Hund fiepst, wenn er warten muss

Erster Hund
Mac / Mischling
sers,

ich bin seit neustem Hundebesitzer er ist 5 Monate Alt ein Rüde. Jetzt hab ich ein Problem wobei Problem naja auf jeden Fall ist mir aufgefallen das wen er warten muss zB. an einer Ampel und es länger wie 2min geht fängt er schon an zu Fipsen.

Genau so wo ich meine Mutter besucht habe da sie eine Katze hat habe ich ihn an der Leine gelassen aber er hat die ganze zeit gefipst wobei die Katze im neben zimmer war und er sie nicht gesehen hat.

Jemand eine Idee wie ich ihm etwas Geduld bei bringen kann? oder was ich generell machen kann das er nicht so aufgewühlt ist?

Danke schon mal für die Antworten
 
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Hallo,

Dein Hund ist erst eine Woche bei Dir? Er ist aus Ungarn? Kennt noch nicht viel?

Völlig normal, dass der Kleine aufgeregt ist, er kennt es wahrscheinlich auch noch nicht, an der Leine festgebunden zu sein.

Ich würde viel rausgehen, damit der Kleine die Natur erkunden kann. Er hat da sicher Nachholbedarf.
Geduld haben und Frust aushalten, das lernt Dein Welpe von alleine.

Ich würde auch eine gute Welpenschule aufsuchen. Er braucht unbedingt noch das Spiel mit anderen jungen Hunden.
 
Wie lange lebt der Kleine denn jetzt bei dir?

Einige Hunde sind gesprächiger als andere - fiepen, knurren, bellen, grunzen, quitschen ... sind Ausdrucksformen - wäre ja schlimm wenn wir jede Kommunikation des Hundes unterbinden würden ;)

Gibt es noch mehr Situationen in denen er fiept? Ist es nervig?
Ich persönlich würde ihn, so wie du es jetzt beschreibts, einfach fiepen lassen.
Er ist ein Hundekind - Geduld wäre unnatürlich.
Außerdem - wenn du mit ihm noch nicht so viele Ampeln erlebt hast weil du ihn noch nicht lange hast, ist alles - auch Ampeln - neu und ungewohnt.

Ich würde ja stark vermuten dass das Fiepen von alleine weg geht wenn er merkt dass es bei jeder Ampel auch irgendwann über die Straße geht.

Bist du sicher dass er bei deiner Mutter wegen der Katze gefiept hat? War er das erste mal dort, war er überfordert, war er aufgeregt?
Außerdem, nur weil er die Katze nicht sieht, weiß er trotzdem dass sie da ist im Nebenraum.

Du kannst es ihm beim nächsten Besuch einfacher machen in dem du ihm was vertrautes mitgibst. Seine Kuscheldecke, sein Lieblingsspielzeug oder seinen Kauknochen etc.
Dann ist es für ihn vielleicht angenehmer und nicht so "Nervenaufreibend" - vielleicht hört dann auch das fiepen auf.

Aufs fiepen eingehend oder ignorieren kann man so pauschal nicht beurteilen - er wird am ehesten das fiepen einstellen wenn du es komplett ignorierst, aber das halte ich nicht immer für ratsam.
Dein Hund fiept weil er dir was mitteilen will - ihn zu ignorieren wäre fatal wenn er fiept weil er Stress hat, Angst hat oder unsicher ist.
Finde also raus wieso er fiept - versuche es ihm angenehmer zu machen, versuche, dass er sich entspannt (vielleicht beruhigendes streicheln oder er darf auf den Schoss um sich zu entspannen)

Wenn wir wo bei Besuch sind, kann mein Hudn sich sehr schnell entspannen.
Bei meinen Großeltern aber nicht. Da ist er aufgeregt und fiept viel -
das Problem ist dass meine Großeltern auch jedes mal aufs fiepen reagieren mit "Oh, was möchtest du denn? Noch ein leckerlie? Na komm, dann gehen wir noch mal eins holen"
Naja, dann wird aufgestanden, der Schrank gezeigt, das Leckerlie geholt, der Hund wild gemacht und danach erwarten sie dass er ruhig liegen bleibt und sich entspannt ;)

Geht natürlich nicht - das ist dann die falsche Art vom "drauf eingehen aufs fiepen" - mein Hund hat gelernt, bei Oma und Opa gibts immer Leckerlie wenn ich fiepe.
Wenn wir zu Besuch sind, ist er immer in Erwartungshaltung, fiept, winselt - das ist auch Stresss für ihn.
dass kann ich nur durch fiepen ignorieren unterbinden - so dass er lernt, mein fiepen bringt mir kein Leckerlie mehr ein - leider spielen meine Großeltern da nicht immer mit -.-
Und so ein Erfolgserlebnis hat er sehr viel schneller verinnerlicht als dass ich das wieder raus bekomme ;)

In meinem speziellen Fall ist das ignorieren also OK damit der Hund ruhiger wird und weniger Stress hat.
In deinem Fall (durch die 2 Bsp.) liest es sich für mich noch nicht so als müsse man da irgendwie gegenwirken.

LG Ulrike
 
Also ich hab ihn jetzt seit ca 1 Woche .

Zuhause ist er sehr ruhig hat noch nie gefipst auch bei Besuch.
Eben so an der Ampel fipst er auch nicht nur eben wen es zulange dauert er macht auch Sitz an der Ampel und bleibt auch brav sitzen.
Ich war heute das 2 mal bei Ihr beim ersten mal hab ich ihm die Leine abgenommen gehabt da ich nicht an die Katze gedacht habe aber da hatte er auch nicht gefipst und war brav nur heute weil ich ihn an der leine hatte.

Ach ja beim Bäcker vor der Tür war es auch so hab ihn draußen kurz angebunden gehabt für ca 4-6 min er konnte mich sehn durch die scheibe aber hat auch permanent gefipst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast deinen Hund seit einer Woche - er ist noch weit davon entfernt "angekommen" zu sein.

Woher hast du ihn? Weißt du was er vorher erlebt hat?

Er ist 5 Monate - ein HundeKIND ....
Es hat gerade alles "verloren" was es gekannt hat udn du bist seine neue Bezugsperson - dann bindest du ihn an und verlässt ihn.
Er möchte bei dir sein, deine Sicherheit haben, du bist im Moment der einzige der ihm Sicherheit geben kann.

Gehe auf deinen Hund ein und erfülle seine Bedürfnisse - um mehr, so was wie "wie bringe ich ihm geduld bei" bracuhst du dir im Moment noch ekinen Kopf machen.
Umso mehr du ihm jetzt ein guter "Rudelführer" und Partner bist - also Sicherheit, Schutz, Sturktur, Nahrung, Freiheiten und Rückzugsorte, Reize zur Entwicklung, Ruhe und Aktion bietest -
umso weniger musst du später "rumerziehen" an deinem Hund und Probleme beheben.

wenn du jetzt die Verlassensängste deines Hundes ignorierst, kannst du später arge Probleme bekommen, wenn du deinem Hund beibringen willst alleine zu bleiben.
 
Du solltest nicht zu viel erwarten.

Bedenke bitte, dass es wichtig für die spätere Entwicklung ist, dass Dein Welpe "Kind" sein darf.
Darum würde ich irgendwo spazierengehen, wo er ohne Leine laufen kann und die Natur erkunden kann.
Lass ihm viel Zeit, alles zu erkunden, zu buddeln und zu klettern. Und er braucht unbedingt das Spiel mit anderen jungen Hunden.

Wenn er schon länger in der Tötung gesessen hat, dann hat er Nachholbedarf.
 
Das mach ich bereits 10 min von mir entfernt ist ein Wald ich geh jeden Mittag mit ihm da hin für ca. 2-3 stunden.
Da rennt er auch ohne Leine und hört auch recht gut auf mich. Ausehr er sieht einen andere Hunde dann ist er auf und davon^^

Freunde hat er aber auch schon gefunden da hier viele Anwohner mit Hunden sind im verschiedenen alter.
 
Das ist gut.
Wichtig sind auch etwa gleichaltrige Hunde, mit denen er Sozialverhalten gefahrlos üben kann.
 
Hm, 2-3 Stunden am Stück scheinen mir bei einem 5 Monate alten Hund etwas viel? Wobei es was anderes ist, wenn du quasi stehen bleibst und den Hund sein Ding machen lässt. Aber länger als 1h richtig "gassi gehen" würde ich mit so einem kleinen Kerl nicht, so viel laufen ist in dem Alter sehr anstrengend, und dann kommen noch die ganzen neuen Eindrücke hinzu. Aber würdest vermutlich merken, wenn dein Hundi zu müde wird, also nur ein Hinweis von mir, da drauf zu achten. Auch ein Auge drauf haben, dass der Kleine nicht mal in einen angeleinten Hund reinrennt, der das vll. nicht so toll findet.

Alleine draußen anbinden würde ich ihn auf keinen Fall. Meine ist im selben Alter, hat in der Hinsicht nie etwas Schlimmes erlebt (außer natürlich dass sie von ihrer Mama und den Geschwistern weg musste) und wird schon unruhig, wenn ich mal zu lange im Bad bin (wir arbeiten dran). In einer neuen Umgebung kann ich den Raum nicht verlassen, ohne dass sie mir *dringend* hinterher will, selbst wenn jemand dabei ist, mit dem sie sonst problemlos "alleine" bleiben kann (oder zumindest war es noch vor kurzem so, habe unseren Fortschritt noch nicht auf die "harte Probe" gestellt). So was muss behutsam geübt werden.

Meine auch, dass sich das Fiepen vermutlich von selbst weitgehend einstellen wird. Was du aber machen kannst, um dem Hund das Ganze evtl. ein bisschen zu erleichtern, weil er nach und nach lernt, mit etwas Frust umzugehen, sind Spiele fürs Üben der Impulskontrolle. Ich fand die sehr hilfreich, da meine Kleine vorher bei Futter kaum zu halten war. Wichtig ist, dass es für den Hund ein Spiel sein muss und ihn nicht überfordern darf. z.B. Hand auf, Leckerlie rein, wenn Hundi versucht, es zu nehmen, Hand zu. Sobald Hundi vom Leckerlie auch nur minimal zurückweicht oder wegguckt, loben und Leckerlie geben. Sofort aufhören, wenn der Hund sich übermäßig aufregt. Anfangs auch wenn es super klappt nicht mehr als ein paar Minuten am Stück üben, vll. 2-3 Mal am Tag. Wenn du einigermaßen Englisch kannst, gibt es da tolle kostenlose Tutorials auf Youtube, die ich weiterempfehlen kann (z.b. beim "Training Positive" Channel, den ich liebe - auch kikopup ist meiner Ansicht nach super). Aber der Hund ist noch neu bei dir, achte sehr darauf, ihn nicht zu überfordern, vor allem, wenn er so was noch gar nicht kennt und vll. (wie meine anfangs) eh schon Probleme damit hat, Frust auszuhalten. Würde auch nicht sagen, dass solche Spiele im Moment nötig sind, aber meiner Meinung nach sind sie auch nicht verkehrt, wenn man es richtig macht und können einiges etwas erleichtern. (Würde aber auch sagen, dass das Fiepen echt nicht mit "Ungeduld" zusammenhängen muss, im Moment ist das noch schwer zu sagen.)

Und Welpenstunde ist definitiv eine super Idee.
 
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Ja im Wald ist ein Spielplatz wo nie jemand ist (momentan auch schlechtes wetter) ich Sitz eigentlich nur auf der Schaukel und er rent her rum kamm aber noch nie hechelnd zurück oder nach hause.

Alleine zuhause lassen geht er legt sich Sehlen ruhig auf die couch und gibt kein laut von sich.
Er wurde ja direkt als Welpe dort raus geholt und hat 3 Monate bei einer anderen Familie gelebt die ihn aber hergeben musste.
 



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