Hilfe!!! Unsere kleine Hündin macht uns verrückt...

@ALL

Die TE hat in ihrem Einleitungsposting eindeutige Fragen gestellt. Wer sich nun berufen fühlt, die Fragen zu beantworten oder sonst wie konstruktiv bei der Lösung des Problems mitzuwirken, kann dies gerne tun.

Alle anderen möchte ich doch höflichst bitten sich hier herauszuhalten und die teilweise wirklich sehr unabgebrachten Kommentare tunlichst zu unterlassen.

Vielen Dank für euer Verständnis.

Torsten
 
Dann wollen wir das mal vereinfachen.

Ein nein üben: Leckerli in die hand nehmen. Eins auf den boden schmeißen und fuß drauf. Versucht Debbie diesen zu bekommen, ein Nein und warten bis sie da von abläßt. Das kann am anfang weh tun. Setzt sie sich hin oder beobachtet nur das verhalten. Loben und Leckerlie aus der Hand geben. Leckerlie vom boden aufheben und von vorne beginnen.

Auf den Balkon sperren halte ich für keine gute lösung. Ein einfaches ignorieren sollte normal reichen.

Beißhemmung trainiert man, in dem man den welpen zeigt das es weh tut und falsch ist. Also jegliche berührungen mit den zähnen an haut und kleidung mit einem Aua verdeutlichen und sich von dem welpen abwenden. Egal was er macht ignorieren. Konsequent sein. Nicht nachgeben.

wegen dem beißen beim fressen. Würde ich absofort das Futter aus der hand fressen lassen und sich erarbeiten lassen. In den genannten übungen.

Ein nein niemals mehr als 2x anwenden. Sonst verbindet einw elpe es damit das es normal ist das er weiter machen kann. Auch bei der beißhemmung kann es am anfang weh tun. Aber da muss man auch mal durch. Immer nach geben bringt euch bis heute nicht weiter.

Sprühflasche und schnautze festhalten halte ich für überhauptkeine lösung.

Und jetzt würde mich mal interessieren was in deinen beiden schlauen büchern darüber steht?
 
hallo!

erst mal finde ich die tips von honey mit dem leckerli und fuss drauf sehr gut!

ich möcht nur was dazu anmerken:

wir verwenden das wort TABU (und das auch eigentlich ausschliesslich recht
scharf gesprochen) für alle dinge, die immer und jederzeit und absolut verboten sind.

das nein verwenden wir für alle dinge, die "gerade jetzt im moment" nicht so sein sollen.

vielleicht wäre die einführung eines solchen neuen wortes hilfreich in eurer
situation.

ansonsten fällt mir anita basler ein (bin grad recht begeistert von ihren dvds,
so wende ich es zur zeit häufig an als empfehlung)

sie verbindet ein gezischtes kschh oder tzzzz mit ihrem körperlichen,
sehr plötzlichen einsatz. sie lässt ihre hand VOR den hund schnellen, verbunden mit dem kschhhhhhh - alles recht schreckhaft für den hund.

ich hab das mal probiert und er erfolg war überraschend! überraschend gut!

gleich im anschluss ist sie entspannt und läuft weiter....

vielleicht eine möglichkeit für euch, wenn der hund draussen an die hosenbeine geht?

viel erfolg!!

ulla :winken5:
 
Ich glaube das Problem hier das soviele Probleme mit Ihren Junghunden haben, ist die fehlende Konsequenz.

Was am Anfang noch niedlich ist tut nacher weh.

Würde ich hier was vorschlagen damit die Beisserei aufhört, würde man mich mal wieder in der Luft zerreissen.
Genau wie das knurren, für mich ein absolutes NoGo.
Das wichtigste ist für mich absolute Konsequenz ohne Unsicherheit.
Also wenn die Probleme abgestellt werden sollen, dann müssen im Haushalt auch alle mitarbeiten, da kann man nicht sagen "heute lass ich Ihn mal knabbeln ich habe kein Bock".
Arbeitet nicht mehr mit "Nein", das ist abgenutzt.
Ich würde die Leckerlie Übung mit einem anderen Befehl verfestigen

Nur soviel, wenn Ihr Samstag zur Huschu geht sprecht sofort die Probleme an, denn jetzt ist noch die Zeit diese Probleme relativ schnell abzustellen, hat sich das erstmal verfestigt, wird das schwieriger.
 
Hallo zusammen!
Als wir im Juli 2010 unsere treue Goldie Dame "Jessy" im Alter von knapp 14 Jahren einschläfern lassen mussten, war für uns klar, dass wir nie wieder einen Hund möchten! Naja, mittlerweile sind wir seit 7 Wochen stolze Besitzer einer Golden Retriever Hündin im Alter von fast 4 Monaten!;) Da unser 1. Hund bereits über 5 Monate alt war als wir sie von einem Züchter "befreiten", haben wir die Zeit, die wir mit Debbie gerade durchmachen, nicht erlebt.
Uns war durchaus bewusst, dass die Erziehung eines Welpen nicht einfach werden wird! aber dass es so schwierig wird, mit dem haben wir nicht gerechnet... Bereits Wochen vorher hatten wir alles durchdacht, alles nötige besorgt und unsere Arbeitszeiten so gelegt, dass immer jemand beim Hund zu Hause war.
die ersten Wochen war Debbie super lieb und brav! war sehr verschmust und gehorchte sehr gut! Sie war sehr schnell stubenrein und beim Gassi gehen war sie von Anfang an super artig! Sie hörte sehr schnell auf ihren Namen und kam immer sofort zu uns wenn wir sie riefen.
Mit der Zeit fing sie an, ihre Grenzen zu testen! sie fing an zu beißen, sowol in Hände, Beine und auch teilweise in den Kopf (falls sie da gerade auf der couch oder wo lag! von wo sie daraufhin gleich verbannt wurde). Und diese Beisserei wurde immer schlimmer, trotz sämtlichen Versuchen dagegen zu wirken... Sie beisst beim Gassi gehen in unsere Waden, daraufhin bleiben wir stehen, sagen laut und scharf "nein" und ignorieren sie! nützt nichts! Dies macht sie so lange, bis sie etwas interessanter findet! meinstens haben wir jetzt einen Ball dabei um sie abzulenken...
Aber am schlimmsten ist es zu Hause in der Wohnung! Wir können uns teilweise nicht mal mehr durchs haus bewegen, weil sie durchgehend an unseren Füßen hängt und beisst! Ein strenges scharfes nein nützt nichts! also haben wir uns eine wasser-Sprühflasche besorgt! jedes mal wenn sie nicht gleich aufhört zu beissen, sprühen wir sie unauffällig an, sagen gleichzeitig nein, sie erschrickt und lässt uns los! Den Moment nutzen wir um zu "flüchten" und dann ignorieren wir sie... ebenfalls alles ohne Erfolg... sie beisst gleich darauf wieder...
hätten gehofft dass sie durch das unangenehme absprühen mit der Verbindung von nein endlich das Wort "NEIN" lernt, auch nicht...
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch, damit sie endlich das NEIN lernt???
Da uns bewusst ist, dass sie das beissen nicht böse meint, sondern als Spiel sieht, haben wir auch mittlerweile alle Spielsachen weggeräumt, damit WIR bestimmen wann und wie lange gespielt wird! Leider auch ohne positive Ergebnisse...:traurig8:
Wenn wir uns absolut nicht mehr helfen können muss sie ab und zu auf den Balkon, als "stille Treppe" sozusagen, bis sie sich wieder beruhigt hat... Weiß nicht ob dies optimal ist, aber was sollen wir sonst machen???

und was sie jetzt auch noch hat, sie fängt an zu knurren und Zähne fletschen wenn sie etwas zu fressen hat und man nähert sich... Wenn sie einen Knochen hat und ich sie nur am rücken berühre, ohne absicht ihr den Knochen zu nehmen, beginnt sie richtig böse zu knurren... Wie kann man ihr das abgewöhnen??? haben es schon mit "tauschgeschäften" versucht! also ihr ein gutes Leckerli für den Knochen angeboten! nützt nichts...
Letzte Woche habe ich im Wohnzimmer in einer Schüssel meinen Joghurt gegessen! die leere schüssel habe ich auf den Tisch gestellt! als debbie diese entdeckte und hinschnüffelte, wollte ich sie gleich von der Schüssel wegdrücken und diese aufräumen! Dabei fing sie an zu Knurren und schnappte doch tatsächlich nach meiner hand... Fast das gleiche Spiel passierte am Wochenende bei meinem Papa! Fertige heiße Lasagne stand bereit zum Essen auf dem Tisch! Wir saßen bereits alle am Tisch und warteten auf Papa und plötzlich sprang debbie hoch und schleckte über die Lasagne... So schnell konnten wir gar nicht schauen... debbie wurde sofort vom Tisch weggetan und dabei knurrte sie wieder und schnappte nach der hand... Was tun???
Beim Gassi gehen ist sie nach wie vor relativ brav, bis auf ihr Beine knappern... Jetzt will sie sich allerdings vorm Gassi gehen die Leine und Halsband nicht mehr anlegen lassen und rennt wir verrückt durch den Garten! oh man, teilweise wissen wir echt nicht mehr was wir machen sollen...

Bitte um hilfe!!!

Mit freundlichen Grüßen
Janine

ich würde es als sehr aktiven hund sehen. ihm ist langweilig und wird nicht gefordert. ihr solltet euch eine gruppe suchen mit denen ihr euch 2 mal am tag trefft und die hunde ausgiebig spielen lasst. ich bin davon überzeugt das der hund sich dann besser erziehen lässt.
bei einem richtigen verhalten loben nicht vergessen und ein leckerchen geben.
 
ich würde es als sehr aktiven hund sehen. ihm ist langweilig und wird nicht gefordert. ihr solltet euch eine gruppe suchen mit denen ihr euch 2 mal am tag trefft und die hunde ausgiebig spielen lasst. ich bin davon überzeugt das der hund sich dann besser erziehen lässt.
bei einem richtigen verhalten loben nicht vergessen und ein leckerchen geben.

Durch einfaches spielen mit anderen Hunden lastet man keinen Hund aus. Wenn überhaupt sollte der Halter was mit dem Hund machen, so wird die Beziehung enger.
Ich bin immernoch für einen guten Trainer und die Antworten aus dem anderen Thread.
 
Durch einfaches spielen mit anderen Hunden lastet man keinen Hund aus. Wenn überhaupt sollte der Halter was mit dem Hund machen, so wird die Beziehung enger.
Ich bin immernoch für einen guten Trainer und die Antworten aus dem anderen Thread.

das ist selbstverständlich. die bindung zum herrchen sollte stehts vorhanden und ausgebaut werden. wenn man einen hund hat der sehr aktiv ist und nicht weiss wohin mit seiner energie, ist ein austoben doch sicher nicht verkehrt. dann ist der bewegungsdrang gestillt und er ist etwas aufmerksamer und von dem sozialverhalten das er wärend dem spielen von anderen hunden lernt mal ganz zuschweigen. ;)
 
das ist selbstverständlich. die bindung zum herrchen sollte stehts vorhanden und ausgebaut werden. wenn man einen hund hat der sehr aktiv ist und nicht weiss wohin mit seiner energie, ist ein austoben doch sicher nicht verkehrt. dann ist der bewegungsdrang gestillt und er ist etwas aufmerksamer und von dem sozialverhalten das er wärend dem spielen von anderen hunden lernt mal ganz zuschweigen. ;)
Ich finde trotzdem es ist sinnvoller was mit seinem Hund zu machen und die Bindung von dem jungen Hund zu verstärken als "Leinen los und ab dafür".
 
Aha, das heißt also, ich sollte den Hund vorher immer müde machen, bevor ich etwas von ihm will? Das ist aber wohl der gänzlich verkehrte Weg ... würde ich nie und nimmer machen. Erst das was ich will und dann zur Belohnung wird mit mir oder den anderen gespielt.

Wie soll sich ein müder Hund denn konzentrieren können?
 
Aha, das heißt also, ich sollte den Hund vorher immer müde machen, bevor ich etwas von ihm will? Das ist aber wohl der gänzlich verkehrte Weg ... würde ich nie und nimmer machen. Erst das was ich will und dann zur Belohnung wird mit mir oder den anderen gespielt.

Wie soll sich ein müder Hund denn konzentrieren können?

ich merke das ich es nicht so rüber bringen kann wie ich es meine. ich starte mal einen letzten versuch.
mein welpen hat nach ihrer auftauphase nur noch spielen im sinn gehabt. konnte auch ihr beissen wärend des spielens nicht richtig einschätzen. seid dem sie aber mit anderen hunden zusammen kommt und mit denen spielt, wird ihr durch das spielerische beissen von den anderen hunden signalesiert das es doch etwas zu stark ist.
sicherlich kann ich es auch anzeigen und sie wird es auch verstehen, aber ich finde das der kontakt mit anderen hunden sehr geholfen hat. es ist nur meine erfahrung und vielleicht hilft es. ich für mein teil habe gesehen das meine kleine wesentlich zugänglicher geworden ist seid dem sie regelmässig zu dem rudel stösst.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben