Hund und Kleinkind

Bei uns ist es so das
die Lilly grundsätzlich niemanden, auch keine Kinder näher als 1 Meter an sich heran lässt.Ich würde sie nicht als bissig bezeichnen aber wenn die Grenze unterschritten wird droht sie schon deutlich.

Der Klausi ist zu jedem freundlich und freut sich über jeden Streichler. Vor einem 1/2 Jahr sind uns mal 2 Buben, so 5-6 Jahre alt
entgegen gekommen ,
die wollten natürlich unbedingt die Hunde streicheln.
Ich habs auch zugelassen. Wie die Kleinen eben so sind haben sie dem Klausi
in die Nase gekniffen ,zum Glück hat der Klausi bloss gedroht .Das war mir eine Lehre,ich bin seit dem viel
vorsichtiger mit dem streicheln lassen geworden.
 
Wir hatten mal 2 Kinder mit ihren Eltern hier zu Besuch, so um 4 und 6 Jahre alt. Da hab ich dann aus Verzweiflung unseren kleinen Lucky reingesteckt, weil die Wänster nicht hörten, der hat schon geknurrt- die haben das nicht für voll genommen. Aslan fand es cool, aber den hatte ich bei mir an der Leine.
 
Ich nutze gern die Gelegenheit, dass Kinder meine Hunde streicheln wollen. Die Hunde sind dabei sehr geduldig und ertragen es auch an der Nase angetatscht zu werden oder wenn an der Rute gezogen wird. Dann sage ich den Kindern aber, dass die Hunde das nicht mögen denn auf die Eltern kann man sich nicht verlassen, die stehen nur daneben und reagieren nicht.

Aber ich möchte gefragt werden ob die Hunde gestreichelt werden dürfen. Kleinkinder die ohne Aufsicht auf uns zulaufen blocke ich oder mein Mann ab. Meine Hunde sind nett und würden auch ein ungeschicktes Kleinkind kurzzeitig ertragen aber es ist ja nicht jeder Hund so und ich finde die Eltern müssen ein Auge drauf haben ob ihr Kind sich fremden Hunden nähert.

Balou liebt vor allem die Hände von Kleinkindern denn da kleben immer Essensreste dran.

Wenn wir Kinder zu Besuch haben ist mir am liebsten wenn die Hunde die Kinder ignorieren. Kurzes streicheln ist okay aber ich nehme meine Hunde lieber sehr frühzeitig aus der Situation.
 
Früher durften die Nachbarskinder unter Einhaltung gewisser Regeln - erst fragen, nach Anleitung die Hunde anfassen und nicht einfach auf den Kopf tatschen - die Mädels streicheln. Als dann irgendwann der Vorfall mit dem einen Nachbarskind war, das vorbeigerannt ist und Keks dabei auf den Rücken geschlagen hat, gibt es das nicht mehr.
Kritzel legt da eh nicht so wert drauf, wobei ältere und vernünftige Kinder gehen, ansonsten möchte sie ihre Ruhe und geht einfach weg. Bei ihr würde ich aber meine Hand nicht ins Feuer legen, da sie in bedrängenden Situationen mit anderen Personen schon mal abgeschnappt hat und ich weiß, wie fest gerade Babys und Kleinkinder zupacken können. Daher gibt es nur Kontakt, wenn sie ihn von sich aus sucht.
Keks findet Kinder eigentlich toll, kann es aber nicht so einschätzen, wenn sie laut rumkreischen und fuchtelnd rennen. Daher würde ich sie nie gemeinsam mit Kindern frei rennen lassen und ich muss bei ihr ein Auge drauf haben, weil sie im Überschwang nicht aufpasst und dann schon mal eins umrennen würde. Kleinkinder hatten wir tatsächlich noch nicht im direkten Kontakt.

Ich hatte bisher ein paar Mal die Kinder von dem einen Minijob beim Gassi dabei (6 und 8 Jahre), weil sie allergiebedingt keinen eigenen Hund in der Familie haben können. Mit denen geht es, weil sie meine Anleitungen gut umsetzen und recht vernünftige Kinder sind und auch verstehen, wenn ich ihnen erkläre, warum wild herumrennen und schreien mit Hunden nicht so sinnvoll ist. Denen kann ich auch Kritzel an der Leine in die Hand geben, ich lauf ja eh nebenher und sie orientiert sich an mir, aber die Mädchen macht es stolz. 😉 Mit Keks hingegen funktioniert das nicht, ich habe es mal getestet und sie kommt da gar nicht damit klar, wenn ich die Leine nicht in der Hand hab. Dafür können die Kinder mit ihr super Ball spielen, weil Keks ihn problemlos in die Hand abgibt und wartet.
Danach sind die Hunde und ich immer fix und fertig, aber ich finde es eine gute Übung, damit sie zumindest ein bisschen den Umgang mit Kindern kennen.

Bei Besuch sind die Regeln sehr strikt, die Hunde werden in Ruhe gelassen, außer ich erlaube es gerade (ruhige, entspannte Situation) und sie wollen selber Kontakt. Keks ist dabei sicherheitshalber angeleint, weil sie eben sehr überschwänglich sein kann.
 
Aslan hat mit älteren Kindern auch schon Ball gespielt, so ab 7 Jahren etwa. Der legt den Ball vor die Füsse der Kinder und geht zurück und wartet, dass sie werfen.
 
Wir waren letztes Jahr bei einer Familie mit 4jährigem Jungen+3jährigen Gastkind zu Besuch.Ganz kurz: Jolly war immer bei uns,Jimmy meistens und Pierrot war solange bei den Kindern bis der 4jährige ihn aus dem Zimmer geschmissen hat.😅
Pierrot liebt alle Menschen,Pierrot liebt Action und Pierrot liebt Kinder!
Letzte Woche kam uns eine Mutter mit ihren drei Kindern an einer Engstelle entgegen.Das große Kind mit Fahrrad fuhr in die einzige Ausweichmöglichkeit.So mussten wir an der Mama vorbei.das mittlere hatte sie zwischen sich und den Kinderwagen gestellt.
Jolly wollte erst nicht vorbei,da musste er aber mal durch.Pierrot ging ganz vorsichtig zu dem Kind hin und stupste mit der Nase an die Hand.🥰
Jimmy interessiert das alles nicht,er schimpft nur wenn größere Kinder zu schnell um ihn rumrennen.Die Kinder die ihn kennen,wissen wie sie sich verhalten müssen.
 



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