Darf ich fragen wie ihr da Schritt für Schritt vor gegangen seid?
Geduld, Konsequenz und pfundweise Käse und Würstchen.
In Kurzfassung:
Hund neben mir auf der Couch. Ins "Platz" gelegt. Kater spaziert durchs Wohnzimmer. Oder setzt sich irgendwo hin. Hund muß liegen bleiben. Kein aufspringen, kein Getöse. Den Moment, wenn er grad wirklich ruhig ist abpassen, leises Lob und Leckerli in den Hund. Kein überschwengliches Lob, das bringt ihn auch zum aufspringen.
Jeden Versuch aufzuspringen und die Katze zu greifen streng unterbunden.
Anfangs nur Minuten, dafür öfter am Tag.
Nach ca. 2 Wochen konnte der Hund schon einigermaßen ruhig längere Zeit den Kater im selben Raum ertragen.
Dann durfte er auch mal aufstehen und gucken gehen. Allerdings mit MK abgesichert. Mit still sitzender Katze ging das dann schon ganz gut. Sich bewegende oder rennende Katze, das hat noch mal was länger gedauert, bis er da auch begriffen hatte, das jagen und abgreifen nicht erlaubt sind.
Der Hund war aber auch eher ein Extremfall. Ich hatte ja den Verdacht, das seine Vorbesitzer den auf Katzen gehetzt haben. Meine anderen Hunde waren da nicht so problematisch, die hatten schneller begriffen, das meine Katzen eben meine Katzen sind, zur Familie gehören und in Ruhe gelassen werden.
Die haben übrigens später oft genug Körbe und Sofa miteinander geteilt.
Der schwarze Hund ist der frühere Katzenhasser
Die Sympathie meiner Hunde gilt allerdings immer nur den familieneigenen Katzen. Fremde sind nach wie vor Jagdobjekt.