Alle Verbände die nicht unter dem Verband VDH züchten sind lt VDH , Dissidenzvereine.
Der VDH behauptet von sich der beste Verband zu sein läßt aber immer noch Qualzuchten zu.
Das Wort Dissidenz hat nicht der VDH erfunden.
Die Menschen, die Dissidenzzüchter unterstützen behaupten immer, der VDH hielte sich für den besten Verband , weil sie den VDH immer schlecht machen wollen.
Qualzuchten wrden nicht zugelassen, sondern seit Jahren mit einer Zuchtstrategie bekämpft bekämpft, z.B. Belastungstests bei den Rassen mit Atemproblemen, Zuchtverbot für Hunde mit Atemproblemen, Änderung des Standards,....
Sorry für die vielleicht blöde Frage, aber.... was heißt in der Dissidenz züchten? :verlegen1:
Der VDH ist ein anerkannter Verband unter der FCI (die FCI ist die Weltorganisation der Kynologie), d.h. sie versuchen, die Hundezucht einheitlich aufzubauen, mit Struktur, gleichwertigen Abstammungsurkunden die in allen Partnerländern anerkannt sind, gewissen Zuchtregeln, Kontrollen, der Rasse angepassten einheitlichen Zuchtzulassungen (Wesenstest, Arbeitsprüfungen,...)......es sind so etwa gute 90 Länder der FCI angeschlossen und jedes Land stellt einen Verband.
Je nach Land züchten entweder die Züchter direkt unter dem Verband oder sind (wie hier in D) in Vereinen, die unter dem Verband züchten.
In der FCI werden alle anerkannten Rassen gezüchtet.
Dissidenz nennt man Vereine und Verbände oder Züchter, die sich dem nicht angeschlossen haben.
Jeder Verein dort erstellt eigene Ahnentafeln, die Züchter werden "anders" kontrolliert, andere Dinge sind erlaubt (z.B. Sonderfarben, für die oft mehr Geld verlangt wird,...).
In einem Dissidenzverein werden alle Züchter und Hunde aufgenommen, auch die sogenannten Modemixe, wie die ganzen Doodle.
Man findet dort ebenso Qualzuchten.
Für eine kontrollierte Hundezucht wäre es sehr vorteilhaft, wenn alle Züchter an einem Strang ziehen und mit einheitlichen Regeln, Gesundheitsvorgaben und Kontrollen ihre Rasse unterstützen würden.
Da widersprech ich Dir , wenn ich keinen inzwischen schon fast weißen Labbi will dann nehme ich auch keinen.
Wenn ich einen Fox will und auch bekomme nehme ich den.
Da kommt es nur noch auf dem Züchter an der mir nicht einen Hund den er nicht losbekommt andrehen will.
Du verdrehst einem aber auch jedes Wort.
Von loswerden hat hier keiner geredet.
Aber wenn ich in einem Wurf nur einen foxred hätte und der als Welpe ganz besonders wild ist und erste Tendenzen zu einem ausgeprägten Arbeitswillen zeigt, dann ist DER Welpe wohl besser bei dem sportambitionierten Paar aufgehoben als bei der Familie mit kleinen Kindern, die nur lange Spaziergänge machen wollen und deren Kinder vor der Wildheit zurückzucken.
Wenn es mehrere der Farbe gibt, passt in der Regel auch immer einer davon.
Als Züchter trage ich die Verantwortung für "meine" Welpen und ich möchte, dass möglichst alle Welpenfamilien ein glückliches, unbeschwertes Leben mit ihrem Hund haben können.
Und da ist es meine Aufgabe, bei der Welpenwahl zu beraten und notfalls auch zu sagen "der Welpe ist nichts für euch".
Ich bin bisher immer so verfahren und hatte noch nie Familien, die unglücklich waren, ganz im Gegenteil.
Selbst wenn ihr "Erstwunschwelpe" letztendlich nicht bei ihnen eingezogen, sondern sie ihren Zweitwunschwelpen bekommen haben.
Ich hatte im letzten Wurf 3 Mädels und meine Welpenfamilien hatten gewisse Vorstellungen, wie sie sich ihren Hund vorstellen, wie er sein sollte.
Und sie haben alle den Welpen bekommen, der diesen Vorstellungen entsprach und sind superglücklich.
Wenn ich nicht beraten, sondern sie "nur" nach Farbe ausgesucht hätten, dann hätte die noch hundeununerfahrene Familie den Welpen bekommen, der klare Strukturen und souveräne Führung braucht. Nun haben sie zwar eine Hündin, die eine braune Maske über beide Augen hat, statt dass nur ein Auge braun umrandet ist, aber sie haben eine lernwillige, freundliche, sehr verspielte und verschmuste Hündin, die sehr leichtführig ist und perfekt zu den Kindern passt.
Farbe sollte bei der Auswahl nie an erster Stelle stellen (wenn es denn Auswahl gibt), der Charakter ist immer wichtiger.
Natürlich sollten die Welpeninteressenten auch ihre Wünsche äußern und möglichst 2 oder 3 Welpen nennen, die sie besonders ansprechen.
Aber Hunde sind Lebewesen und die Natur entscheidet, welche Farbe und welche Ambitionen der einzelne Welpe mitbringt.
Züchter stricken eine Hunde nach Wunschfarben.