Hund verstorben. Vermieter stellt sich doof an, wegen neuem Hund

Ganz lieben Dank fuer Eure lieben Worte! Ich leide ja immer noch unter dem Verlust meiner Kleinen.
Trotzdem möchte ich das schon geregelt haben mit meinem Vermieter, falls ich dann doch irgendwann ein "neues" Hundemädchen adoptieren möchte.

Gestern hatte ich Post von der Versicherung im Briefkasten. Man zahlt mir 139,- fuer Tierarzt und Tierklinikkosten und 700,- "Wiederbeschaffungskosten".

Lissy ist fuer mich unersetzlich.
Ich kann mit dem Geld gar nix anfangen, obwohl ich finanziell nicht auf Rosen gebettet bin. Shoppen gehen, mir irgenwelche Wuensche erfuellen, sowas kommt mir gar nicht in den Sinn. Das wäre wohl auch das allerletzte.

Ich werde das Geld zur Seite legen, fuer die Adoption eines "neuen" Hundemädchens irgendwann.
Einen Teil werde ich spenden an das Tierheim, von dem ich Lissy damals bekommen habe.

Euch ein schönes Wochenende!
Birgit
 
Hallo,
hast du schon einen Hund im Blick? Man muss ja erst mal fündig werden. Wenn man keine Tierhändler unterstützen will, muss man evtl. erst ein wenig suchen.

Ich musste früher bei allen Nachbarn klingeln und von ihnen unterschreiben lassen, dass sie mit meinem Hündchen einverstanden sind. Ich war gerade erst eingezogen, so hab ich wenigstens alle im Haus mal gesehen. Meinen bissigen aber uralten, gehbehinderten Hund hatte ich in einem Weidenkorb neben mir stehen. Es kam zwar von einer Frau ein "wenn er die Treppe nich t verkratzt", aber das konnte ich ausschließen.

Wenn du einen Hund im Blick hast, mach doch ein Schreiben: "wir sind damit einverstanden, dass Frau X in ihrer Wohnung im Haus XStrasse Nr. X. einen Hund mit einer Körpergröße bis zu 35 cm hält". Oder du hast gleich ein Bild vom neuen Hund auf dem Schreiben.

Viel Erfolg!
LG,
Stadtmensch
 
Ich freue mich einerseits das, daß so unbürokratisch abgewickelt wurde.
Und wenn du damit, meine was das Finanzielle betrifft, zurecht kommst, ist es auch OK.

Jetzt, Mach dir kein schlechtes Gewissen, wenn du das Geld für eine neue Hundeliebe nutzt.

Schaffe die Voraussetzungen ( Vermieter ) .
Der Rest wird sich ergeben.
Und ich hoffe bald hier im Forum Bilder von dem neuen Hundchen zu sehen.:winken3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja schon einmal ganz gut das, die Abwicklung so gut läuft. Ich würde mir keine Gedanken machen einen neuen Weggefährten zu holen. Du wirst Ihn ja nicht vergessen und immer in deinen Herzen und Gedanken bei dir haben...

Ich würde das Gespräch mit den Vermieter suchen und Ihn genau erklären warum du einen neuen möchtest...
 
Ist es zu frueh, mir jetzt einen neuen Hund zuzulegen?

Hallo ihr Lieben,

heute ist es genau einen Monat her, dass meine Lissy durch einen tragischen Unfall ums Leben kam.
Mein Vermieter hat sich ja erstmal ein wenig geziert, aber dann doch zugestimmt, dass ich mir wieder ein "neues" Hundchen anschaffe.
Ich denke, der macht das nur, weil er ein "150%ger" ist; der muss alles schriftlich festhalten; letztendlich geht er dann doch darauf ein.

Nun hatte ich am Sonntag einen richtig bösen Streit mit meinem Freund.
Er kam zu mir, weil mein Sohn mit Freundin auch da war und erzählte, er wäre vormittags im Tierheim gewesen und hätte "DEN Hund" fuer mich gefunden. Die Kleine wäre so goldig, zutraulich und genau das, was zu mir passen wuerde. Er zeigte mir auch Fotos und das Hundchen war wirklich suess.
Ich solle mich anziehen und mit ihm dorthin fahren. Nur mal gucken..

Ich sagte ihm, dass ich genau weiß, was dann passiert. Ich vergucke mich, kriege ein riesengroßes Herz, will das Hundchen aus diesem Zwinger "retten". Und habe deshalb gesagt, dass ich das mit Sicherheit nicht tun werde.
Er konnte das gar nicht verstehen, fing eine Diskussion an und ich musste ständig erklären, dass ich noch nicht soweit bin.
Ich werde mir ein Hundchen anschaffen, das ist sicher. Aber erst dann, wenn ich denke, es ist soweit.

Ich trauere doch noch immer um Lissy.

Vor allem und das ist meine eigentliche Frage: Dieses Hundchen im Heim heisst "Pueppi".
Ich finde diesen Namen niedlich, aber ich wuerde meinen Hund niemals so nennen. Kann man einen Hund, der seit 4 Jahren auf diesen Namen hört, umbenennen?
Ich weiß, dass das unbedeutend ist, wenn man sich einmal verliebt hat.
Aber grundsätzlich möchte ich das gerne wissen.

Nochmals ganz lieben Dank an alle, die mir in der Zeit der Trauer um meine kleine Lissy zur Seite standen. Ich bin so froh, Euch gefunden zu haben!

Liebe Grueße,
Birgit
 
Vor allem und das ist meine eigentliche Frage: Dieses Hundchen im Heim heisst "Pueppi".
Ich finde diesen Namen niedlich, aber ich wuerde meinen Hund niemals so nennen. Kann man einen Hund, der seit 4 Jahren auf diesen Namen hört, umbenennen?
Ich weiß, dass das unbedeutend ist, wenn man sich einmal verliebt hat.
Aber grundsätzlich möchte ich das gerne wissen.

Das sollte kein Problem sein - ich würde diesen Namen auch sofort ändern.

Vielleicht findet sich ja was, was dir gefällt, aber ähnlich für den Hund klingt, dann fällt es ihr sicherlich leichter.
Aber auch ein total anders klingender Name, wird der Hund lernen.
 
Hallo Birgit,

lass dir die Zeit, die du brauchst. Es gibt Menschen, die schaffen sich schon eine Woche nach dem Verlust des treuen Freundes einen neuen Gefährten an. Andere brauchen drei Jahre und länger.

Vielleicht siehst du Püppi und deine Bedenken sind vergessen? Vielleicht siehst du sie auch und fängst an zu weinen, weil du an Lissy denkst.
Wenn du einen vermeintlich passenden Hund siehst, hast du immer noch Zeit diesen kennen zu lernen. Tierheime vermitteln selten die Hunde von heute auf morgen. Dies bedeutet, dass sich das Mensch-Hund-Team in Ruhe kennen lernen darf.

Ruf doch morgen mal beim TH an und frage nach, ob du mit Püppi spazieren gehen kannst.
Unbenennen kannst du einen Hund jederzeit. Caro hieß vorher mal "Cora". Sie reagierte auf den Namen aber nicht und nach einer Woche war uns auch klar, dass "Kiara" und "Cora" einfach zu ähnlich ist. So wurde aus "Cora" "Caro".
Bis der Name dann drinnen war :verlegen1:. Das ist dann doch etwas komisch und man korrigiert sich selber ständig.
Also wenn du vor hast, einen Hund umzubenennen tu es sofort!

Es gibt auch Hunde, die haben ihren Namen auch mit etwas negativen Verknüpft. Da ist es zum Beispiel ratsam, diesen umzubenennen.

Liebe Grüße
Isabell
 
Hallo ihr Lieben,
Vor allem und das ist meine eigentliche Frage: Dieses Hundchen im Heim heisst "Pueppi".
Ich finde diesen Namen niedlich, aber ich wuerde meinen Hund niemals so nennen. Kann man einen Hund, der seit 4 Jahren auf diesen Namen hört, umbenennen?

Meine Meinung:
Ja, definitiv.

ich glaube nicht das ein Hund das selbe Verständnis hat wir wir im Bezug auf "ich heiße ...".
ich glaube für ihn ist es mehr oder weniger eine art Kommando - wenn er auf dieses bestimmte Wort reagiert, passiert irgendwas.
Nicht mehr und nicht weniger.

Ich sage zu meinem Hund oft "Mausi" (ist irgendwie unbewusst -.-)
Er reagiert da drauf weil er gelernt hat, dann passiert was tolles.

Auf "Mausi" reagiert er also ganz genaso wie auf "Arek" (den Namen, den er ganz offiziell von mir ebkommen hat).
Ich glaube nicht dass da ein Unterschied ist für den Hund welches Wort nun als Ansprache genommen wird.

Ich habe das Wort "Arek" übrigens wie ein richtiges "Kommando aufgebaut".
"Arek" bedeutet im Grunde nichts anderes als "schau mich an". Ich sage den Namen, er guckt mich an, es gibt Belohnung.
Mittlerweile natürlich nicht mehr, aber am Anfang.

Wir habens mit der Trainerin (bei der Kennlernstunde Zuhause) gemacht.
Wir 3 saßen im Kreis und hatte alle Leckerchen in der Hand.
Abwechslend haben wir den Namen Arek gesagt, wenn er reagierte, gab es was von der Person die den namen nannte.
Das war ne 5 Minuten-Übung und seit dem hat er es raus. Mehr ist es für ihn nicht - und im TH vorher hatte er diverse Namen.

Witzigerweise reagiert er auch auf andere Hundenamen mit denen er viel zusammen ist. (Hilde, Simba, Lucy) -
"wenn die gerufen werden und zurück kommen, bekommen die vielleicht was tolles, und wenn ich auch mit komme, bekomme ich vielleicht auch was tolles" :p
Und es gab so einige Male dann auch was Kleines.
Arek hat also gelernt, wenn der Name Simba gerufen wird, lohnt es sich shcon mal zurück zu kommen :p

Es ist also einfach ein kleiner Lernprozess - und lernen kann jeder Hund in jedem Alter.
 
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Wow, das ist ja mal interessant zu hören. Ich dachte immer zumindest muesste der letzte Laut des Namens gleich klingen.
Meine Tochter, die nicht bei mir lebt, fände es schön, wenn ich mir einen Welpen "zulegen" wuerde.
Die sieht natuerlich nur "wie suess die sind", studiert dann vor sich hin und kommt dann alle paar Wochen mal gucken.
Aber das traue ich mir nicht zu. Ich bin zwar krankheitsbedingt immer zuhause, aber ich könnte mir vorstellen, dass das eine Menge Arbeit ist.
Ausserdem habe ich Angst, dass ich beim Kauf auf irgendeinen dubiosen Verkäufer reinfalle.
Ich habe einfach die Erfahrung nicht.

Dann doch lieber ein kleines Hundemädchen aus dem Tierheim.
Ich werde am Donnerstag mein Wohnzimmer renoviert bekommen und danach werde ich mit meinem Freund ins Tierheim fahren. Wenn "Pueppi" dann noch da sein sollte, dann gehe ich gerne mit ihr mal Gassi und schaue sie mir mal genauer an. Ist ja schon sueß, die kleine Maus. :girllove:
 
Hi,
Mein erster Hund war 9, als sie ins Tierheim kam. Sie gehörte einer alten Dame und hieß Wastl... :nachdenklich1: :frech1:
Die restlichen 8 Jahre ihres Lebens aber nicht mehr.

LG,
Stadtmensch
 
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