Dein z.b. ändert nichts an deiner Aussage?
Wenn du "manche" geschrieben hättest, okay.
Das ist doch Quatsch.
Mein Wortlaut war:
Jeder Verein dort erstellt eigene Ahnentafeln, die Züchter werden "anders" kontrolliert, andere Dinge sind erlaubt (z.B.......
Was ich da jetzt als z.B. rein schreibe, ist doch wumpe. In den Dissidenzvereinen sind nunmal andere Dinge erlaubt, nicht nur in manchen.
Und in jedem Dissidenzverein sind dazu noch unterschiedliche "andere" Dinge erlaubt, denn jeder Verein kann sich halt seine eigenen Regeln machen, bzw. macht sie sich.
Damit drücke ich weder Freude noch Unmut darüber aus, sondern stelle lediglich eine Tatsache fest.
Und natürlich bin ich aus dem Grund der ganzen unterschiedlichen Regeln und dem Zuchtgemurkse dafür, dass alle Züchter einheitlich arbeiten müssten. DAS hilft den Rassen nämlich auf Dauer. Zig hunderte verschiedene Vereinchen, wo jeder seine eigenen Regeln machen und einhalten kann oder auch nicht, bringen halt auf Dauer nichts.
Dass man sich JEDEN Züchter gut anschauen sollte, versteht sich eigentlich von selbst - das macht man in der Regel beim Kauf von materiellen Dingen (ein gutes Auto kaufe ich auch nicht beim unseriösen Händler) und beim Kauf von Lebewesen sollte das wohl eigentlich erst recht gelten.
Soweit so gut,möchte ich gern glauben.:jawoll:
Aber die genannte Eigenschaften, lernwillig, freundlich, verspielt usw.
All das kann man schon bei einem Welpen von acht Wochen erkennen ?
Ja, das geht.
Ab der 6. Woche zeigen sich unterschiedliche Charakterzüge bei den Welpen und lassen auf zukünftiges schliessen.
Natürlich sind alle Welpen irgendwie verspielt, aber es gibt deutliche Unterschiede.
Ich habe mir beim letzten Wurf mal eine Hundetrainerin kommen lassen, die einen Welpentest durchgeführt hat - Hauptsächlich wollte ich gern wissen, ob meine Einschätzung mit ihrer konform geht (sozusagen also eine Art kleines Seminar für mich).
Ich hatte 3 Mädels, bei denen sich folgendes gezeigt hat (meine Einschätzung war übrigens richtig - die Mädels waren da auch schon "verteilt".
Welpe 1:
Mutig, fordernd, intelligent, sehr schnell, besonders aufmerksam mit einem gewissen Grad an Selbstständigkeit, starker Beutetrieb - sie wird/soll eine Rettungshundeausbildung machen
Welpe 2:
Sehr unerschrocken und mutig, sehr starker Beutetrieb, Selbstständig, aufmerksam, versucht einen um den Finger zu wickeln - sie ist bei hundeerfahrenen Leuten und zeigt dort einem TS-Hund, dass man vor nichts Angst haben muss
Welpe 3:
Welpengerecht vorsichtig, neugierig, Anlagen zum Aportieren, besonders anhänglich, sehr schnell, aufmerksam, orientiert sich stark am Menschen - sie ist bei einer hundeunerfahrenen Familie, die sportlich ambitioniert ist und Kinder hat
Wenn es nach der Familie mit Welpe 3 gegangen wäre, hätten sie Welpe 2 ausgesucht, weil der den Kindern besonders gefiel (dem Mann gefiel der Welpe, den sie jetzt haben). Damit hätten sie aber unter Umständen viel Arbeit gehabt.
Nun haben sie einen Welpen, der den Kindern das Spielzeug zum Apportieren bringt und ihnen überall hin folgt - wie sie es sich eigentlich auch gewünscht hatten.
Natürlich kann sich ein Welpe dann auch anders entwickeln, das hängt von seinem weiteren Umfeld und der Ausbildung ab.
Nehmen wir z.B. mal an, dem Welpen 3 wird ständig etwas weggenommen. Dann kann es natürlich gut passieren, dass seine anfängliche Apportierfreue verfliegt und er den Menschen nichts mehr bringt, weil die ja immer alles wegnehmen.