Erster Hund -Ablehnung von überall

Bee

Erster Hund
Porthos / Shiba (1)
Hallo ihr Lieben! :)
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Wie ihr wahrscheinlich aus meinem Vorstellungsthread schon entnommen habt, möchte ich mir gerne in nächster Zeit einen Hund als neues Familienmitglied dazuholen. Dass ich irgendwann einmal einen Hund haben möchte, stand schon sehr lange fest, aber noch nie war mein Ziel so zum Greifen nahe wie jetzt :D
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Okay, also mal von Anfang an (Schon mal im Voraus vielen Dank für's Lesen ;)).
Wie gesagt, ich warte nun schon seit über 10 Jahren auf den passenden Zeitpunkt, um mir einen Hund zu holen. Meine Eltern hatten immer etwas dagegen, deshalb musste ich warten, bis ich ausgezogen war. Danach wohnte ich in einer WG, in der ich nicht so richtig glücklich war, daher kam ein Hund nicht in Frage. Letztes Jahr bin ich dann umgezogen und mein jetziger Mitbewohner ist eigentlich ganz erträglich :) Ich fange im Herbst mit meinem Studium an und jobbe noch nebenbei.
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Nun ist es leider so, dass nicht jeder in meinem persönlichen Umfeld meine Begeisterung für einen Hund teilt. Vor allem meine Eltern sind von diesem Vorhaben, um es milde auszudrücken, alles andere als begeistert. Gut, ich bin 22 Jahre alt, deswegen braucht mich die Meinung meiner Eltern nicht mehr zu kümmern, aber irgendwie ist es schon frustrierend, wenn man im Bezug auf das Thema immer schlechte Laune abbekommt. Meine Mutter drehte fast durch, als ich das erste Mal davon erzählte und mein Vater reagierte total genervt. Die Folge: Inzwischen bin ich total verunsichert :(
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Unsere Diskussionen laufen dann immer ungefähr so ab (als exemplarisches Beispiel nehme ich mal ein Gespräch mit meinem Vater):
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Er: Das ist Schwachsinn, du kannst dir einen Hund doch überhaupt nicht leisten.
Ich: Natürlich kann ich das, dafür habe ich einen Nebenjob. Mein Geld reicht aus, um auch einen Hund angemessen zu versorgen.
Er: Es wäre uns lieber, wenn du bis nach dem Studium wartest.
Ich: Nein. Das würde noch einmal fünf Jahre zusätzlich bedeuten und das möchte ich nicht. Nicht jetzt, wo ich endlich die Zeit und das Geld für einen Hubd hätte.
Er. Aber dein Hund wäre die ganze Zeit alleine.
Ich: Nein, ich wäre oft da, ich habe eine Freundin, die ihn nehmen kann und für Notfälle gibt es noch meinen Mitbewohner.
Er: Aber das ist Tierquälerei, einen Hund ganz allein in der Wohnung zu lassen.
Ich: Wir leben nicht mehr in Höhlen, wo jeder Hund draußen frei rumlaufen kann. Und nicht jeder Hund braucht einen Garten.
Er: Warum willst du unbedingt einen so großen Hund (er meint den Labrador)?
Ich: Weil ich eben keinen kleinen Hund, sondern immer einen Labrador haben wollte. Ich liebe diese Hunde.
Er (wieder zurück zum Anfang): Aber das ist Tierquälerei!
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So oder ähnlich läuft das immer ab, immer und immer wieder. Wie gesagt, eigentlich ist es mir egal, aber es macht mich dennoch traurig, dass mir nur so wenige meiner Mitmenschen ein süßes Hündchen gönnen. Mein Vater hält daran fest, dass Hundehaltung in der Wohnung generell Tierquälerei ist und jeder Hund einen Hektar Garten zum Glücklichsein braucht. Er findet außerdem, dass ich nach zwei Monaten eh keine Lust mehr auf den Hund habe und ihn einfach weggebe (Wie kann er mich nur für so herzlos halten?!?) und dass der Hund bei mir "eingeht" (Wie eine Pflanze oder was?).
Und dann ist da noch mein Mitbewohner, der durch seine frühere Mitbewohnerin schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat und so schnell keinen mehr in der Wohnung haben will. Ich muss dazu sagen, dass der Jack Russell Terrier seiner Mitbewohnerin total verzogen war und machen durfte, was er wollte, unter anderem auch sämtliche Möbel zerfressen und Kabel zernagen, aber ich möchte meinen Hund doch anständig erziehen! Ich verstehe nicht, warum ich jetzt darunter leiden muss, dass seine Mitbewohnerin Mist gebaut hat. Ich liebe Hunde, möchte viel Zeit mit ihm verbringen, ihm aber auch erziehen, und ihn nicht nur als Schmusetier haben. Kurzum: Ich möchte mich und den Hund einfach nur glücklich machen.

Ich bin inzwischen schon richtig fertig deswegen. Ich hatte es mir immer so schön vorgestellt, einen Hund zu haben und nun sind alle dagegen. Mache ich irgendwas falsch? Bin ich zu naiv? Ich meine es doch wirklich ernst mit meinem Hund, sonst hätte ich doch nicht so lange damit gewartet. Ich habe mich informiert, Bücher gewälzt, mir Tipps geholt, war mit Hunden Gassi und weiß, dass ich einen Hund unbedingt haben möchte. Ich weiß auch, was auf mich zukommt, kenne die Verpflichtungen und möchte es so.

Könnt ihr mir sagen, was ich davon halten soll? Hattet ihr vielleicht mit ähnlichen *Problem zu kämpfen? Es würde mir wirklich sehr helfen, mal die Meinungen einiger "neutraler" Personen zu hören, die von diesem Thema nicht so befangen sind.

Liebe Grüße
Bee
 
Wann willst Du einen Hund erziehen wenn Du nicht da bist ?
Ein Hund braucht manchmal bis zu einem dreiviertel Jahr nur um Stubenrein zu werden.
Ein Labrador braucht Bewegung Wasser Schlamm. Den ganzen Tag im Zimmer sitzen ist wirklich nicht Tierfreundlich.
Die ersten 1 1/2 Jahre kann er nicht mal am Fahrrad laufen wegen dem Knochenbau. Ein halbes Jahr mindestens keine Treppen steigen D.H. Er muß getragen werden.
Auch ein Labrador kann locker eine Wohnungseinrichtung zerstören wenn er nicht ausgelastet ist.
Mein Tipp überlege es Dir nochmal den Zeit , und viel Geduld ist das wichtigste was Du brauchst.
 
Wer als Student keine Zeit hat ist nen fieser Streber ;P

Aber wenn man nebenbei noch arbeitet...

Ich denke wie immer ist es eine Frage der Organisation!

Wenn sie sich 2-3h am Tag Zeit nimmt in denen sie sich intensiv mit dem Hund beschäftigt (also ich meine auch draußen und training etc. , nicht schmusen ;P) und die Zeit wird sie wohl aufbringen können, geht das klar!

Und ein paar Stunden am Tag allein sein sollte für keinen Hund ein Problem sein... am besten nimmt man sich dann die Semesterferien (im Sommer) und übt das alleine bleibe und ggf. stubenrein werden...

Meine Mum blubbert mich auch jedes Mal an wenn ich vom Hund rede... bzw. das ich eventuell noch einen 2ten möchte... aber wenn wir dann im Urlaub zu Besuch sind bei ihr findet sie Taye ja total toll xD Nur den Dreck nicht ;)

Also wenn du das Geld hast und weißt wo du den Hund unterbringen kannst wenn er z.B. nicht allein bleiben kann, solltest du es meiner Meinung nach tun ;D

PS: Mein TA meinte Treppensteigen in Maßen sei nicht schlimm, draußen springen Welpen auch über Stock und Stein ;P Man sollte vlt. nicht im Hochhaus wohnen ;0
 
@Bee
Da ich selber in so einer Situation stecke/ gesteckt habe kann ich da tatsächlich was dazu sagen, insbesondere da mein Hund in einer Woche tatsächlich einzieht.
Und auch wenn es natürlich falsch wäre jedem zu sagen: "Hör nicht auf das was dir andere sagen", so kann ich aber doch grundsätzlich Entwarnung geben.
Diese Situation ist leider nicht weiter unnormal, aber wenn du dir deiner Sache wirklich sicher bist, dann kann ich nur empfehlen all das zu ignorieren, denn sonst kommst du nicht ans Ziel.
Ich kämpfe seit einem Jahr darum einen Hund zu bekommen, meine Mutter und mein Opa waren positiv eingestellt, aber skeptisch, andere Familienmitglieder reagierten mit Unverständnis und sehr negativ, meine Brüder sagen mir bis heute, ich würde mich ehh nicht anhaltend drum kümmern und würde schon bald das Interesse verlieren, Freunde sagen mir noch immer ich wäre doch viel zu faul dafür und würde am Ende ehh immer nur wieder vorm PC sitzen und nie mit dem Hund rausgehen. In Foren wird mir gesagt ich könnte mir das doch garnicht leisten, wäre der Aufgabe nicht gewachsen, mein Opa ( der total fit ist) der im Notfall einspringen soll könnte ja sterben, es wurde mir immermehr vorgeworfen und schließlich nurnoch Hasstiraden. "Hundetrainer" haben mir gesagt ich sei zu weich und zu introvertiert und nicht in der Lage einen Hund zu erziehen. Züchter sagen mir bald wären mir Freundin und Party ehh wichtiger und der Hund würde schon bald in der Ecke stehen oder ins TH kommen. Und fast alle sagen mir das ich meine guten Vorsätze doch ehh nicht verwirkliche.
Und diese Liste lässt sich fast endlos weiter führen.
Aber mittlerweile hab ich ein Züchterehepaar gefunden. Zwei sehr nette Menschen mit denen ich fast immer einer Meinung war und die schon am Ende des ersten Treffens gesagt haben, dass ich einen Hund von ihnen bekomme, wenn ich denn möchte und die Hündin wirklich wirft. Die hatten eine große Menge an Interessenten und sehr strenge Auswahlkriterien und haben mir trotzdem sehr schnell gesagt, dass ich der Erste auf ihrer Liste bin und das sie sich (realistisch betrachtet) kaum einen besseren Besitzer vorstellen können. Mittlerweile verbringe ich jede Woche einen ganzen Tag dort und am 23.7 werde ich meinen Hund dann mitnehmen.
Und es gab sogar eine Person die diese Züchter kennt und versucht hat sie dazu zu bewegen mir keinen Hund zu geben, aber die haben gesagt sie machen sich selbst ein Bild und lassen sich nicht beeinflussen.

All das und noch mehr habe ich ein Jahr lang mitgemacht und nun komme ich doch in einer Woche an mein Ziel, ich habe mich nicht aufhalten lassen und ich weiß und werde immer wissen, dass es die richtige Entscheidung war.
Und ich werde auch all den Zweiflern beweisen, dass sie falsch lagen.

Ich kann dir bloß raten dir alles gut zu überlegen und auch wirklich gut zu durchdenken, ob du genug Zeit für einen Hund hast.
 
Huhu! :)

Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ihr dürft ruhig mit Mur schimpfen, ich will ja schließlich ehrliche Meinungen hören.
Deswegen muss ich das noch mal betonen: Ich habe nicht vor, mir einen Hund zu holen, wenn ich genau weiß, dass dieser bei mir nicht glücklich ist. Ich möchte einen Hund nicht aus purem Egoismus - ganz nach dem Motto: Ich will, ich will, ich will - sondern um den Hund ein schönes Zuhause zu geben. Das ist für mich das wichtigste.

Stimmt, Studium + Job hört sich nach einer ziemlich ausgefüllten Woche an, aber so schlimm ist es nicht. Ich kann bei meinem Nebenjob meine Verfügbarkeiten selbst angeben und kann somit auch jederzeit beeinflussen, wann ich arbeiten kann und wann nicht. Dadurch kann ich mir auch persönliche Freiräume für meinen Hund setzen und muss nicht immer nach einem starren Dienstplanung arbeiten.
Und natürlich würde ich mir das Hündchen auf jeden Fall in den Semesterferien holen, würde erstmal Urlaub nehmen, danach weniger arbeiten, um den Kleinen viel Zeit zum Eingewöhnen zu geben (Und ja, ich weiß, dass das nicht eine Sache von 2-3 Monaten ist :p).

Was das betrifft - Mir ist natürlich auch bewusst, dass kleine Hunde natürlich gerne knabbern, egal wie viel guten Willen man hat. Aber es ist ein Unterschied, ob man ihn einfach machen lässt und damit glücklich ist oder sich ernsthaft daran macht, ihm beizubringen, dass das nicht in Ordnung ist. Das Ganze wird nicht von jetzt auf gleich klappen und bestimmt werden einige der Möbel in Mitleidenschaft gezogen, aber ich gebe mir wenigstens die Mühe, das zu ändern.

So, das wollte ich gerne noch in Bezug auf eure Beiträge ergänzen :)
 
Ich sehe das eher skeptisch.

Einen Welpen kannst du dir nicht holen - wie willst du den denn stubenrein kriegen, wenn du entweder in der Vorlesung oder arbeiten bist? Einen Welpen darf man am Anfang gar nicht alleine lassen.

Das wird nicht gehen.

Bei einem erwachsenen Hund frage ich mich:

Wie willst du das bezahlen?

Nimm es mir nicht übel, aber du musst die Miete zahlen, essen kaufen, div Rechnungen bezahlen etc - und wenn du nen Hund hast, musst du monatlich Geld ausgeben für Futter, evtl Spielzeug und Leckerlis, dann die Haftpflicht - und jährlich Tierarztkosten und Hundesteuer. Ganz zu schweigen von der Hundeschule!

Ich zahle monatlich für meinen Hund

39€ Futter + 6€ Haftpflicht + 16€ Hundeschule (in einem Verein!) + 20€ für die Inkontinenztabletten = 81€ - und da sind Leckerlies, andere Knabbereien und Spielzeug nicht mitgerechnet. Da komme ich locker auf 100€

Hundesteuer zahle ich 156€ im Jahr - und beim Tierarzt gebe ich alleine für die Impfungen nochmal 60€ aus - mein Hund war im Mai 2x krank - einmal Magenschleimhautentzündung, eimal Magen-Darm-Infekt - der ganze Spass hat mich 340€ gekostet - und ein Hund kann mal schnell krank werden - meine Rottweilerhündin hatte mal einen Kreuzbandriss - die OP hat mich 850€ gekostet - wie willst du das denn bitte bezahlen???

Klar, du kannst eine Krankenversicherung für deinen Hund abschliessen - aber der Betrag kostet dich jährlich dann auch 200-300€ - und dann ist nicht einmal gesagt, dass die Versicherung auch alle anstehenden Kosten übernimmt.

Ein Hund ist Luxus - und da sollte das Geld vorhanden sein - auch wenn etwas unvorhersehendes passiert.
 
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann möchtest Du Dir einen Welpen anschaffen. Da sehe ich persönlich ein Problem, weil man einen Welpen nicht mal einfach so allein lassen kann. Das halte ich persönlich für verantwortungslos. Außerdem dauert es ja schon mal eine ganze Zeit, bis er stubenrein ist. Damit er das lernen kann, muss aber eben jemand zu Hause sein.

Außerdem kommt bei Dir ja noch hinzu, dass Du nicht alleine in der Wohnung lebst und Dein Mitbewohner sollte schon damit einverstanden sein, wenn Du Dir einen Hund anschaffen möchtest. Das sollte vorher auf jeden Fall geklärt werden, nicht dass es im Nachhinein Ärger gibt und der Hund muss dann wieder weg.

Wenn Du Dir wirklich einen Hund anschaffen solltest, würde ich Dir dazu raten, Dir einen Hund auszusuchen, der schon etwas älter ist und auch damit klar kommt, wenn er mal ein paar Stunden alleine bleiben muss. Es gibt auch im Tierschutz viele Rassehunde. Da musst Du nicht zu einem Züchter gehen und Dir einen Welpen anschaffen.

Viele Leute unterschätzen einfach, wieviel Arbeit ein Welpe oder Junghund macht.

Ich glaube nicht, dass Dein Mitbewohner es schön finden wird, wenn Dein junger Hund Langeweile hat, weil gerade niemand zu Hause ist, und die Einrichtung demolliert. Ein junger Hund hat eben oftmals viele Flausen im Kopf und da kann es schon ausreichen, wenn er vielleicht nur 1/2 Stunde allein gelassen wird.

Lass Dir das nochmal alles genau durch den Kopf gehen und überschlage nochmal, ob Du Dir einen Hund finanziell wirklich leisten kannst.

Man muss sich ja auch nicht unbedingt immer gleich einen eigenen Hund anschaffen. In den Tierheimen sitzen viele Hunde, die sich darüber freuen, wenn jemand vorbeikommt und mit ihnen Gassi geht.
 
Meine Mutter war damals 8h außer Haus und hatte einen Welpen... kein extra Urlaub, gleich von heut auf morgen 8h allein gelassen und es hat geklappt!

Klar ist das alles andere als optimal! Vor allem für den Hund nicht...

In den Semesterferien hat man locker 2 Monate frei, da sollten es die meisten Welpen schaffen stubenrein zu werden... jedenfalls für ein paar Stunden...
Und es läßt sich bestimmt jemand finden der noch 2-3 Monate auf den Hund aufpasst solange man nicht zu Hause ist und der Hund noch nicht lang genug anhalten kann oder nicht alleine bleiben kann...

Ein erwachsener Hund hat viele Vorteile! Aber ich kann es auch verstehen wenn jemand einen Welpen möchte...
Ich selber habe es aber total unterschätzt! Nach ein paar Tagen war ich nervlich am Ende... zum Glück hat mein Freund mir geholfen...
 
Das muß man sich überlegen welche Belange im Vordergrund stehen.
Die des Hundes oder die des Menschen der einen Hund unbedingt möchte.
Haben wollen legalisiert nicht das der Hund das ausbaden soll.
 
Ehrlich: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Folgende Punkte solltest du überdenken:

1. Hast du genug Zeit für einen Hund?
Als Student sollte das kein Problem sein :p

2. Gibts in der Nähe genug Auslaufmöglichkeit?
Parks, Stadtrand, Hundewiese usw.?

3. Hast du genug Geld für das Nötigste?
Hundesteuer, jährliche Impfkosten (bei mir 39 Euro), Haftpflicht (im Jahr 40 Euro), Futter, Spielzeug.

Ich geb übrigens nur ca. 15 Euro für 2 Monate TroFu aus, mein Terrier, 19kg, braucht etwas mehr als ne halbe Packung Chappi + paar Euro für Leckerchen. Mehr braucht der nicht zum Glücklichsein. Das Leben is ja kein Ponyhof, auch nicht für Hunde! Halte auch nichts von der irrsinnigen Futterindustrie. Ich kauf das, wo ich weiß, dass es ordentlich ist, nicht mehr und nicht weniger.

4. Geduld für Erziehung?
Hundeschule ist sehr sinnvoll, aber man muss auch sehen, dass man ne gute erwischt. Aber auch sonst braucht man speziell für den ersten Hund viiieeeel Geduld. Rede aus Erfahrung ;)

5. Zukunftsorientiert?
Ein Hund kann 15-20 Jahre alt werden. Wie sieht deine Lebensplanung aus? Passt ein Hund da rein?

Und dann noch meine ganz persönliche Meinung: Als ersten Hund würde ich keinen Welpen nehmen. Ihn stubenrein zu machen ist eine echte Herausforderung, außerdem kann man bei der Früherziehung unglaublich viel falsch machen. Ein junger Hund, so ab nem dreiviertel Jahr wäre ideal. Es ist zwar auch schön, seinen Hund selbst zu prägen etc. aber wie gesagt, für den ersten Hund lieber erstmal nicht. Ich hab meinen mit einem Jahr aus dem Tierheim geholt und werde das in Zukunft auch immer wieder tun, aber das hat andere Gründe.

Ach ja und natürlich muss man bedenken, ob man überhaupt in der WG Haustiere halten darf (Mietvertrag) und wies mit dem Mitbewohner läuft. Rede ebenfalls aus Erfahrung :D

Ansonsten kommt das sowieso jedem Erstbesitzer bekannt vor. Jeder ist erstmal dagegen, aber nunja. Als ich mir das damals schön anhören durfte, habe ich die jedes Mal nur gefragt: "Wenn ihr so negativ redet, wieso habt ihr dann überhaupt nen Hund?" Ich finde, einen Hund in der Familie zu haben, ist ein echtes Geschenk und ich empfehle es jedem, der einen möchte und die Möglichkeiten dazu hat!
 



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