Hund reagiert aggressiv auf andere Hunde / Zyklene als Hilfe?

Crime, könnte es sein, dass du gerade etwas überreagierst? Ich verstehe schon, dass das für dich ein emotionales Thema ist, da du selbst deinen Hund durch Krankheit quasi mit Medikamenten zudröhnen musst und ich bin die letzte, die in diesem Fall Zyklene als sinnvolle Lösung ansieht, aber derart emotional erlebt man dich doch eher selten ;)
 
Es mag sein das es bei mir einen wunderen Punkt trifft aber in der Tat war ich eher überrascht wie wenig meiner Vorschreiber was dazu geschrieben haben. Wenn ich die 4 Seiten vor mir noch recht in Erinnerung hatten war es lediglich Wautzi die etwas gegen Zylkene/den Einsatz von Medikamenten in diesem Fall geschrieben hat.

Auf meinen ersten, sachlich ruhigen aber ernsthaft gemeinten Beitrag wurde direkt patzig reagiert woher mein Zynismus kommen würde. Dann hab ich einen kurzen Blick in die Suchfunktion geworfen was über die TE und ihren Hund bekannt ist und ja dann ist mir tatsächlich die Hutschnur hochgegangen.

Und jeder einzelne Satz der TE seither malte dieses Bild in kräftigen Farben aus.

Da ich ja jetzt wohl ignoriert werde kann ja mal wer die Frage stellen ob die Problematik auch auftreten wenn der Hundetrainer im Zuge der Betreuung mit der Hündin unterwegs ist.
 
Hast du dich vielleicht zufällig damals damit auseinander gesetzt was genau Zylkene für eine Wirkung haben soll? Was genau an Zylkene soll überhaupt einen Effekt haben? Frage gilt auch an andere Nutzer von Zylkene bzw. auch an die welche die Ahnung von der Materie haben. Welcher Wirkstoff darin soll was genau bezwecken?
Da Du mich zitierst. Ja, habe ich.
Allerdings werde ich das jetzt nicht in diesem Thread in aller Ausführlichkeit erklären. Kann jeder nachlesen, der es möchte.

Bei meiner Hündin ging es allerdings um eine Angstproblematik, nicht um Erziehung. Soviel dazu.
 
Cockerspaniel: Wenn deine Betreuung/Trainer mit deiner Hündin unterwegs ist...reagiert sie da auch so ?
 
Nö, auch Entenwackele und Dieter haben sich gegen den Einsatz ausgesprochen. Vielleicht nicht dramatisch mit großen Worten, aber dennoch. Ich habe mich erst nach dir zu Wort gemeldet, das stimmt. Aber auch alle anderen haben Zyklene nicht befürwortet sondern versucht zu helfen die Probleme zu lösen - was eigentlich ja auch gut gefruchtet hat.

Ich bin auch nicht nur einverstanden mit dem was unsere TE hier von sich gibt. Aber sie ist nunmal eine recht unerfahrene Hundehalterin und sie fragt nach. Dass sie auch Dinge erwähnt, die andere im Wissen um das Tabuthema im Hundeforum gar nicht erst anschneiden, ist an sich nicht ihr Fehler.
 
Nein, also muss es an mir liegen. Daher nehme ich ja bald Trainingsstunden.

Aber auch bei meiner Betreuung ist sie sehr selbstbewusst und manchmal etwas zickig...

Ist das sicher Selbstbewusstsein? Alles andere klingt, wie ich das auch schon angesprochen hab, für mich nicht danach als wäre sie allzu selbstbewusst. Vielleicht dies grundlegend überdenken und das Training eher auf eine unsichere Hündin ausrichten.
 
Hui, hier ging es ja wild her.

Also erstmal zum Verhalten deiner Hündin: ich empfehle dir dringend, mit einem vernünftigen Trainer daran zu arbeiten. Das habt ihr ja scheinbar vor und da sie bei ihm nicht zum Pöbeln etc. neigt, ist das auch ein gutes Zeichen.
Ich bin nicht dabei, kann daher nur sagen, welchen Eindruck ich anhand deiner Schilderungen habe: Du bist sehr unsicher, diese Unsicherheit überträgt sich auf deinen Hund. Sie versucht die Situationen selbst zu managen, da sie nicht das Gefühl hat, dass du die Verantwortung und Kontrolle hast. Dadurch fängt sie an zu ziehen, zu kläffen, usw. aber selbstbewusst ist sie vermutlich wirklich nicht. Sie ist unsicher, muss aber trotzdem die Kontrolle bewahren, das ist nicht ohne.
Wenn du locker bist und weißt, was du tust, wird sich das Verhalten deiner Hündin sehr schnell ändern.
Das klingt einfacher als es ist, ich weiß. Aber da musst du primär an dir arbeiten, dann klappt das schon. Auf Zyklene etc. würde ich definitiv nicht zurückgreifen, die braucht es gewiss nicht in so einer Situation!

Übrigens, Dieters Tipp mit dem Singen benutze ich auch bei Bedarf beim Reiten bzw. Spazieren gehen mit Pferden. Es klappt wunderbar! Bei Hunden wirst du einen ähnlichen Effekt erzielen können.

Also, toi toi toi! Bleib dran.
 
es ist eine Unterstützung für gewisse Situationen, keine Droge bzw. kein Medikament.

Naja- schau dir mal z.B. Cannabis an. Das ist auch eine "U/nterstützung für gewisse Situationen"- oder Krankheiten- und dennoch eine Droge ;)

Eigentlich wurde alles bereits gesagt. Ich habe einen Leinenpöbler, mit 4 Jahren übernommen. Da kann ich also ausschließen, dass es nur an mir liegt- so war sie schon "immer". Dennoch habe ich mit mehreren Trainern versucht an dem Problem zu arbeiten. In unserem Fall waren sich die Trainer allerdings recht schnell einig, dass es nie ganz verschwinden wird. Es liegt nicht an fehlender Bindung oder daran, dass sie mir nicht vertraut, denn sie kommt in JEDER anderen Situation schutzsuchend zu mir. Wir arbeiten jetzt seit fast 7 Jahren an dem Problem. Auf mehrere Weisen. Und sie pöbelt trotzdem noch. Es ist deutlich besser geworden, aber nicht gut.

Und TROTZDEM gehe ich hocherhobenen Hauptes mit meinem pöbelnden Hund vorbei. Sie geht dran vorbei und ist 3m danach entspannt. Es kommen mal dumme Kommentare, aber die kann man lernen zu ignorieren- oder passende Antworten geben.

Dein Hund ist noch jung, da kann man sicherlich gut dran arbeiten. Aber bis dahin tu dir und deinem Hund den Gefallen und sag dir selber, dass dir egal ist, was andere denken. Das entspannt nämlich ungemein!
 
@ALL

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Vielen Dank für euer Verständnis.

Torsten
 



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