- Erster Hund
- Porthos / Shiba (1)
Hallo ihr Lieben!
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Wie ihr wahrscheinlich aus meinem Vorstellungsthread schon entnommen habt, möchte ich mir gerne in nächster Zeit einen Hund als neues Familienmitglied dazuholen. Dass ich irgendwann einmal einen Hund haben möchte, stand schon sehr lange fest, aber noch nie war mein Ziel so zum Greifen nahe wie jetzt
*
Okay, also mal von Anfang an (Schon mal im Voraus vielen Dank für's Lesen ).
Wie gesagt, ich warte nun schon seit über 10 Jahren auf den passenden Zeitpunkt, um mir einen Hund zu holen. Meine Eltern hatten immer etwas dagegen, deshalb musste ich warten, bis ich ausgezogen war. Danach wohnte ich in einer WG, in der ich nicht so richtig glücklich war, daher kam ein Hund nicht in Frage. Letztes Jahr bin ich dann umgezogen und mein jetziger Mitbewohner ist eigentlich ganz erträglich Ich fange im Herbst mit meinem Studium an und jobbe noch nebenbei.
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Nun ist es leider so, dass nicht jeder in meinem persönlichen Umfeld meine Begeisterung für einen Hund teilt. Vor allem meine Eltern sind von diesem Vorhaben, um es milde auszudrücken, alles andere als begeistert. Gut, ich bin 22 Jahre alt, deswegen braucht mich die Meinung meiner Eltern nicht mehr zu kümmern, aber irgendwie ist es schon frustrierend, wenn man im Bezug auf das Thema immer schlechte Laune abbekommt. Meine Mutter drehte fast durch, als ich das erste Mal davon erzählte und mein Vater reagierte total genervt. Die Folge: Inzwischen bin ich total verunsichert
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Unsere Diskussionen laufen dann immer ungefähr so ab (als exemplarisches Beispiel nehme ich mal ein Gespräch mit meinem Vater):
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Er: Das ist Schwachsinn, du kannst dir einen Hund doch überhaupt nicht leisten.
Ich: Natürlich kann ich das, dafür habe ich einen Nebenjob. Mein Geld reicht aus, um auch einen Hund angemessen zu versorgen.
Er: Es wäre uns lieber, wenn du bis nach dem Studium wartest.
Ich: Nein. Das würde noch einmal fünf Jahre zusätzlich bedeuten und das möchte ich nicht. Nicht jetzt, wo ich endlich die Zeit und das Geld für einen Hubd hätte.
Er. Aber dein Hund wäre die ganze Zeit alleine.
Ich: Nein, ich wäre oft da, ich habe eine Freundin, die ihn nehmen kann und für Notfälle gibt es noch meinen Mitbewohner.
Er: Aber das ist Tierquälerei, einen Hund ganz allein in der Wohnung zu lassen.
Ich: Wir leben nicht mehr in Höhlen, wo jeder Hund draußen frei rumlaufen kann. Und nicht jeder Hund braucht einen Garten.
Er: Warum willst du unbedingt einen so großen Hund (er meint den Labrador)?
Ich: Weil ich eben keinen kleinen Hund, sondern immer einen Labrador haben wollte. Ich liebe diese Hunde.
Er (wieder zurück zum Anfang): Aber das ist Tierquälerei!
*
So oder ähnlich läuft das immer ab, immer und immer wieder. Wie gesagt, eigentlich ist es mir egal, aber es macht mich dennoch traurig, dass mir nur so wenige meiner Mitmenschen ein süßes Hündchen gönnen. Mein Vater hält daran fest, dass Hundehaltung in der Wohnung generell Tierquälerei ist und jeder Hund einen Hektar Garten zum Glücklichsein braucht. Er findet außerdem, dass ich nach zwei Monaten eh keine Lust mehr auf den Hund habe und ihn einfach weggebe (Wie kann er mich nur für so herzlos halten?!?) und dass der Hund bei mir "eingeht" (Wie eine Pflanze oder was?).
Und dann ist da noch mein Mitbewohner, der durch seine frühere Mitbewohnerin schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat und so schnell keinen mehr in der Wohnung haben will. Ich muss dazu sagen, dass der Jack Russell Terrier seiner Mitbewohnerin total verzogen war und machen durfte, was er wollte, unter anderem auch sämtliche Möbel zerfressen und Kabel zernagen, aber ich möchte meinen Hund doch anständig erziehen! Ich verstehe nicht, warum ich jetzt darunter leiden muss, dass seine Mitbewohnerin Mist gebaut hat. Ich liebe Hunde, möchte viel Zeit mit ihm verbringen, ihm aber auch erziehen, und ihn nicht nur als Schmusetier haben. Kurzum: Ich möchte mich und den Hund einfach nur glücklich machen.
Ich bin inzwischen schon richtig fertig deswegen. Ich hatte es mir immer so schön vorgestellt, einen Hund zu haben und nun sind alle dagegen. Mache ich irgendwas falsch? Bin ich zu naiv? Ich meine es doch wirklich ernst mit meinem Hund, sonst hätte ich doch nicht so lange damit gewartet. Ich habe mich informiert, Bücher gewälzt, mir Tipps geholt, war mit Hunden Gassi und weiß, dass ich einen Hund unbedingt haben möchte. Ich weiß auch, was auf mich zukommt, kenne die Verpflichtungen und möchte es so.
Könnt ihr mir sagen, was ich davon halten soll? Hattet ihr vielleicht mit ähnlichen *Problem zu kämpfen? Es würde mir wirklich sehr helfen, mal die Meinungen einiger "neutraler" Personen zu hören, die von diesem Thema nicht so befangen sind.
Liebe Grüße
Bee
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Wie ihr wahrscheinlich aus meinem Vorstellungsthread schon entnommen habt, möchte ich mir gerne in nächster Zeit einen Hund als neues Familienmitglied dazuholen. Dass ich irgendwann einmal einen Hund haben möchte, stand schon sehr lange fest, aber noch nie war mein Ziel so zum Greifen nahe wie jetzt
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Okay, also mal von Anfang an (Schon mal im Voraus vielen Dank für's Lesen ).
Wie gesagt, ich warte nun schon seit über 10 Jahren auf den passenden Zeitpunkt, um mir einen Hund zu holen. Meine Eltern hatten immer etwas dagegen, deshalb musste ich warten, bis ich ausgezogen war. Danach wohnte ich in einer WG, in der ich nicht so richtig glücklich war, daher kam ein Hund nicht in Frage. Letztes Jahr bin ich dann umgezogen und mein jetziger Mitbewohner ist eigentlich ganz erträglich Ich fange im Herbst mit meinem Studium an und jobbe noch nebenbei.
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Nun ist es leider so, dass nicht jeder in meinem persönlichen Umfeld meine Begeisterung für einen Hund teilt. Vor allem meine Eltern sind von diesem Vorhaben, um es milde auszudrücken, alles andere als begeistert. Gut, ich bin 22 Jahre alt, deswegen braucht mich die Meinung meiner Eltern nicht mehr zu kümmern, aber irgendwie ist es schon frustrierend, wenn man im Bezug auf das Thema immer schlechte Laune abbekommt. Meine Mutter drehte fast durch, als ich das erste Mal davon erzählte und mein Vater reagierte total genervt. Die Folge: Inzwischen bin ich total verunsichert
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Unsere Diskussionen laufen dann immer ungefähr so ab (als exemplarisches Beispiel nehme ich mal ein Gespräch mit meinem Vater):
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Er: Das ist Schwachsinn, du kannst dir einen Hund doch überhaupt nicht leisten.
Ich: Natürlich kann ich das, dafür habe ich einen Nebenjob. Mein Geld reicht aus, um auch einen Hund angemessen zu versorgen.
Er: Es wäre uns lieber, wenn du bis nach dem Studium wartest.
Ich: Nein. Das würde noch einmal fünf Jahre zusätzlich bedeuten und das möchte ich nicht. Nicht jetzt, wo ich endlich die Zeit und das Geld für einen Hubd hätte.
Er. Aber dein Hund wäre die ganze Zeit alleine.
Ich: Nein, ich wäre oft da, ich habe eine Freundin, die ihn nehmen kann und für Notfälle gibt es noch meinen Mitbewohner.
Er: Aber das ist Tierquälerei, einen Hund ganz allein in der Wohnung zu lassen.
Ich: Wir leben nicht mehr in Höhlen, wo jeder Hund draußen frei rumlaufen kann. Und nicht jeder Hund braucht einen Garten.
Er: Warum willst du unbedingt einen so großen Hund (er meint den Labrador)?
Ich: Weil ich eben keinen kleinen Hund, sondern immer einen Labrador haben wollte. Ich liebe diese Hunde.
Er (wieder zurück zum Anfang): Aber das ist Tierquälerei!
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So oder ähnlich läuft das immer ab, immer und immer wieder. Wie gesagt, eigentlich ist es mir egal, aber es macht mich dennoch traurig, dass mir nur so wenige meiner Mitmenschen ein süßes Hündchen gönnen. Mein Vater hält daran fest, dass Hundehaltung in der Wohnung generell Tierquälerei ist und jeder Hund einen Hektar Garten zum Glücklichsein braucht. Er findet außerdem, dass ich nach zwei Monaten eh keine Lust mehr auf den Hund habe und ihn einfach weggebe (Wie kann er mich nur für so herzlos halten?!?) und dass der Hund bei mir "eingeht" (Wie eine Pflanze oder was?).
Und dann ist da noch mein Mitbewohner, der durch seine frühere Mitbewohnerin schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat und so schnell keinen mehr in der Wohnung haben will. Ich muss dazu sagen, dass der Jack Russell Terrier seiner Mitbewohnerin total verzogen war und machen durfte, was er wollte, unter anderem auch sämtliche Möbel zerfressen und Kabel zernagen, aber ich möchte meinen Hund doch anständig erziehen! Ich verstehe nicht, warum ich jetzt darunter leiden muss, dass seine Mitbewohnerin Mist gebaut hat. Ich liebe Hunde, möchte viel Zeit mit ihm verbringen, ihm aber auch erziehen, und ihn nicht nur als Schmusetier haben. Kurzum: Ich möchte mich und den Hund einfach nur glücklich machen.
Ich bin inzwischen schon richtig fertig deswegen. Ich hatte es mir immer so schön vorgestellt, einen Hund zu haben und nun sind alle dagegen. Mache ich irgendwas falsch? Bin ich zu naiv? Ich meine es doch wirklich ernst mit meinem Hund, sonst hätte ich doch nicht so lange damit gewartet. Ich habe mich informiert, Bücher gewälzt, mir Tipps geholt, war mit Hunden Gassi und weiß, dass ich einen Hund unbedingt haben möchte. Ich weiß auch, was auf mich zukommt, kenne die Verpflichtungen und möchte es so.
Könnt ihr mir sagen, was ich davon halten soll? Hattet ihr vielleicht mit ähnlichen *Problem zu kämpfen? Es würde mir wirklich sehr helfen, mal die Meinungen einiger "neutraler" Personen zu hören, die von diesem Thema nicht so befangen sind.
Liebe Grüße
Bee