HILFE großes Problem: Hund an Katze gewöhnen?

Hallo,

habe ein großes Problem

Ich habe mir gestern aus dem Tierheim einen ca. 2 Jahre alten spitz-mix geholt.
Zuhause habe ich eine kleine Katze (2 Jahre, aber sehr klein und zierlich). Sie ist normalerweise sehr aufgeschlossen und neugirig (war auch schon mit anderen Hunden zuasmmen (ist eine Wohnungskatze) und war bei anderen hunden immer sehr neugirig und tastete sich langsam an die andren hunde ran, weil diese ja brav waren und nur ruhig dalagen).

Mein Hund ist jedoch ein kleiner Kleffer wenn er die Katze sieht bzw. möchte sie regelrecht bellend attackieren (natürlich hab ich ihn immer an der Leine wenn die Katze in der Nähe ist). Gestern hat er sich dann nicht mehr eingekrigt, und bellte stundenlang durch, obwohl ich die katze schon in ein zimmer gesperrt hatte und sie weit und breit nicht zu sehen war. nachdem er nach einem tag natürlich noch nicht wirklich folgt, konnte ich mit AUS oder NEIN sein bellen nicht unterbinden. es war sehr anstrengend! die katze ist jetzt sehr böse und faucht jedesmal brutal wenn sie ihn sieht woraufhin er wieder stundenlagn bellt. die katze war jetzt die nacht im schlafzimer eingesperrt (natürlich mit ihrem futter und ihrem kratzbaum etc.) und schlief dort mit meinem freund und ich schlief mit dem hund im wohnzimmer. derzeit ist es jetzt so das das revier der katze das schlaf- und das des hudnes wdas wohnzimmer ist.

ich weiss jetzt nicht wie ich weiter machen soll bzw. sie aneinander gewöhnen?
die katze ist jedemal nach der bellattacke sehr gestört und lässt sich dann eine zeit auch von mir nicht mehr angreifen....
habt ihr irgendwelche tipps wie ich es anstellen kann das die zwei nicht aufeinander losgehen?
freilassen möchte ich sie nicht, denn erstens kann die katze den hund ja ganz schön verletzen und zweitens so aggressiv wie der hund tat kann ich nicht einschätzen ob er nicht auf sie losgeht und sie beisst???

weiss nicht mehr weiter...

bin übr jeden ratschlag dankbar!

vielen dank
 
Also ich habe 3 Katzen und einen Hund. Das funktionierte von Anfang an, vielleicht aber auch weil meine als Welpe/Junghund hinzu kam.

Die Katzen sind recht Hundeerfahren. Also auch fremde Hunde werden erst mal beobachtet, aber sie rennen auch selten davon. Wenn einige Hunde rennende Katzen sehen, kommt das Jagdverhalten auch mal durch.

Ich würde sagen, dass ist jetzt etwas schwerer. Dein Hund müsste lernen, dass die Katze keine Bedrohung (Spielzeug oder Essen ;)) ist und andersrum.
http://www.purina.de/Home/Alles-Ueber-Hunde/Ihr-neues-Haustier/Eingewoehnung/Hunde-an-Katzen-gewoehnen.htm

Das erklärt das schon recht gut.

Zeit geben, bellen unterbinden (ablenken, verbieten usw.), Hund auslasten, Katze nicht zu wenig beachten usw

http://www.youtube.com/watch?v=sziqrTu7jQw
 
Zuletzt bearbeitet:
Balou hatte am anfang auch Schwierigkeiten, als die Katzen einzogen und war nur mit denen beschäftigt, als erstes Hund auslasten und dann die Katze nicht wegsperren, lass Konfrontationen zu, aber immer ein Auge drauf haben den rest macht die Zeit
Bei Balou hats ungefähr 2, Wochen gedauert...jetzt hat er kein Interesse mehr entseiden sie flitzen durch die whg

ablenken find ich auch gut, bzw. am bellen abgewöhnen würd ich arbeiten
 
Wir sind momentan auch noch bei der Aneinandergewöhnung.

7 Wochen lebt jetzt Jaimy bei uns.
Er ist ein Junghund und möchte ständig zum Kater hin und ihn zum spielen auffordern.
Aber die Katze ist ein ruhiges Gemüt und kann "hündisch" nicht :zwinkern2:
So wie sie sich verhält, möchte sie lieber sagen,.... "mensch, jetzt rück mir doch nicht ständig so nah auf die Pelle"

Anfangs ergriff sie immer die Flucht. Wir haben zum Glück einen Deckenhohen Kratzbaum. Mittlerweile geht sie schon von selbst einfach an den Hund vorbei, wenn sie ihren Schlafplatz ändern möchte oder zum Fressen gehen möchte...
Wichtig ist es, der Hund darf die Katze nicht jagen!

Leicht gesagt, ich weiß...
auch ich war des öfteren schon unachtsam u. schwupps war er dem Kater hinter her. Wenn auch nicht mit böser Absicht oder aus Agressivität.

Ich denke Geduld und versuchen dem Hund das jagen u. bellen zu unterbinden.
Wir hatten Jaimy anfangs immer zurück gehalten und ihn mit "langsam" annähern belohnt.

Aber auch heut gibt es noch Tage da rennt er dem Kater hinterher.

Ich denke, das braucht einfach seine Zeit.
Es gibt Hund u. Katz die richtig dolle Freunde werden.
Ebenso aber auch welche, die sich Sache einfach so hinnehmen und akzeptieren nicht mehr alleiniges Tier im Hause zu sein. Sie gehen sich mehr oder weniger aus dem Weg u. sind sich pupsegal. So sieht es bei einer Bekannten von uns aus. Die Tiere interessieren sich nicht die Bohne füreinander.
 
Achja, das Problem hatte ich auch .. nur war der Hund schon da und die Katze kam neu.

Meine Maggy reagierte auch immer sehr agressiv und vorallem lautstark wenn sie ne Miez gesehn hat, richtig los gings, wenn die Miezen dann gerannt sind - sie hat hald nen starken Jagdtrieb ^^

Damals bei Maggy hab ich das so gemacht:
Maggy war angeleint - mein Freund hat sie gehalten, dabei war die Leine aber immer Locker um keine unnötige Spannung aufzubauen.
Ich hab die Katze auf den schoß genommen und Maggy daran schnüffeln lassen - und sofort ein Leckerli und Lob!
Jedes mal wenn sie sich ruhig mit der Katze beschäftigt hat, wurde sie gelobt und bekam ein Leckerli. Hat sie zicken gemacht musste sie kurz auf ihren Platz
bis sie wieder ruhig war.
Innerhalb von ner Stunde war das dann gegessen. Musste natürlich noch paar Tage aufpassen wenn die Miez rumgelaufen ist, aber da Maggy sehr gut hört war das kein Problem.

Bei dem Hund einer Freundin haben wir das anders gemacht, weil da das Grundgehorsam auch nicht so vorhanden ist/war.
Der hat sich auch immer total aufgeführt und gebellt - wollte eigentlich aber nur spielen und schnüffeln.
Leider war er da dann sehr grob und deswegen bekam er erstmal aus sicherheitsgründen für die Katze nen Maulkorb dran.
So konnte man ihn hinlassen damit er schnüffeln kann ohne dass etwas passiert.
Auch der Kito war dabei angeleint. Er wurde wie Maggy immer gelobt wenn er ruhig mit der Katze umging - beide durften schnüffeln.
Wenn er zu grob war, wurde er gemaßregelt und ab geschickt ... hat super funktioniert selbst der Kito hats ganz schnell gelernt :)

Vielleicht hat dein Hund auch Angst vor Katzen und geht deswegen so nach vorne.. was ich persönlich einfacher finde als wenn ne tatsächliche Agression vorhanden ist. :nachdenklich1:
 
Hast du im Tierheim gefragt ob der Hund Katzenverträglich ist? Bei uns werden nur Hunde zu katzen vermittelt die es zu 100 % sind

Was ich gar nicht machen würde ist das weg sperren der Katze die hat ältere rechte Würde ihr die möglichkeit geben sich zurück zu ziehen ohne das Hund an sie ran kann Türgitter fällt mir da ein.
 
Das mit dem Gitter is ne super Idee genau!
 
so hallo,

um euch auf dem laufenden zu halten:

es war jetzt eine erste hundetrainerin bei mir, die hat überhaupt nichts getan , weil der hund sie nur anbellte und dann gab sie ihm eig. nur leckerlis und sagte sie kann heute nichts m der katze tun, da er so aufgeregt ist.

er ist erstenes, neu, zweitens jung und drittens ein spitz --> klar ist er aufgeregt bei neuer umgebung bzw. neuen leuten!

und dauernd belohenn fürs bellen?? seh rkomisch.


auf jeden fall holte ich dann einen sehr guten (und teuren!) hundetrainer zu mir. der machte schon ganz andere methoden gg
der wra super, und unterband dem hund das bellen und das er der katze nichts tut bzw nicht jagd innerhalb einer stunde.

ich mache nun so weiter, nur leider ist jetzt die katze das problem:
zuerst war der ghund ihr ja egal, aber bei der hundetrainerstunde mussten wir sie so schlimm miteinander konfrontieren (katze in käfig sprerren und hund ging kurz bellend auf sie los (arme maus :( ) und seitdem hat sie denke ich ein trauma, bzw. ich hatte davor ein paar tage ein trenngitter zw der tür (wo nur katze durch kann, aber sie sahen sich) und da war katze voll gechillt und hat nur blöd geschaut gg aber seitdem gestern ist sie jetzt völlig verstört und wenn sie ihn nur sieht knurrt (oder wie nennt man dieses böse surrende geräusch? gg) und faucht sie schon.

denkt ihr das es jetzt (quasi umgekehrt) funktioniert und die katze sich irgendwie daran gewöhnt?

ich versuche halt jetzt jeden jagdtrieb von ihm sofort zu unterbinden, aber mit der katze kann ich nichts tun (auch nicht sie holen und langsam dem hund zeigen etc. weil sie in seiner nähe sich nicht streicheln etc. lässt und nur mich anfaucht).


andere sagen ich soll sie einfach mal sich selbst überlassen, dann kassiert er halt ein paar oder so wenn er sie jagt... aber das möchte ich irgendwie nicht oder was sagt ihr dazu?

erstens tut sie mir dann leid wenn sie ewig gejagt wird (weil ich glaube sie rennt und rennt nur bis sie sich versteckt anstatt wirklich zu zuhauen) und andereserits tut er mir leid wenn sie wirklich zubratzt, denn dann hat er noch mehr angst, als er eh schon hatte...??
 
(katze in käfig sprerren und hund ging kurz bellend auf sie los (arme maus :( )

Das ist so ziemlich das Schlimmste, was du einer Katze antun kannst :(

Ich würd den beiden jetzt mal ein bisschen Zeit geben, das sacken zu lassen. Ich würde die Katze keinesfalls zwingen, sich mit dem Hund auseinandersetzen, also auch nicht hinholen / festhalten etc. Gib der Katze genügend Versteckmöglichkeiten (evtl. auch große, geschlossene Kartons mit einer ausgeschnittenen Luke, die du in der Wohnung verteilst, große Gegenstände, hinter denen sie sich verstecken kann, erhöhte Plätze), sodass sie sich sicher in der Wohnung bewegen kann.

Dann könntest du versuchen, ihnen gemeinsam Leckerlis zu geben - natürlich nur, wenn der Hund nicht extrem futterneidisch ist. Das hat bei meinen Hund/Katz-Zusammenführungen immer gut funktioniert, weil das Zusammentreffen dann für beide Seiten etwas Positives hat.

Was bei uns auch funktioniert hat, war den Hunden demonstrativ zu zeigen, wie gern du die Katze hast. Also immer zur Katze hingehen, schmusen usw. (natürlich nur, wenn die Katze da mitspielt und dabei nicht festhalten).
 
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