Hund erwünscht, aber das will durchdacht sein

@lina27: also das mit dem Treffen beider Hunde wird so nicht funktionieren. Ich wohne unterhalb von Stuttgart und meine Eltern müssen bei hohem Wellengang fast schon befürchten, dass ihnen die Ostsee ins Wohnzimmer schwabbt (bildlich gesprochen).
Der Hund meiner Eltern ist eigentlich sehr ruhig, so wie ich ihn kennen gelernt habe, er lässt sich auch gut an der Leine führen und ist recht folgsam. Meine Mutter war mit ihm in der Hundeschule, aber das einzige was dort am Ende heraus kam war, das der Hund ihr nicht gehorchen wird, wenn er nicht will. Ihr fehlt da halt etwas die Konsequenz, auch in der Art, wie sie Befehle gibt. Sie will ihm wohl auch nicht das Gefühl geben, dass er angeschrien wird oder wie auch immer. Auf jeden Fall hat eher sie seine Komandos befolgt wie "Fang mich doch, wenn du kannst." - "Nee, ich laufe jetzt so herum." - "Ich habe jetzt keinen Bock mehr, ich lege mich einfach mal hin." - etc. War lustig anzusehen irgendwie.

Das mit dem schriftlich geben lassen ist eine gut Idee.

Nein, ich will nicht aus Mitleid einen Hund und ich will auch nicht aus Mitleid den Hund, der es augenscheinlich am schlimmsten hat.
Ich möchte halt lieber nur einen Hund aus einem Tierheim anstatt von einem Züchter. Züchter werden ihre Hunde eh schnell los und ich gebe nichts auf einen reinrassigen Stammbaum oder ähnliches.
Ich sehe das eher so. Ein Hund im Tierheim hat kaum eine Chance, ein richtiges Zuhause zu finden.
Natürlich möchte ich auch ein gesundes Tier, was mich viele Jahre lang begleitet und ich muss es nicht gleich morgen oder innerhalb kürzester Zeit haben. Da gehören eh Gespräche, Untersuchungen, Wohnungscheck, etc dazu und auch, ob ich für geeignet empfunden werde.

Ich bin kein Anfänger im Umgang mit Hunden, ich bin mit Hunden aufgewachsen und traue mir das alles durchaus zu. Natürlich muss ich noch viel lernen und mir aneignen, aber dazu bin ich auch bereit.
 
Eine Unfallversicherung gibt es für Hunde gar nicht, so weit ich weiß.
Eine Haftpflicht willst Du ja abschließen, die macht auch Sinn.

Ansonsten gibt es noch eine Krankenversicherung und eine OP-Kostenversicherung.
Will man beides abgesichert haben, sind die Beiträge höher.

Da sind die Versicherungsbedingungen sehr unterschiedlich.
Bekannte Erkrankungen sind meistens nicht mitversichert. Ältere Hunde werden nicht aufgenommen oder nur gegen hohe Beiträge.
Verursacht ein Hund zu viele Kosten, fliegt der Hund aus der Versicherung raus.
Das habe ich schon in vielen Foren gelesen.

Man muss da sehr genau vergleichen.

Wenn man sich diese Beiträge auf ein Sparbuch legt und der Hund bleibt gesund, dann kann man das Geld anderweitig verwenden. Bei der Versicherung ist es weg.
 
Schriftlich geben lassen ist wirklich unerlässlich - im Hundeforen wurden schon öfters verzweifelt Fragen gestellt, was man tun solle, der Arbeitgeber erlaube plötzlich Mitnahme des Hundes nicht mehr.

Gut, dass du dir so viele Gedanken zu deinem neuen Begleiter machst :zustimmung2: Für mich kommen eigentlich auch nur Tierschutzhunde in Frage.

Ergänzung: Haftplichtversicherung für den Hund ist doch eh Pflicht, oder?

OP Versicherung und ähnliches haben wir nicht. Die Beiträge sind meist recht hoch, es wird oft nicht in jedem Fall ausgezahlt, etc.... Da finde ich es sinnvoller, monatlich etwas Geld auf die Seite zu legen.
 
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Erstens werden Hunde im Tierheim tierärztlich untersucht und zweitens bekommst du ein Vorgespräch und Informationen zu den Hunden die dich interessieren. Also eventuelle Krankheiten,Allergien, Charakterbeschreibung, Vorgeschichte falls bekannt usw.

Mich würde mal interessieren ob deine bekannten überhaupt einen Hund haben oder überhaupt schon mal in einem Tierheim waren. Es klingt für mich nämlich nach typischen Menschen die keinen Hund besitzen, noch nie einen hatten und auch noch nie in einem Tierheim waren. Also typisches Klischeedenken.

Also meine Bekannten, die mir das gesagt haben, die haben schon Erfahrungen gemacht. Es handelt sich teils auch um Kollegen, die natürlich auch selber Hunde haben und hatten. Wie ich aber vorher schon geschrieben habe, vermute ich, dass sie eher Tiere aus dem Ausland meinten. Teilweise haben meine Bekannten auch Hunde gehabt, die dann angeblich typische Krankheiten hatten, die gerade Strassenhunde z.B haben. Den Namen der Krankheit habe ich vergessen, hat aber etwas mit Fliegen und deren Eiern zu tun irgendwie.

Ich selber finde das auch eher zu sehr "über einen Kamm gescheert" und übertrieben aber ich befasse mich auch erst seit ein paar Monaten intensiv mit dem Thema "eigener Hund". Der Wunsch war schon, seit ich vor vielen, vielen, vielen Jahren bei meinen Eltern ausgezogen bin, aber richtig befasst habe ich mich bisher eher weniger damit.
 
Wie ich aber vorher schon geschrieben habe, vermute ich, dass sie eher Tiere aus dem Ausland meinten. Teilweise haben meine Bekannten auch Hunde gehabt, die dann angeblich typische Krankheiten hatten, die gerade Strassenhunde z.B haben. .

Ja, das gilt für Hunde aus den südlichen Ländern. Da sind die Mittelmeerkrankheiten sehr verbreitet.

Die können tatsächlich sehr ins Geld gehen. Aber man kann ja auch einem deutschen Hund ein Zuhause geben.
 
Wow.. ihr seid echt klasse, danke für eure rege Teilnahme an meinem Thread :knutschi1:

ja, ich denke ich habe Unfallversicherung mit OP-Versicherung verwechselt (oder so verstanden). Kein Wunder hatte mir eine OP-Versicherung nichts gesagt vorher.

Die Idee mit dem Sparbuch ist gut, so mache ich es für Reparaturen beim Auto ja auch. Wobei ich gerade für´s Auto eigentlich fast nichts brauche, weil ich noch über ein Jahr "all inclusive" habe. Der Wagen war 2013 ein Neuwagen :) Ja, ich bin auch einer von diesen Leuten, die sogar zu ihrem Auto eine besondere Bindung eingehen können. Dafür rauche ich nicht und trinke einen Alkohol, also gleicht sich das aus (schlechter Vergleich, ich weiß :happy2: )
 
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Ja, das gilt für Hunde aus den südlichen Ländern. Da sind die Mittelmeerkrankheiten sehr verbreitet.

Moshpit kommt auch aus Spanien und wurde darauf getestet also kann man da auch vorsorgen bzw. sowas ausschließen :zwinkern2:

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Ergänzung: Haftplichtversicherung für den Hund ist doch eh Pflicht, oder? /QUOTE]

Nicht das ich wüsste. Ich habe z.b keine :denken24:
 
Moshpit kommt auch aus Spanien und wurde darauf getestet also kann man da auch vorsorgen bzw. sowas ausschließen :zwinkern2:

Das stimmt so nicht. Es gibt Schnelltests, die günstiger sind, aber nicht sehr zuverlässig.
Meistens werden die günstigen Tests gemacht.
Außerdem kann auch ein negativ getesteter Hund krank werden.

Ruhrschwabe, diese Seite sollte man kennen, bevor man einen Hund aus dem Süden nimmt, da gibt es viele Erfahrungsberichte.

http://www.inselhunde.de/erfahrungen.htm

Ich hatte mehrere Hunde aus dem Süden in Pflege für div. Tierschutzorganisationen. Das würde ich mir nicht noch einmal antun.
 
Es gibt in TH so viele tolle Hunde.

Meine Hunde aus dem TH sind gesund sehr alt geworden. Waren allerdings keine Auslandsimporte.
Mit weit über 10 Jahren kamen dann zwar etliche Sachen, wie Herzschwäche, eine Hündin bekam Spondylose, ein Rüde hatte eingeschränkte Nierenfunktion (der war dann aber schon 14). Und das kannst Du bei Hunden vom Züchter dann auch haben.

Und sie sind so alt geworden, obwohl sie regelmäßig geimpft wurden und mit Chemie gegen Zecken/Flöhe behandelt wurden. (@bubuka)

Und auch verhaltensmäßig waren sie ganz normale Hunde.

Haftpflicht ist nicht überall Pflicht. Ist aber gut, für den Fall der Fälle eine zu haben.

Krankenversicherung habe ich noch nie für einen Hund gehabt. Und wenn ich es mal so durchrechne für die Jahre und Zahl der Hunde - ich hätte da sehr viel Geld für nichts ausgegeben.
Kann natürlich auch anders kommen, und ich hatte bisher einfach Glück mit der Gesundheit meiner Hunde.:nachdenklich1:
 



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