Hundesuche / Bitte um Ratschläge/Erfahrungen! Achtung ... länger!

Nur eine kleine Anmerkung meinerseits: ich würde vom Dobermann abraten, da die Rasse leider sehr kaputtgezüchtet ist und es kaum eine Zuchtlinie gibt, die nicht an DCM erkrankt. DCM ist eine schwerwiegende Herzkrankheit, die immer tödlich endet. Beim Dobermann ist die Form besonders aggressiv und es fallen reihenweise Dobermänner tot um oder ersticken aufgrund von Wasser in der Lunge.
 
"TomL, post: 997541, member: 19644"Der Airedale....der könnte es tatsächlich sein!!!
Ich denke, ein Lockmittel könnte noch das fell sein. Ich glaube, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haaren die sehr wenig und sollten nur regelmäßig getrimmt werden...

Gruß
Thomas
Er haart garnicht. Trimmen wäre 2-3 mal im Jahr angesagt. Der passende Hund für DSH-Fans, die mit dem Haaren des DSH nicht so klar kommen. Leistungsmäßig sind sie vielseitig einsetzbar aber nicht so leistungsstark wie der DSH. Für die Hausfrau also ein passender Hund, wenn sie mittelgroße Hunde mag (genau so wie der Pudel, Wasserhund u.ä.). Wie wäre es mal mit einem Tierheimbesuch? Da sitzen viele Junghunde und warten auf einen neuen Besitzer? Mit der Rasse habt Ihr Euch ja scheinbar nicht festgelegt. Welpen gibt es zur Zeit auch wieder jede Menge in den Tierheimen. Meistens ist es ja so, dass man, wenn man sich nicht rassemäßig festgelegt hat, doch beim Mischling landet.
 
Was suchen wir?
Nunja, welche Eigenschaften wir gerne möchten bzw welche wir nicht möchten - DAS können wir sagen:

- leicht erziehbar
- bewegungsfreudig (joggen wird altersbedingt immer weniger, aber z.B. lange ausgedehnte Wanderungen, auch in den Alpen)
- nicht wetter-, und vor allem auch nicht hitzeempfindlich
- wenig, bzw. kontrollierbarer Jagdtrieb
- wachsam im Sinne von imposantem Bellen bei ungewünschtem Besuch
- nicht aggressiv gegen andere Tiere und/oder Menschen
- verträglich mit unserem Kater (deshalb muss es wohl ein Welpe werden)

Das ist doch ganz einfach.
Ihr sortiert Rassen mit einem ausgeprägten Wach- und Schutztrieb aus sowie Jagdhunde und sehr eigenständige Hunderassen.
Dann passen eure Anforderungen auf fast jeden Hund - auch auf Mischlinge.
Wie der Hund letztendlich im Alltag wird, liegt ganz entscheidend in eurer Hand.

Ich (m63) hatte außer in den letzten 10 Jahren seit meiner Kindheit immer selbst einen Hund (Foxterrier, Spitzpudel, Setter/Bracken-Mix, Collie) und mit einigen Hunden aus der Familie engen Kontakt (Beagle, Wolfsspitz, Labi-Mix).

Waren deine Hunde alle umgängliche Begleiter?
Dann hast du alles richtig gemacht und bekommst das auch mit dem nächsten Hund mit.
 
Ich bin nicht so fürs Rasse empfehlen, da kenne ich mich zu wenig aus, aber ich möchte hierzu etwas anmerken:

- verträglich mit unserem Kater (deshalb muss es wohl ein Welpe werden)

Gerade ein erwachsener Hund, über den viel bekannt ist, kann da sinnvoller sein, als ein Welpe. Ich habe einen erwachsenen Hund aufgenommen, sie war damals 4, und ich wusste durch ihre Pflegestelle, dass sie mit Katzen unkompliziert zusammenlebt und eben noch viel mehr, sodass ich entsprechend gut vorbereitet war. Also ich persönlich würde an eurer Stelle einen erwachsenen Hund nicht von vornherein ausschließen, sondern durchaus mal die Tierheime abklappern!
 
Ich denke noch an den großen Schweizer Sennenhund. Ich kenne hier einen, ein Traum von einem Hund. Gelassen, freundlich, durchaus sportlich, aber nicht übermäßig. Der hiesige läuft am Rad und am E-Rolli.
Wachsam, aber ohne Übertreibungen.

Airedale, sind nicht immer so einfach. Die haben oft schon Temperament und "Pfeffer im Hintern".

Hovawart würde ich nicht ausschließen. Es gibt so einige (je nach Zuchtlinie), die nicht übertrieben territorial sind. Sondern auch fremden Menschen neutral bis freundlich gegenüber stehen.

Ähnliches gilt auch für den Rottweiler.
 
Generell muss es jeder selbst wissen und man sollte den Hund nicht nach der Optik aussuchen.

Dazu kann ich allerdings sagen:
Irish-/Gordonsetter = alles prima aber nicht wachsam und Jagdtrieb zu stark?
-> Hier kommt es darauf an welcher Irish Setter (man vergisst immer das es 2 gibt - den Roten und den älteren Rot/Weißen) - Mein Rot/Weißer ist sehr sehr wachsam (ist aber auch Arbeitslinie - SL gibt es bei dieser Rasse zum Glück nicht), allerdings ist der Jagdtrieb bei allen Settern etwas "extrem" ;-)
Auch benötigen alle Setter sehr viel Bewegung (Spaziergänge reichen nicht), sowie viel Nasenarbeit (Flächensuche/Mantrailing)
 
"lucy0411, post: 998648, member: 19152"]Generell muss es jeder selbst wissen und man sollte den Hund nicht nach der Optik aussuchen.
Die Optik spielt aber auch eine wichtige Rolle. Ein Bulldoggenfan wird mit einem Windhund und ein Papillonfan mit einer Dogge (nur ein Beispiel) kaum glücklich werden. Größe und Wesen müssen schon ca. stimmen. Und liebt der zukünftige HH niedliche ,kleine Hunde, wird er mit einem großen, massigen Hund völlig überfordert sein.
 
Die Optik ist sekundär - wichtig ist dass man den Hund artgerecht bzw. rassenspezifisch auslasten kann - also einen Hund wählen der zu einem bzw. zu seinem Leben bzw. seinen Anforderungen/Hobbys passt. Bitte vor Anschaffung über die individuellen Bedürfnisse informieren - das sehr genau - nicht nur einen nehmen weil der sooooo süß guckt gerade. Ich finde Border Collies auch toll - leider mag ich weder Agility, noch habe ich Schafe - so bekomme ich einen Vorstehhund also leichter ausgelastet ;-)
 



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