Hund an Katze gewöhnen

[Benutzer585]

Katzen sind da nicht zimperlich die haben ihr Revier und das wird auch mit hauen und stechen verteidigt.Da fliegen oft die Fellfetzen die sie, sich die rausreißen beim Kampf.Machen kannst Du da nix außer den Roten mit Wasser verscheuchen.
Rot = meistens ein Kater sehr selten eine Kätzin.

 

[Amica]

Hallo Luva,

So eine ähnliche Situation hatten wir vor Jahren auch mal mit unserer Katze; das ist richtig, richtig blöd.
Habt ihr vielleicht die Möglichkeit, eurem Willi "Schlupfwinkel" zu schaffen? Unsere Katze flüchtete damals z.B. immer in den verlassenen Kaninchenbau unter unserer Gartenhütte. Da der mobbende Kater deutlich größer war als sie, konnte er ihr dorthin nicht folgen. Falls der Größenunterschied in eurem Fall nicht so groß ist, tut es vielleicht eine Katzenklappe, die nur euren Kater durchlässt (solche gibt es ja; die lesen den Chip aus). Vielleicht gibt es Willi ja Sicherheit, wenn er weiß, dass er sich selbst in Sicherheit bringen kann und nicht darauf angewiesen ist, dass ihr ihm die Tür aufmacht.
Ansonsten haben wir auch immer versucht, den "Feind" mit lautem Geschimpfe und Wasser zu vertreiben, allerdings leider nur mit mäßigem Erfolg...

Liebe Grüße
Amica

 

[Wirbelwind]

Wenn der da so selbstsicher hockt würd ich dem von oben nen Eimer Wasser überbraten, roter Teufel :frech121:

 

[RosAli]

Leider wirst Du da garnicht viel machen können.

Wir hatten das die letzten 3 Jahre auf dem Dorf. Ein neuer Kater in der Umgebung, der sich meine sanfte Katze als Opfer ausgesucht hatte.

Wir haben sanftere und brachiale Methoden versucht, den fernzuhalten. Der kam immer wieder. Hat meine Katze mehrfach verletzt, einmal so schwer, das wir Angst hatte, ihr Bein müßte amputiert werden.
Ich habe sogar eine Falle aufgestellt, wollte ihn fangen und im TH abliefern. Dafür war er zu clever. Ich hatte nur einige Igel drin und meinen eigenen Kater.

Seit wir umgezogen sind, ist meine Katze wie ausgetauscht. Sie wirkt regelrecht erleichtert.

 

[Luva]

Euren Erfahrungen zufolge scheint das ja nicht so ungewöhnlich zu sein, wie ich dachte. Eine Katzenklappe wäre dann ja die einzige Alternative, wobei wir so eine eigentlich nie haben wollten (wir hatten da immer Bedenken wegen Sicherheitsrisiko bzgl. Einbrechern...).
Willi sitzt jetzt auch wieder vor der Tür und möchte gerne raus, aber sobald ich sie öffne rennt er fluchtartig durch die Küche zurück in den Wohnbereich.

Von oben kann ich kein Wasser auf das rote Katzentier kippen, da sind keine Fenster mehr auf der Terrassenseite.

Oh man, da holt man sich einen Kater, der in einer Wohnungshaltung nicht glücklich war, damit er unendliche Weiten draußen zur Verfügung hat, und jetzt sowas. :wuetend10:

 

[Benutzer585]

Es bringt aber nur eine Katzenklappe was wenn die Katze einen Sensor trägt und die Klappe nur Deine Katze reinläßt, sonst hast Du die Bude voll fremder Katzen.
Sowas>https://www.katzenklappen-infos.de/katzenklappe-mit-sensor-empfehlungen/

 

[Amica]

Eine Katzenklappe wäre dann ja die einzige Alternative, wobei wir so eine eigentlich nie haben wollten (wir hatten da immer Bedenken wegen Sicherheitsrisiko bzgl. Einbrechern...).

Die Katzenklappe müsste ja nicht zwingend am Haus sein. Habt ihr eine Gartenhütte oder einen Geräteschuppen? Auch sowas könnte man dem Willi als Rückzugsort schmackhaft machen. Denkbar wäre auch eine Hundehütte, bei der man den ursprünglichen Eingang verbarrikadiert und eine Katzenklappe als einzigen Zugang anbringt. Wichtig ist ja nicht unbedingt, dass er ins Haus kann, sondern dass er in eine "Höhle" kann, die für den anderen Kater nicht zugänglich ist.

Labbibube hat natürlich recht, dass nur eine Klappe mit Sensor etwas bringt. Sonst hast du die Klopperei in deinen vier Wänden, was das Ganze noch blöder macht.

Liebe Grüße
Amica

 

[Luva]

@Amica

Dann sitzt Willi ja ständig allein im Gartenhaus, weil er dort Zuflucht sucht. Das ist jetzt nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt habe. :traurig2:

 

[Bubuka]

Eine Katzenklappe wäre dann ja die einzige Alternative, wobei wir so eine eigentlich nie haben wollten (wir hatten da immer Bedenken wegen Sicherheitsrisiko bzgl. Einbrechern...).

Wie soll ein Einbrecher durch eine Katzenklappe passen? :happy33:
Ich würde den fremden Kater auch mit Wasser verscheuchen und mir mindestens 2 Eimer Wasser bereit stellen.
Wenn du den Kater damit triffst, kann es sein, dass er sich nicht wieder auf euer Grundstück traut.

Oder du besorgst dir so etwas:

https://www.amazon.de/Hasbro-33596848-Super-Soaker-Bottle/dp/B004E2D1BU

Es gibt Wassergewehre, die eine richtig gute Reichweite haben.

 

[Amica]

@Amica

Dann sitzt Willi ja ständig allein im Gartenhaus, weil er dort Zuflucht sucht. Das ist jetzt nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt habe. :traurig2:

Um Gottes Willen, nein, das sollte natürlich nicht die Konsequenz sein!
Mein Gedanke war eher, dass er sich wieder mehr nach draußen traut, wenn er weiß, wohin er sich flüchten kann. Für unsere Katze wurde der Kaninchenbau damals zum Ritual: Sie stromert unbekümmert im Garten herum -> Nachbars Kater taucht am Horizont auf -> Katze flitzt schnurstracks zum Kaninchenbau und verschwindet darin -> Kater kommt zum Eingang des Baus gelaufen und ärgert sich ein paar Minuten, dass der Eingang für ihn zu eng ist, dann dreht er ab und verschwindet -> Katze kommt wieder heraus und tigert unbekümmert weiter.
DAS wäre meine Wunschvorstellung, als ich von Gartenhütte/Hundehütte sprach. Nicht, dass Willi den ganzen Tag da drin sitzt, sondern dass man ihm eine Möglichkeit anbietet, wie er sich retten kann, wenn der "Feind" kommt, und dass er dadurch wieder unbesorgter nach draußen gehen kann. Verstehst du, wie ich das meine? Ob das klappt, kann die natürlich niemand garantieren, weil das ja auch stark von Willis Persönlichkeit abhängt.

Liebe Grüße
Amica