Hund verstorben. Vermieter stellt sich doof an, wegen neuem Hund

Hallo ihr Lieben,

meine Lissy ist vor zwei Wochen tragischerweise bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

Als ich sie damals im August 2014 zu mir nahm war das ein Gluecksspiel. Ich hatte Lissy schon adoptiert, obwohl ich wusste, dass mein Vermieter ausser Katzen keine Tiere im Haus haben wollte.
Ich habe damals darauf gebaut, dass sie ein Chihuahua-Mix war und er sie eh akzeptieren muesse wegen der Grösse und ich habe meinem Vermieter erzählt, meine Mutter sei gestorben, und ich hätte ihren Hund geerbt.
Meine Mama ist wirklich tot, aber das ist schon lange her und ich bin sicher, sie hätte das unterstuetzt.
Jedenfalls hat mein Vermieter eine Nebenabrede geschrieben zum Mietvertrag, der sich nur auf Lissy bezieht.

Nun habe ich ihn anrufen muessen, weil meine Heizung nicht funktioniert. Und dann kam auch die Sprache auch auf "den Hund". Er muesse dann nochmal ueberlegen, ob er mir nochmal einen Hund gestatten wuerde.
Hallo? Warum? Es gab niemals Beschwerden im Haus. Im Gegenteil. Lissy war im Haus das Sonnenscheinchen.

Ich möchte aber so gerne noch mal ein Huendchen adoptieren. Kein Ersatz fuer Lissy, das ist gar nicht möglich. Aber einen Hund, dem ich meine Liebe, die ich noch uebrig habe, schenken kann.

Kann mein Vermieter mir einen Hund verbieten, obwohl er mir bisher immer einen gestattet hat?

Lieben Gruß,
Birgit
 
Ich denke kann er, da es mit Lissy eine Sonderregelung war.
Allerdings könntest du ja Stimmen der anderen Mieter einholen.

Aber ich kenn mich da auch nicht zu 100% aus - vielleicht weiß es hier jemand besser - ansonsten zum Mieterschutzbund - die sollten es wissen ;-)
 
Ich kann dir nur einen Rat geben.
Gehe ins Forum Deutsches Recht de. trage dies als fiktiven Fall vor.
Man wird dir helfen.
 
Liebe Birgit,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - du bewegst dich auf dünnem Eis, wenn du erneut einen Hund am Mietvertrag vorbeischummeln möchtest.

Ich hatte Lissy schon adoptiert, obwohl ich wusste, dass mein Vermieter ausser Katzen keine Tiere im Haus haben wollte. Ich habe damals darauf gebaut, dass sie ein Chihuahua-Mix war und er sie eh akzeptieren muesse wegen der Grösse und ich habe meinem Vermieter erzählt, meine Mutter sei gestorben, und ich hätte ihren Hund geerbt.
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Jedenfalls hat mein Vermieter eine Nebenabrede geschrieben zum Mietvertrag, der sich nur auf Lissy bezieht.
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Kann mein Vermieter mir einen Hund verbieten, obwohl er mir bisher immer einen gestattet hat?

So, wie das fett markierte auf mich wirkt, hat dein Vermieter Lissy nicht gestattet, sondern sich aufgrund der (gelogenen) erschwerten Tatsachen erweichen lassen. Bitte vergiss nicht, dass er sich da menschlich sehr nett verhalten hat.
Ein kleiner Hund ist immer noch etwas anderes als eine Katze, denn ein Hund kann zumindest Lärm durch Kläffen verursachen, den eine normale Hauskatze eher nicht verursacht. Von daher ist es einfach zu akzeptieren, wenn er keine Hunde im Haus haben will. Und lass einen anderen Mieter auch noch einen haben wollen - schon hat er Kirmes im Haus!

Vergleichbar sind z.B. Gastwirte, die in ihrem Restaurant keine Hunde dulden. Da kann deiner noch so lieb sein und brav unterm Tisch liegen - lass da einen anderen Hund in Pöbellaune dazu kommen, schon ist der gemütliche Abend für die anderen Gäste gelaufen.

Aber zurück zum Vermieter.
Ich rate dir dringend davon ab, deinen Wunsch nach einem neuen kleinen Herzensbrecher mit Gewalt durchdrücken zu wollen. Das Recht ist da nicht unbedingt auf deiner Seite, und zum anderen belastet es das Mietverhältnis enorm, wenn du den Vermieter zu etwas "zwingen" willst, was er eigentlich nicht möchte. Diplomatischer wäre es wohl, dich mit deinem Vermieter bei einer Tasse Kaffee zusammenzusetzen, ein Strauß Blümchen für die Gattin und ein strahlendes Dankeschön dafür, dass er dir bisher so ein schönes Leben mit Hund ermöglicht hat.

Erst dann würde ich charmant von den neuen Plänen erzählen, weil der kleine Hund dir ja so gut getan hätte, gerade jetzt, wo du doch allein lebst, hättest du ja auch nicht gedacht, nach dem tragischen Umstand mit deiner Mutter, nein sowas aber auch, wie das Leben so spielt, gibt doch nichts Schlechtes was nicht auch was Gutes hätte und bla und blubb...

Wenn du dann noch beiläufig ins Gespräch einfließen lassen kannst, dass du ja auch so viel mit den Nachbarn gesprochen hättest und die fanden Lissy auch alle so putzig und sie sei ein kleiner Sonnenschein gewesen... dann ist das schon die halbe Miete!

Liebe Grüße
Rubia
 
Auf keinen Fall schummeln,
wenn du dir einmal in diesem Recht Forum vergleichbare Fâlle nur ansiehst, wirst du feststellen dann hast du ganz schlechte Karten.
Und ja ein gütlicher Versuch ist immer besser als ein kostspieliger Rechtsstreit.
Vom " Mietklima" das dann herrscht einmal abgesehen.
Rubia hat das sehr anschaulich beschrieben.
Wünsche Dir viel Glück.
 
Nicht vergessen lieb sein, den der Vermieter dem gehört die ganze Sache und wenn der keine Hunde will, mußt Du das akzeptieren. Sonst kannst Du Dir eine andere Wohnung suchen.
 
Ich dachte, wenn mein Vermieter einmal einen Hund erlaubt, dann kann er einen zweiten nicht verweigern.

Aber wie ihr schon geschrieben habt, ich will auch keinen Stress. Ich habe ihn auch heute abend
angeruferufen und er meinte, man "muesste, dann drueber reden".

Ich kann mir auch gar nicht vorstellen einen Hund zu mir zu nehmen, da meine Lissy vor zwei
Wochen gestorben ist.
Aber so langsam habe ich das Beduerfnis, dass ich mich nach anderen Hundchen umschaue.
Ich finde mich deshalb selber *******e.

Ich wuerde Lissy niemals durch einen anderen Hund austauschen. Lissy ist unersetzlich.
Aber ich habe solche Sehnsucht nach einem kleinen Fellbuendel, was mir morgens die Nase ins Gesicht steckt und mir sagt, dass es Zeit es zum Gassigehen.
 
Du durchlebt das was viele hier erlebt haben, Mach dir deswegen keine Vorwürfe oder habe ein schlechtes Gewissen.
Wenn die Zeit kommt und du das Gefühl hast, dann hat auch ein neues Hundchen Platz.
 
Es tut noch immer weh

Ich kann nicht aufhören, an die kleine Maus zu denken.
Wie sie vor mir herlief, wenn wir Gassi gingen.
Alles war so spannend, jeder Grashalm.

Wie Du auf der Wiese im Park sowas von Gas gegeben hast, als ich Dich von der Leine gelassen habe.

Wenn ich gewusst hätte, dass Du 4 Stunden später sterben wuerdest, ich hätte Dich in meine Jacke gepackt und wäre nur unter meiner Aufsicht mit Dir raus gegangen.
 
Ich kann nicht aufhören, an die kleine Maus zu denken.
n.

Anders wäre es auch Schade.
Doch die Erinnerungen verblassen, werden über spielt.
Du wirst sehen.

- - - Aktualisiert - - -

Wenn ich gewusst hätte, dass Du 4 Stunden später sterben wuerdest, ich hätte Dich in meine Jacke gepackt und wäre nur unter meiner Aufsicht mit Dir raus gegangen.

Und diese 4 Std. wären die qualvollsten deines Lebens geworden !
Wir müssen nicht immer Alles wissen !
 



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