Ich weiß nicht warum der Mali immer als "das Maß aller Dinge" dargestellt wird.
Als: "der Hund, der nur mit der Weltherrschaft zufrieden ist".
Als: "wenn du einen Mali hattest - dann weißt du was Hundehaltung ist".
Als: "oh mein Gott!!! Der hat nen Mali, ob der weiß was er sich da ins Haus holt!?"
Ich selbst habe 5 Hunde, zwei Kinder, einen Mann. (Der Ehemann ist übrigens derjenige, der am schwersten zu händeln ist :jawoll
Meine Hunde sind rassemäßig so unterschiedlich wie es nur geht.
Unter anderem habe ich einen Mali. Es gab noch nie Probleme, obwohl ich sie nicht anders behandle als die anderen.
Sie ist verträglich, freundlich zu meinen Kindern, hat keinerlei Probleme mit anderen Hunden, und ist einfach nur toll.
Inzwischen ist sie 9 Jahre alt. Ich habe sie von Welpenbeinen an.
Klar, jeder meiner Hunde hat schon typische Rassemerkmale.
Meine Malihündin ist bei Gehorsamstraining mehr dabei, und lässt sich nicht ablenken. Sie war in der Rüpelphase ein größerer Sturkopf als die anderen, und sie braucht klare Regeln. (Hey, in der Phase ist glaub ich gerade unsere große Tochter :verlegen1: )
Aber allgemein gesehen ist sie keine größere Herausforderung als die anderen.
Dabei ist sie aber keine Schlaftablette. Doch ich muss ehrlich zu geben, dass wir keinen Hundesport betreiben.
Ein bisschen Nasenarbeit, beim Gassi etwas Unterordnung, und das war es auch schon.
Für mehr bleibt oftmals keine Zeit.
Ich weiß noch damals als wir sie holten. Da war ich ja noch jünger, und alle erzählten uns, meinen Mann und mir, wir wären verrückt wenn wir zu unserem Afghanen noch einen Mali holen. Aber wie gesagt, es hat alles gut geklappt. :jawoll: