Hund erwünscht, aber das will durchdacht sein

In Österreich ist sie wohl Pflicht. Sinn macht sie meiner Meinung nach definitiv.
 
In Deutschland ist die Haftpflichtversicherung Ländersache. Gibt- glaube ich- 6 Bundesländer, in denen es Pflicht ist, dann nochmal 2 oder 3,in denen es Rasse bedingt Pflicht ist und sonst ist es freiwillig.
 
Das stimmt so nicht. Es gibt Schnelltests, die günstiger sind, aber nicht sehr zuverlässig.
Meistens werden die günstigen Tests gemacht.
Außerdem kann auch ein negativ getesteter Hund krank werden.

Ruhrschwabe, diese Seite sollte man kennen, bevor man einen Hund aus dem Süden nimmt, da gibt es viele Erfahrungsberichte.

http://www.inselhunde.de/erfahrungen.htm

Ich hatte mehrere Hunde aus dem Süden in Pflege für div. Tierschutzorganisationen. Das würde ich mir nicht noch einmal antun.

Erstens war es kein Schnelltest und zweitens kann jeder Hund krank werden. Sogar bei Züchtern deren Elterntiere HD und ED frei sind können Welpen bekommen die Hd oder ED haben. Auch ein kerngesunder Hund kann nach einem Jahr Krebs bekommen. Also ist dieses Argument völlig sinnlos!
 
Die Krankenversicherung finde ich schon sinnvoll.

Mein KV für Trixi zahlt anstandslos. Ich bin jetzt das 3. Jahr drin und habe einiges abgerechnet. Und bin nicht rausgeflogen. Ich habe beides auch unbegrenzte OP Kosten,
denn OP´s sind teuer.

Meine eine Bekannte hatte mit ihrer Goldi Hündin eine Not OP, incl. MRT und Nachbehandlung. Das waren 5000 Euro in 4 Wochen. Die haben das anstandlos bezahlt.

Und ist nicht rausgeflogen. Der Hund ist heute top gesund.

Natürlich kann man einen Betrag ansparen. Aber 3000 Euro sollte man schon haben. Wenn man 1000 Euro weglegen kann, gut. Aber wenn ich nur 50 oder 100 beiseite legen kann, kann man sich ausrechnen wie lange man braucht.

Und Op´s sind nicht selten. Bei meiner TÄ hat sich ein 11 Wochen alter Welpe Bänderriss zugezogen. Kann beim spielen passieren. Der war gerade 14 Tage versichert. 2500 Euro Kosten. Anstandslos bezahlt bei der Agila. Und kein Rauswurf.

Die waren froh. Sie hätten es zwar gehabt, aber trotzdem ist das viel Geld.

Ein gewissen Betrag haben wir auch aber mal eben 5000 Euro hat nicht jeder.

Aber gut ist gibt auch solche Menschen die sagen, wenn es 1000 Euro übersteigt wird das Tier eingeschläfert egal ob heilbar oder nicht. Was in meinen Augen verwerflich ist.

Ich zahle 49,90 im Monat und bin auf der sicheren Seite.

Das ist es mir Wert. Mir geht es aber hauptsächlich um die OP Versicherung. Denn wir haben auch schon 2500 Euro TA bezahlt. Alles über die Versicherung mache ich nicht. Aber die haben auch schon fast 2000 bezahlt und das in 2 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstens war es kein Schnelltest und zweitens kann jeder Hund krank werden. Sogar bei Züchtern deren Elterntiere HD und ED frei sind können Welpen bekommen die Hd oder ED haben. Auch ein kerngesunder Hund kann nach einem Jahr Krebs bekommen. Also ist dieses Argument völlig sinnlos!

Ich denke nicht, dass damit die "üblichen" Krankheiten gemeint sind, sondern eher Krankheiten, die im südlichen Raum gehäuft zu finden sind, wie eben die Mittelmeerkrankheiten.
Ich kenne auch auch 2 Tierschutzhunde, die in ihrem Land negativ getestet wurden, sich aber hier dann doch Leishmaniose herausstellte.

Ansonsten schliesse ich mich Bubuka an.
Es gibt auch viele tolle deutsche Hunde im Tierheim, es muss ja nicht unbedingt einer aus dem Ausland sein, wenn einem das Risiko zu groß ist.

Ich bin zwar Züchter, finde es aber durchaus gut, wenn Menschen Tiere aus dem ierheim aufnehmen (eines schliesst das andere ja nicht aus :zwinkern2:).
Ich würde folgendermassen vorgehen:
1. Überlegen, ob ich notfalls auch 2 Hunden gerecht werden könnte und falls ja...
2. Mit dem Vermieter schriftlich festlegen, dass auch 2 Hunde in der Wohnung gehalten werden dürfen
3. Mit den Eltern klären, wie verträglich ihr Hund ist (mag er vielleicht keine Rüden, keine kastrierten/unkastrierten Rüden, keine Hündinnen, keine großen, schwarzen,...Hunde, kein zu wilden oder aufdringlichen Artgenossen,...) - oder ist er da total offen und kommt mit jedem klar
4. Meine Suche nach einem Vierbeiner so gestalten, dass eventuell der passende Partner für den Hund der Eltern gefunden werden kann (ist natürlich keine 100%ige Garantie, aber besser als auf blauen Dunst zu agieren) - da sollte das Tierheim dann halt beraten können
 
Erstens war es kein Schnelltest und zweitens kann jeder Hund krank werden. Sogar bei Züchtern deren Elterntiere HD und ED frei sind können Welpen bekommen die Hd oder ED haben. Auch ein kerngesunder Hund kann nach einem Jahr Krebs bekommen. Also ist dieses Argument völlig sinnlos!


Es ist richtig, dass jeder Hund krank werden kann. Bei den Hunden aus dem Süden oder auch Osteuropa kommt aber noch die Möglichkeit, eine Mittelmeerkrankheit zu haben, obendrauf.
Diese Krankheiten sind bei unseren Hunden - bis auf wenige Ausnahmen - nicht bekannt.

In den südlichen Ländern haben circa die Hälfte der Hunde eine dieser Krankheiten.
Ich weiß nicht, ob Du schon mal einen Hund mit diesen Krankheiten hattest oder kennengelernt hast.
Bei mir im Ort laufen sehr viele Hunde mit Leishmaniose herum, weil unser örtliches Tierheim eine lange Zeit Hunde aus Griechenland vermittelt hat.

Die Hundehalter erklären einstimmig, dass sie sich niemals freiwillig einen Hund aus diesen Gebieten genommen hätten, wenn sie vorher über die Krankheiten aufgeklärt worden wären.
Ich selbst hatte auch Hunde aus dem Süden in Pflege und werde mir das nicht mehr antun.

Natürlich sind die Hunde bezaubernd und können nichts dafür. Aber es hlft den Hunden im Süden nicht, wenn sie nach Deutschland gekarrt werden. Für jeden Hund, der die Tötung verlässt, kommen 10 neue Hunde nach.
Seit mindestens 15 Jahren werden Hunde "gerettet". Aber es hat sich in den Ländern nichts verändert, weil vor Ort kaum etwas getan wird.

Die Hunde sind einfach nur eine Ware, die sich schnell verscherbeln lässt.

Du solltest mal die Erfahrungsberichte lesen, die ich mit einem Link eingestellt habe. Die Leishmaniose ist eine gefährliche Krankheit, die nicht heilbar ist. Viele Hunde erkranken schwer und sterben trotz der Behandlung qualvoll. Eine Behandlung kann schnell mal 5000 Euro oder mehr kosten.

Es ist verantwortungslos, diese Krankheiten zu verharmlosen.

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Die Krankenversicherung finde ich schon sinnvoll.

Mein KV für Trixi zahlt anstandslos. Ich bin jetzt das 3. Jahr drin und habe einiges abgerechnet. Und bin nicht rausgeflogen.

Es wurden auch nicht alle Verträge gekündigt, aber sehr viele.
Wenn Du mal in die Suchmaschine eingibst: Agila hat uns gekündigt - dann wirst Du sehr viele Beiträge finden.
Das Thema ging vor einiger Zeit durch alle Hundeforen.
 
Es ist richtig, dass jeder Hund krank werden kann. Bei den Hunden aus dem Süden oder auch Osteuropa kommt aber noch die Möglichkeit, eine Mittelmeerkrankheit zu haben, obendrauf.
Diese Krankheiten sind bei unseren Hunden - bis auf wenige Ausnahmen - nicht bekannt.

In den südlichen Ländern haben circa die Hälfte der Hunde eine dieser Krankheiten.
Ich weiß nicht, ob Du schon mal einen Hund mit diesen Krankheiten hattest oder kennengelernt hast.
Bei mir im Ort laufen sehr viele Hunde mit Leishmaniose herum, weil unser örtliches Tierheim eine lange Zeit Hunde aus Griechenland vermittelt hat.

Die Hundehalter erklären einstimmig, dass sie sich niemals freiwillig einen Hund aus diesen Gebieten genommen hätten, wenn sie vorher über die Krankheiten aufgeklärt worden wären.
Ich selbst hatte auch Hunde aus dem Süden in Pflege und werde mir das nicht mehr antun.

Natürlich sind die Hunde bezaubernd und können nichts dafür. Aber es hlft den Hunden im Süden nicht, wenn sie nach Deutschland gekarrt werden. Für jeden Hund, der die Tötung verlässt, kommen 10 neue Hunde nach.
Seit mindestens 15 Jahren werden Hunde "gerettet". Aber es hat sich in den Ländern nichts verändert, weil vor Ort kaum etwas getan wird.

Die Hunde sind einfach nur eine Ware, die sich schnell verscherbeln lässt.

Du solltest mal die Erfahrungsberichte lesen, die ich mit einem Link eingestellt habe. Die Leishmaniose ist eine gefährliche Krankheit, die nicht heilbar ist. Viele Hunde erkranken schwer und sterben trotz der Behandlung qualvoll. Eine Behandlung kann schnell mal 5000 Euro oder mehr kosten.

Es ist verantwortungslos, diese Krankheiten zu verharmlosen.

Ich habe die Krankheit weder verharmlost noch habe ich gesagt das es nicht passieren kann das Hunde diese Krankheit haben können. Ich habe nur erwähnt das es auch ausgeschlossen werden kann das ein Hund diese Krankheit hat oder in sich trägt!

So wie du es schreibst klingt es für mich so als wenn man die Hunde einfach in der Tötungsstation lassen sollte. "Dann werden sie halt getötet na und?" so klingt das für mich natürlich ändert sich nichts in den Ländern (leider) aber deswegen einfach die Hunde sterben lassen zu wollen finde ich traurig!

Falls du es so nicht gemeint hast tut es mir leid aber für mich kommt es so rüber...
 
Ich habe nur erwähnt das es auch ausgeschlossen werden kann das ein Hund diese Krankheit hat oder in sich trägt!


Das kann man eben nicht. Erstmal hast Du keinen Einfluss darauf, welcher Test in Spanien verwendet wird und selbst die teuren Bluttests sind nicht absolut zuverlässig. Wenn bei einem Test ein "Negativ" rauskommt, kann der Hund trotzdem die Krankheit in sich tragen. Den meisten Vereinen geht es gar nicht um Aufklärung, sondern um viele Vermittlungen.

Ich will Dir auch gar keinen Vorwurf machen, nur kann ich solche verharmlosenden Aussagen nicht so stehen lassen.
Die wenigsten Interessenten haben sich überhaupt mal mit den Mittelmeerkrankheiten befasst, lesen nur, der Hund ist getestet und alles ist gut.

Das böse Erwachen kommt dann, wenn der Hund auf einmal aus allen Körperöffnungen blutet oder offene, nicht heilende Wunden bekommt und bestialisch stinkt, wenn die Haare ausfallen, die Hornhaut der Augen entzündet ist, die Organe kaputt gehen, der Hund abmagert und immer wieder Fieber und Durchfälle hat.

Erst dann wachen viele auf und informieren sich über Mittelmeerkrankheiten.
Wenn man solche Bilder vorher einmal gesehen hat, sich über die möglichen tierärztlichen Kosten im Klaren ist und sich trotzdem entscheidet, das Risiko einzugehen - ok.


So wie du es schreibst klingt es für mich so als wenn man die Hunde einfach in der Tötungsstation lassen sollte. "Dann werden sie halt getötet na und?" so klingt das für mich natürlich ändert sich nichts in den Ländern (leider) aber deswegen einfach die Hunde sterben lassen zu wollen finde ich traurig!


Das ist nichts anderes, als wenn man einen Welpen von dubiosen Händlern kauft.
Die südlichen Länder scheren sich einen Dreck um ihre Hunde, sie werden ungeliebte Hunde ja wunderbar los.

Die Zeit und Energie, die in die Vermittlung gesteckt wird, sollte man lieber für Aufklärung und politische Unterstützung der heimischen Tierschützer nutzen.

Wenn die Zahl der Hunde in Tötungsstationen nach 15-20 Jahren nicht abgenommen hat, dann läuft etwas grundlegend falsch!!!!
 
Wenn bei einem Test ein "Negativ" rauskommt, kann der Hund trotzdem die Krankheit in sich tragen.

Wenn die Zahl der Hunde in Tötungsstationen nach 15-20 Jahren nicht abgenommen hat, dann läuft etwas grundlegend falsch!!!!

1. Das trifft aber nicht nur auf Mittelmeerkrankheiten zu sondern kann bei allen Krankheiten passieren. Ich kann mich heute auch untersuchen lassen ob ich Krebs habe, die Untersuchung kann negativ ausfallen und morgen könnte ich trotzdem an Krebs erkranken. Ich finde es einfach "blöd" einen Hund aus Spanien z.B. nicht helfen zu wollen "nur" weil er Mittelmeerkrankheiten haben könnte!. Man muss sich halt das Risiko bewusst machen das es sein könnte. Genauso gut kann er aber auch keine Mittelmeerkrankheiten haben dafür aber irgendwelche anderen Krankheiten die erst später auftreten bekommen. Es gibt keine Garantie einen auf einen gesunden Hund oder Welpen.

2. Natürlich läuft etwas falsch, aber darunter sollten die Hunde keinesfalls leiden! Die Strafen in solchen Ländern sind einfach viel zu schwach für Vermehrer. Genauso grauenhaft finde ich Tötungsstationen. Aber wenn man das Problem mit den Vermehrern endlich lösen würde könnte man auch diese grässlichen Tötungsstationen abschaffen. Man muss einfach rigoros mit solchen Leuten vorgehen.
 
Ich finde es einfach "blöd" einen Hund aus Spanien z.B. nicht helfen zu wollen "nur" weil er Mittelmeerkrankheiten haben könnte!. Man muss sich halt das Risiko bewusst machen das es sein könnte.


Genau, man muss sich das Risiko bewusst machen, mit allen möglichen Folgen. Allein die Zahl der an Leishmaniose infizierten Hunde ist sehr hoch. Dann gibt es noch einige andere Krankheiten.


Ein Zitat von einem Fachmann:

"In Südeuropa ist Leishmaniose heute ein sehr ernst zu nehmendes Problem.
Die Leishmaniose-Situation hat im mediterranen Raum in den letzten 20 Jahren dramatisch zugenommen.

Regionale hohe Prozentzahlen infizierter Hunde sind bekannt:

Frankreich (Provence) 66 %
Italien (Sizilien) 60 %
Griechenland (Peloponnes) 22 %
Portugal 20 %
Spanien (Andalusien) 42 %
Spanien (Mallorca) 52 %

Diese Prozentzahlen infizierter Hunde sprechen für sich, daher soll Leishmaniose hier an erster Stelle stehen und ausgiebig behandelt werden. Denn die Leishmaniose gilt auch heute noch als nicht heilbar bei Hunden, die Sterblichkeitsrate erkrankter Hunde ist sehr hoch."


http://parasitosen.de/images/downloads/traumhund/traumhund.pdf
 



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