Hilfe! Er weiss nicht, wann Schluss ist!

Ganz im Ernst, jage die Trainerin zum Teufel.
Du verdirbst Dir Deinen Hund für alle Zeiten.

:zustimmung:

Ignorieren ist ok ,aber der Rest geht gar nicht .
Wobei man dann auch och Größe und Gewicht des Hundes beachten muss, binde mal so ein Kaliber an der Heizung fest ,der reist sie aus der Wand .
Wobei ich mich frage ,wie sich so Jemand Hundetrainer nennen kann .Naja heut zutage kann das anscheinend Jeder :traurig8:

sammybi
 
nur meine meinung. vermenschlicht man einen triebgesteuerten hund zu sehr, kommt ein laie nicht mehr zurecht. bevor die nanny kommt, ist erst mal cm dran, dann der rütter.
Wie ist das zu verstehen? Wo ist mit dem Hund rausgehen und ihm was beibringen wollen denn eine vermenschlichung?...

Und das mit dem Licht an / aus ist als Trick gedacht, nicht etwa weil er Angst vorm Licht hat ;)
Er soll halt zu Hause nebenbei etwas meiner Mutter aushelfen können die es am Rücken hat. Grundbefehle hatte er halt schon nach einer Woche drauf und er ist sehr wissbegierig deswegen bin ich nicht nur beim sitz machen geblieben sondern taste ihn langsam an neue Tricks und Aufgaben heran ;)
 
Wie ist das zu verstehen? Wo ist mit dem Hund rausgehen und ihm was beibringen wollen denn eine vermenschlichung?...

habe nicht geschrieben, dass beschäftigung gleich vermenschlichung ist. vermenschlichung ist auch, wenn man den hund aus menschlicher sicht auch so behandelt:

Ich habe schon viel versucht, Kläpschen aufs Hinterteil, im Nacken greifen, auf den Boden pressen, drohende Haltung einnehmen, schimpfen und auch Cesar Millans "Krallengriff"

oft sind triebstarke hunde sozial seeehr intelligent. ignoriert man das und versucht man sie mithilfe ihres triebes zu beschäftigen, damit sie sozial umgänglicher werden, kann es sein, dass man als laie scheitert. dazu gehört auch das verständnis, wann schluss ist. ein ausgefüllter tagesplan mit übungen, tricks, spiel usw. heißt noch lange nicht, dass ein solcher hund ausgelastet und glücklich ist. ein ausgeglichener hund ruht viele stunden am tag, egal, welche triebstärke er aufweist. :)
 
ahaaa und ich hab mich schon gewundert :frech3: ja ich muss gestehen das ich die Kritik von den anderen an meiner nachricht gut verstehen kann mit der leine. Die größe deines hundes hatte ich dabei nicht im hinterkopf. Dazu muss man auch sagen das mein hund nämlich kaum größer als n dackel ist. Für ihn war an der Heizung also noch massig raum zum bewegen. Für die anderen die meine nachricht kritisieren: Seht mich jetzt nicht falsch, ich bin keinesfalls eine tierquälerin! Es war einfach so, zum Beispiel als Besuch da war ist er uuuunglaublich abgegangen hat teilweise auch richtig aggressiv reagiert und war total übermütig. ich hab es mit allen Mitteln versucht unter kontrollezu bingen, die heizung war dann die letzte wirkungsvolle maßname und immernoch bin ich sehr dankbar dafür das ich das getan habe. Ich hab ihn ja nicht weggesperrt oder so. Ich hab ihn freundlich angesprochen, halsband und leine umgelegt und ihn zur heizung gebracht die ja sogar im selben zimmer war. Da hab ich ihn ruhig hingesetzt und angebunden. Dann bin ich zu meinem Besuch zurück auf die couch und ir haben normal weiter geredet. Die ersten paar minuten hat er fürchterlich gemeckert und geschimpft aber dann war ruhe. Er hat sich hingelegt, entspannt und gewartet. Er war nie länger als 5 minuten an der Heizung, mehr war überhaupt nicht nötig und er hat natürlich soooooo viel lob bekommen wenn ich ihn wieder abgemacht hab. Er hat sich jedes mal tierisch gefreut. Jetzt mach ich das schon seit bestimmt 2 wochen nicht mehr er ist so süß und freundlich besuch gegenüber :happy::happy4: wenns klingelt ist er gleich hin und weg haha und freut sich halb tot aber weiß jetzt eben auch wie weit er gehen darf. Er kommt auch immer zum spielen und streicheln wenn besuch da ist aber ganz lieb und freundlich und lässt sich liebend gern von freunden durchkuscheln. Es war nie irgendwie eine besonders aggressive horror-situation oder so...ich denke ihr hattet alle ein sehr unschönes bild vor augen. So war es definitiv nicht! Aber klar, dein "riese" wird dann sicher die leine zerstören oder gar die ganze heizung umplazieren....tut mir leid wenn das für dich nicht besonders hilfreich war, ich wollte eigentlich nur nett sein... :traurig2:
 
Ich weiß nicht warum der Mali immer als "das Maß aller Dinge" dargestellt wird.
Als: "der Hund, der nur mit der Weltherrschaft zufrieden ist".
Als: "wenn du einen Mali hattest - dann weißt du was Hundehaltung ist".
Als: "oh mein Gott!!! Der hat nen Mali, ob der weiß was er sich da ins Haus holt!?"

Ich selbst habe 5 Hunde, zwei Kinder, einen Mann. (Der Ehemann ist übrigens derjenige, der am schwersten zu händeln ist :jawoll:)

Meine Hunde sind rassemäßig so unterschiedlich wie es nur geht.
Unter anderem habe ich einen Mali. Es gab noch nie Probleme, obwohl ich sie nicht anders behandle als die anderen.
Sie ist verträglich, freundlich zu meinen Kindern, hat keinerlei Probleme mit anderen Hunden, und ist einfach nur toll.
Inzwischen ist sie 9 Jahre alt. Ich habe sie von Welpenbeinen an.
Klar, jeder meiner Hunde hat schon typische Rassemerkmale.
Meine Malihündin ist bei Gehorsamstraining mehr dabei, und lässt sich nicht ablenken. Sie war in der Rüpelphase ein größerer Sturkopf als die anderen, und sie braucht klare Regeln. (Hey, in der Phase ist glaub ich gerade unsere große Tochter :verlegen1: )
Aber allgemein gesehen ist sie keine größere Herausforderung als die anderen.
Dabei ist sie aber keine Schlaftablette. Doch ich muss ehrlich zu geben, dass wir keinen Hundesport betreiben.
Ein bisschen Nasenarbeit, beim Gassi etwas Unterordnung, und das war es auch schon.
Für mehr bleibt oftmals keine Zeit.
Ich weiß noch damals als wir sie holten. Da war ich ja noch jünger, und alle erzählten uns, meinen Mann und mir, wir wären verrückt wenn wir zu unserem Afghanen noch einen Mali holen. Aber wie gesagt, es hat alles gut geklappt. :jawoll:
 
Hallo,

habe hier auch einen Mali sitzen der jetzt 14 Monate alt ist. Ich hab meinen mit 4 Monaten geholt und er hat nichts gekannt, außer seinen Zwinger. Nen Mali ist ne Rasse die von 0 auf 100 geht und meiner Meinung nach is es einfach das erste und wichtigste was er zu lernen hat: Ruhe. Wir haben uns bis vor ca. 2 Monaten an die 5 Minuten-Regel gehalten. 5 Minuten pro Lebensmonat Gassi gehen und das 3-4x am Tag. Zusätzlich natürlich noch zum Lösen raus. Sonst haben wir halt einfach nur die Umwelt kennengelernt, ein bisschen gepielt und Grundkommandos gelernt. Ruhe lernen is schon ziemlich anstrengend für nen Hund. Mit Tricksen würde ich auch erst anfangen, wenn das sitzt.
Beißspiele kann ich mit meinem machen (aber auch nur mit mir) er weiß wie fest/leicht er darf. War natürlich am Anfang auch schwierig bei uns. Es gibt Rassen die lieben es mit den Zähnen zu arbeiten. Und ich hab die Erfahrung gemacht, dass hohe Stimmen ihn eher hochpuschen. Bei mir gab es ein tiefes Nein und ich bin weggegangen. Meiner hat mit 5 Monaten mit dem Zahnwechsel angefangen, da haben wir keine Beißspiele gemacht, da gab es nur Kauspielsachen und Knochen etc.

Ich fange mit meinem das Fährten an, aber auch erst so richtig, wenn er 11/2 Jahre alt ist, solange bauen wir einfach nur an der Beziehung. Was gut zur Auslastung hilft sind Suchspiele. Versteck z.B. Leckerlis in der Wohung und lass ihn suchen. Kopfarbeit strengt ihn mehr an als stundenlang Gassi gehen. Die Rasse möchte vom Kopfarbeit haben.
Kleines Beispiel: Ein Freund von mir hat ne Malihündin ungefähr im gleichen Alter. Er hat immer darauf gehört, dass Malis viel mehr Bewegung brauchen, als andere Hunde. Seine Hündin legt sich nach einer "nur" Gassirunde von ca. 4 Stunden eine halbe Stunde hin und schläft will danach gleich wieder los.
Ich geh dafür mit meinem 2 Stunden und bau Suchspiele und Grundkomandosübungen ein, er legt sich ein paar Stunden hin und schläft.

Und wie Zuckerwatte schon schreibt: Ein Mali ist auch nur ein Hund und keine eigene Spezies. Er hat einfach nur rassetypische Merkmale. Sein Kopf will gefördert werden. Vor allem muss er zuerst Ruhe lernen. Üb mit ihm Grundkommandos. Und ganz wichtig das alleine bleiben. Gibt da einen Spruch: Der Mali ist der Schatten seines Besitzers (ich würd schon eher sagen Stalker :) )
Finde die Mitte von deinem Hund. Unter- und vorallem Überfordere ihn nicht. Meiner ist zwar gerade voll in der Pupertät, aber er ist ein ausgeglichener, mit Mensch und Tier verträglicher und zufriedener Mali ;)

Lg
 
Und wie Zuckerwatte schon schreibt: Ein Mali ist auch nur ein Hund und keine eigene Spezies. Er hat einfach nur rassetypische Merkmale. Sein Kopf will gefördert werden. Vor allem muss er zuerst Ruhe lernen. Üb mit ihm Grundkommandos. Und ganz wichtig das alleine bleiben. Gibt da einen Spruch: Der Mali ist der Schatten seines Besitzers (ich würd schon eher sagen Stalker :) )
Finde die Mitte von deinem Hund. Unter- und vorallem Überfordere ihn nicht. Meiner ist zwar gerade voll in der Pupertät, aber er ist ein ausgeglichener, mit Mensch und Tier verträglicher und zufriedener Mali ;)

DANKE!
Du weißt gar nicht wie viele Mali-Halter ich schon getroffen habe, die mich dafür am liebsten gesteinigt hätten, weil ich eben die Erfahrung gemacht habe, dass Malis keine Über-Hunde sind.
Irgendwie hab ich oft das Gefühl, dass sie stolz darauf sind, dass die Rasse so einen schlechten Ruf hat.
Sie finden sie wären was besonderes, wenn sie sagen können: "Also neee... ich hab nen MALI, der ist nicht verträglich"
So ein Blödsinn.

Wie wir an den Thread sehen, haben viele schon von vornherein das Vorurteil, dass Malis tickende Zeitbomben sind. Wenn ich mir mit so einen Vorurteil einen solchen Hund anschaffe, oder anderen Mali-Besitzern erzähle, dass die Hunde so wären, dann erwartet der Besitzer ja sozusagen, dass mal was passiert. Und wenn ich eine solche Erwartungshaltung habe, dann kann ich damit jeden Hund verpfuschen. Egal welcher Rasse er angehört.
Wenn ich dann z. B. anderen Hunden begegne, und gleich denke: "Oh Gott... ob das gut geht? Malis sind ja nicht so die verträglichen!"
Da merkt der Hund ja schon meine innere Anspannung, er merkt dass etwas nicht in Ordnung ist, und assoziiert das vielleicht mit dem Hund der entgegen kommt. Und da haben wir den Salat.
Ich bin nie mit einem solchen Vorurteil an meine Hündin ran gegangen, und wie gesagt, ich kann keine großen Unterschiede zu den andern 4 sehen.
In Hinsicht auf Reizschwelle, Aggressionen, Unverträglichkeiten und so.
Sie ist natürlich etwas Wachsamer, und bei Gehorsamsübungen sofort voll dabei.
Aber sie ist nie negativ aufgefallen, obwohl sie aus einer aktiven Linie stammt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wir an den Thread sehen, haben viele schon von vornherein das Vorurteil, dass Malis tickende Zeitbomben sind.

in den falschen händen aber ja, wie viele andere rassen auch. eigentlich jede rasse beim falschen umgang, bzw. verständnis. die malis, die tickende zeitbomben sind, haben eben die falschen menschen.

danke für eure erfolge!!
 
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