Ein halbes Jahr intensive Arbeit...?
Im Leben reicht das nicht.
Weder bei einem Welpen noch bei einem erwachsenen Hund aus dem TS.
Generell kann man davon ausgehen, dass ein Hund min 2 Jahre "intensive Arbeit" bedeutet, bis ein echtes Team entstanden ist.
Diese "Arbeit", ist bei verschiedenen Hunderassen auch unterschiedlich lang, große Hunde brauchen länger, biss dies erwachsen werden.
Aber ich denke nicht, dass ein Hund völlig ausgewachsen sein muss, sondern die Erziehung eines Hundes sollte sein ganzes Leben lang immer weiter erfolgen.
Man unterteilt die Entwicklung bei Welpen in 6 Phasen und in der Tat sind Hunde, je nach Rasse erst ab dem 3.-4. Lebensjahr völlig erwachsen
und im Charakter, wie der körperlichen Entwicklung völlig ausgereift.
Doch ab dem 4. Monat beginnt die juvenile Phase, diese beginnt mit dem Zahnwechsel und endet mit dem Eintritt der Geschlechtsreife.
Darum denke ich, dass man nach einem halben Jahr, bei einem Welpen schon aus dem Gröbsten heraus ist.
Hunde sind soziale Tiere, die natürlich auch in einem Rudel leben und so auch den verschiedenen Familienangehörigen Folge leisten.
Bei der Erziehung von Hunden ist es natürlich vorteilhaft, wenn alle Beteiligten den gleichen Regeln folgen und diese auch konsequent durchsetzen,
doch natürlich kann jeder Hund auch lernen, ganz verschiedene Sprachen, Kommandos und Regeln zu befolgen, nur dann haben diese nicht so eine feste Gültigkeit und werden wahrscheinlich von dem Hund nicht immer ernst genommen. Besonders wenn es um Privilegien geht, wie auf dem Sofa liegen, welche das eine Familienmitglied erlaubt und das Andere verbieten möchte.
Auch wenn man den Pudel zu den bellfreudigen Hunden zählen mag, diese Hunde sind aber besonders gelehrig
und bei entsprechender frühzeitiger Erziehung kann man bei diesen Hunden solch ein Verhalten leicht unterdrücken.