unterwegs ist, oder noch zusätzlich die ganze Zeit in der der Halter zuhause ist.

Ich kann daran nichts schlimmes erkennen solange es ein guter Zwinger ist und der Hund trotzdem Familienanschluss hat. Der letzte Punkt war ja zum Schluss leider wohl nicht mehr gegeben aber zwischen einem großen, sauberen und gut ausgestattetem Zwinger und
er lag zwar 6 Jahre in einem dunklen Keller an der Kette, aber er hat regelmässig Futter bekommen und geschlagen wurde er auch nicht?
ist es dann doch nochmal ein ganz gewaltiger Unterschied.
Ein "guter" Zwinger ist immer noch ein Zwinger ohne Menschen. Und bitte nicht komplett ohne Zusammenhang zitieren. Aus dem Zusammenhang geht ganz klar hervor, was damit gemeint war. Nämlich dass Dinge nicht dadurch besser werden, dass es noch schlechter gehen würde.
Wenn Zwingerhaltung gut ist, kann man die Tiere doch gleich im Tierheim lassen. Da sind sie auch im Zwinger, haben ihre regelmässigen Betreuer, regelmässiges Futter, Gassigänger und werden medizinisch betreut. Besser gehts also nicht.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben