Hund vegan ernähren?!?

Der Text ist reichlich widersprüchlich, wenn nicht gar lächerlich.

Zum einen wird immer wieder erwähnt "Wir sind gegen jede Art der Tierhaltung!", zum anderen werden aber Tipps für die Ernährung von Hunden gegeben (einen Hund zu ernähren bedeutet in diesem Fall, ihn vom Menschen abhängig zu machen, was die Betreiber der Seite doch ausdrücklich als nicht ethisch vertretbar sehen) und es wird gewünscht, einen Hund so aufzunehmen, "wie man auch ein Kind adoptieren würde". Erst heißt es, man dürfe Hunde nicht mit Menschen vergleichen, jetzt wird auch noch von "aufnehmen" gesprochen, obwohl wir doch "gegen jede Art der Tierhaltung" sind...
Wenn wir also keine Hunde halten dürfen, überlassen wir sie sich selbst. In diesem Fall würden Hunde jagen und andere Tiere fressen. Sind Hunde dadurch jetzt alle Mörder? Ein Hund, der nicht vom Menschen abhängig sein darf, darf auch dessen Müll nicht fressen, muss sich ergo von der Jagd auf andere Tiere ernähren, so wie es seiner Natur entspricht. Warum sollen wir Hunde vegan ernähren, wenn diese, im Falle der völligen Selbstständigkeit, selber töten und Fleisch fressen würden?

Am besten: Winken und lächeln. Einfach ignorieren, die Quatschköppe.
 
Es gab ja mal auf Pro7 diese Toleranzwoche, wo einmal eine Familie gezeigt wurde mit so einer Art Bauernhof, alles vegan.
Ich hab mich schon über diesen Beitrag in einer Toleranzwoche aufgeregt, da diese Leute vollkommen intolerant gegenüber allen Menschen schienen, die sich nicht vegan ernährten.
Und auch die Hunde wurden nur vegan ernährt.
Finde ich absolut falsch.

Wenn Menschen sich vegetarisch, vegan ernähren hab ich nichts dagegen, ich mag Fleisch selbst nicht so gerne & kann es aus ethischen Gründen auch nachvollziehen, aber wenn man denn Tiere so sehr liebt, dass man sie nicht durch Verzehr dieser oder deren Produkte missbrauchen will, soll man sie gefälligst auch artgerecht halten.
 
Einen Hund vegan zu ernaehren kommt fuer mich in etwa so in Frage wie eine Kuh mit Schnitzeln ernaehren zu wollen.
Wer sich einen Hund holt, sollte wissen, was er von Natur aus ist und dies beruecksichtigen bzw. keine Scheu davor haben, tote Tiere zu verfuettern, unabhaengig dessen, wie er das fuer sich selber handhabt, finde ich.
 
Veganer sind ja leider oftmals furchtbar intolerant. Ich esse seit über 10 keine Fleisch mehr und bei Milchprodukten kauf ich meistens Biozeugs, aber ich versuche ganz gewiss nicht, andere zu missionieren, auch wenn ich sehr gegen konventionell hergestelltes Fleisch bin. Ich denke, würden wir alle maximal nur soviel Fleisch essen, wie es für uns gut ist, bräuchte man vielleicht auch keine Massentierhaltung mehr. Dass Menschen überhaupt Fleisch essen, stört mich nicht so sehr wie der Umstand, dass die Leute möglichst viel Fleisch für wenig Geld wollen, egal wie viel Leid den Tieren dafür zugefügt wird.
 
Ich denke, würden wir alle maximal nur soviel Fleisch essen, wie es für uns gut ist, bräuchte man vielleicht auch keine Massentierhaltung mehr. Dass Menschen überhaupt Fleisch essen, stört mich nicht so sehr wie der Umstand, dass die Leute möglichst viel Fleisch für wenig Geld wollen, egal wie viel Leid den Tieren dafür zugefügt wird.

Sehe ich auch so. Wenn ich bei der Pommesbude um die Ecke sehe, wie viele da jeden Mittag ein und aus gehen und sich nen Schnitzel oder sonstwas mit doppelt Pommes fuer 1,90 reinziehen..dass das nicht aus "guter Haltung" kommt, da fragt keiner nach. Ist eben billig.
Fuer mich gibt es max. 2x pro Woche Fleisch oder Fisch; eben weil ich da Wert auf Herkunft und Qualitaet lege, und die ist eben teurer, koennte ich zb mir gar nicht taeglich leisten. Muss aber auch nicht. Ich bin mir auch jedesmal, wenn ich es esse, der Tatsache bewusst, was ich da gerade esse. Esse es nicht einfach kopflos.
Aber darum geht es ja nicht; meiner Meinung nach muss man, wenn man sich einen Fleischfresser ins Haus holt, damit klarkommen, dass er dieses braucht und bekommt. Und wenn nicht, dass zumindest im Fertigfutter tierisches drin ist.
 
Veganer sind ja leider oftmals furchtbar intolerant. Ich esse seit über 10 keine Fleisch mehr und bei Milchprodukten kauf ich meistens Biozeugs, aber ich versuche ganz gewiss nicht, andere zu missionieren, auch wenn ich sehr gegen konventionell hergestelltes Fleisch bin.

So ist es leben und leben lassen.

Ich esse seit meinem 12. Lebensjahr kein Fleisch mehr, allerdings sieht es bei meinem Göga, meiner Tochter und den Hunden und Katzen anders aus. Ich käme niemals auf die Idee meine Hunde fleischlos oder gar ganz ohne tierische Produkte zu ernähren.
 
Also ich kenne einige Veganer und dachte früher auch, dass sie intolerant sind, aber ich habe noch keinen kennengelernt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich auch kein Fleisch esse, und sehr darauf achte, was ich kaufe.

Ich finde es nicht richtig, seinen Hund vegan zu ernähren. Und man sollte dann auf die Hundehaltung verzichten. Eigentlich wollen das ja viele Veganer. Aber man sucht halt Kompromisse, damit man doch einen Hund halten kann.

Aber ich muss sagen, lieber ein Hund vegan ernähren, als das er geschlagen und getreten wird. Mal ganz ehrlich, viele Hundehalter machen sich doch gar keinen Kopf um das Futter ihrer Hunde. (Besonders hier aufm Dorf.) Kaufen irgendein Futter beim Discounter was über 80% Getreide hat. Ist das nun besser als vegane Ernährung? :denken3:
 
Manche hardcore Veganer (ich huste mal in Richtung Animal Liberation *hust*) finden sogar, dass Hunde- und Katzenhaltung Mord ist, weil - ja, für das Futter tote Tiere benötigt werden.

Die findet man aber auch bei PETA etc.
ALF setzt sich aus "lose-zusammengewürfelten" Menschen zusammen und kann/will nicht als Organisation gesehen werden.:nachdenklich1:
 
Wenn es nicht gesundheitlich nötig ist halte ich gar nix davon seinen Hund vegan zu ernähren. Wenn man so ein Problem damit hat das der Hund ein Fleischfresser ist, dann darf man sich eben auch keinen holen.
 



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