Ich kann kein Tier treten, wenn ich einen Kontakt nicht wünsche, dann schiebe ich z. B. das Tier beiseite. Allerdings, ich komme immer zu allen Terminen zu spät vor lauter mit Hunden kuscheln die ich auf der Straße treffe... Nein mal ernsthaft, meine Miel (Galgo espanol, spanischer Windhund, 65 cm hoch) wurde letztes Wochenende von einer Frau mit ihrem Regenschirm bedroht, weil Miel die Frau unglaublich toll fand... andersherum aber nicht. Ich schaute die Frau an und sie meinte, der hört aber gar nicht. Ärgerlich, klar, aber ich finde keiner sollte überzogen reagieren und nicht nur die Hundehalter immer Rücksicht nehmen sondern auch die Mitmenschen. Wir haben die Frau dann ignoriert, was sie noch mehr ärgerte. Denn auf blöde Kommentare reagieren wir inzwischen so. Bis auf einen Fahrradfahrer, ohne Klingel im Affenzahn, den hätte ich beinahe vom Rad geholt (mein Mann auch).
Wie gesagt, ein sanftes Schieben und "Nein" tun es doch auch!:nachdenklich1:
Gruss Crazydog
Sehe ich auf mich selbstbezogen ähnlich, ich selber würde auch niemals einen Hund treten, zumindest solange nicht, wie die Situation im "Gewöhnlichen" bleibt, ich denke ebenfalls das ein Schieben reicht und vorallem eine Aufforderung an den HH, dass der Hund doch bitte weggenommen werden soll.
Für normal denke ich mal wird darauf auch eingegangen.
Hat aber jemand panische Angst vor Hunden, kann ich auch nachvollziehen wenn derjenige zuschlägt - oder tritt. Wobei es da natürlich nicht immer erkenntlich ist, ob derjenige nun wirklich aus Panik so reagiert hat oder einfach weil er nicht mehr ganz dicht ist.
Wie dem auch sei, solche Situationen lassen sich am besten vermeiden, indem man seinen Hund einfach nicht dahin lässt.
Das sollte nämlich absolut nicht sein.
Ist mir auch schon passiert, als mein Rüde noch jünger war und die Person wohl herrlich duftene Taschen hatte, sie hats zum Glück nicht gestört - peinlich war es mir trotzdem. Und das sollte es auch sein.
Ich würde mich sofort in einer solchen Situation entschuldigen und nicht erst den Hund 13mal rufen (anscheinend reagiert er ja dann nicht auf Rück-Ruf) sondern hingehen und ihn holen - ist für dessen Erziehung vielleicht nicht sinnvoller, aber für den Menschen der dort bedrängt steht schon.
Und da finde ich schon, dass nicht die Fußgänger Rücksicht nehmen müssen, nur weil es manche nicht hinbekommen ihre Hunde bei sich zu behalten - und zwar solange bis von dem Fußgänger der Kontakt ausdrücklich erwünscht ist - also auch auf Verdacht mal hinlaufen lassen und sollte kein Kontakt erwünscht sein sich den Hund schnappen finde ich ähnlich sinnlos.
Letztendlich würde ich die Schuld an so einer Situation immer bei mir suchen.
Der HH ist letztendlich nunmal Schuld, wenn sein Hund ungewollt zu anderen Menschen geht.
Da ist weder der Hund Schuld noch der Mensch der sich wehrt - ob jetzt überzogen oder nicht - natürlich ärgert man sich darüber, würde ich auch. Ich würde ihm auch meine Meinung dazu sagen - das würd aber alles nichts daran ändern, dass es meine Schuld war, dass es überhaupt soweit gekommen ist.
LG :winken3: