Ernährung des Hundes wichtiger als die eigene?

Stimmt. Seh ich auch so. Größtenteils. Ich bin der Ansicht, dass viele sozial schwache Leute einfach froh sind, wenn sie günstig ihr Fleisch bekommen. Und da gilt für mich auch nicht das Argument "man muss ja nicht so oft 'Fleisch essen". Ganz ehrlich- solche Leute haben oftmals einfach andere Sorgen. Da habe ich persönlich Verständnis für. Ich esse relativ oft Fleischersatz- meist Seitan, weils einfach das billigste bzw das einfachste ist, da ichs selbst herstellen kann und auch "fleischähnlich" zubereiten kann. Da ich eben lieber "gutes Fleisch" kaufe, als ständig welches zu essen:denken24:
 
Interessanter Fred.
Ich trage ein Magenband und habe seit dem ich das Ding in mir habe meine Ernährung größtenteils umgestellt.
Ich esse mittlerweile sehr viel Rohkost. Für meinen Partner koche ich dann gerne mal etwas für zwei Tage was ich nicht so gerne esse, ich esse dann zwei Tage Gemüse
und das mittlerweile sehr gern. Ich trinke deutlich mehr klares Wasser wie früher usw. ich versuche darauf zu achten was ich in mich hinein schütte und baggere.
Sicherlich gibt es hier auch für den Menschen ungesundes Zeugs, mal nee Pizza, Schoki, Weingummi oder oder oder.
Gestern und vorgestern gab es einen frischen Salat, einen Tag ohne Fleisch, gestern mit Fleisch.
Und heute gibt es halt mal Pommes.
Ich denke die Dosis macht das Gift.

Und komischerweise habe ich nach dem ich mein Magenband bekommen habe meine Hunde auf Rohfleisch umgestellt.
Weil ich mir dachte, wenn ich mich besser ernähre kann ich auch meine Hunde besser/artgerechter ernähren.
Klar habe ich da am Anfang alles abgewogen und genau geschaut was ich in den Napf schleudere, nun sehe ich das was lockerer.
Ich ernähre abwechslungsreich und ich gebe immer 2-3verschiedene Gemüsesorten je Hauptmahlzeit, aber ich wiege nicht alles auf´s Gramm genau ab.
Auch beim barfen handelt es sich nur um Hunde füttern, nicht um ein Hexenwerk. Aber ich habe große Auswahl was Fleisch, Gemüse und Kräuter angeht und die schöpfe ich aus.
Meine Freundin, macht sich gerne mal über mich lustig :frech3: weil ich angeblich zuviel Schischi füttere, aber mein Gott, meinen Hunden schadet es nicht im Gegenteil und mir macht es Spaß!
Aber meine Hunde bekommen auch mal "schrott" von Bonzo mit Getreide oder anderen Kram, halt nur zwischendurch zum schnuckern.

Ich kann für mich entscheiden wie ich mich ernähre, meine Hunde haben das nicht und deswegen versuche ich es so gut wie möglich zu machen!
 
Ich kaufe Fleisch - auch für Felix - nur noch da, wo ich zum jeweiligen Fleischer vertrauen habe, auch wenn es zuweilen deutlich teurer ist.

Da ich Tierfreund bin und mir bewusst ist, dass hinter jedem Steak, Schnitzel etc. einmal ein Lebewesen gesteckt hat, achte ich so gut es eben geht, darauf. Billigprodukte landen bei mir nicht auf dem Teller, bei Felix nicht in dem Napf. Man kann nicht alles kontrollieren - ich gehe auch mal zum Burgerfritzen - aber zumindest versuchen so gut wie möglich darauf wert zu legen.

Tierschutz fängt nicht beim mishandelten Hund an, sondern bei den Lebewesen, die wir zuweilen als Nutztiere bezeichnen ......

Darüber sollte man absolut mal nachdenken.

@Flixilotte

Dann möchte ich mal darauf eingehen. Ich bin gegen Tiertransporte und ich bin dagegen wie "Nutztiere" gehalten werden, dazu kann ich nur das Buch Tiere essen von Jonathan Safran Foer empfehlen. Der geht sehr deutlich auf die Massentierhaltung und Schlachtung von Nutztieren ein oder man geht mal bei Peta auf die Internetseite. Das Problem ist wohl, alles muss billig sein und es muss immer Wurst und Fleisch auf den Tisch, früher war dem nicht so, warum auch heißt es Sonntagsbraten??
Ich selber bin überzeugter Vegetarier und wenn ich Soja mögen würde, dann wäre ich auch Veganer, aber Kaffee ohne Milch geht nicht. Habe schon alles mögliche ausprobiert von Hafer-, Reis- und Sojamilch aber das geht gar nicht. Ich ernähre mich sehr bewußt und koche immer frisch, aber auch bei uns gibt es mal Ausnahmen, denn ich liebe Schokolade :verlegen1:
Beim Hund wird es leider schwieriger, ich fahre zur Schlachterei vor Ort, aber leider keine Bio :traurig2: das kann ich mir auch nicht wirklich dann mehr leisten, aber ich kann meinen Hund nicht vegetarisch ernähren, dann hätte ich mir einen Hasen holen müssen.

ich kann es gut verstehen das sich viele menschen über die haltung heut zu tage der nutztiere aufregen.
aber man sollte dabei aber auch mal nicht nur die eine seite also die armen tiere sehen man sollte auch mal daran denken wie so die landwirte solche massenhaltungen machen.
die machen das nicht nur weil es so praktisch ist nein sie machen es weil sie sonst nichts verdienen würden.
ein landwirt bekomt nicht viel für einen liter milch, für ein schwein , ein rind oder geflügel was zum schlachter geht.
ebenso auch nicht viel für die eier die er abgibt.




Stimmt. Seh ich auch so. Größtenteils. Ich bin der Ansicht, dass viele sozial schwache Leute einfach froh sind, wenn sie günstig ihr Fleisch bekommen. Und da gilt für mich auch nicht das Argument "man muss ja nicht so oft 'Fleisch essen". Ganz ehrlich- solche Leute haben oftmals einfach andere Sorgen. Da habe ich persönlich Verständnis für. Ich esse relativ oft Fleischersatz- meist Seitan, weils einfach das billigste bzw das einfachste ist, da ichs selbst herstellen kann und auch "fleischähnlich" zubereiten kann. Da ich eben lieber "gutes Fleisch" kaufe, als ständig welches zu essen:denken24:

da stimme ich mairae zu heute gibt es sehr viel menchen auch bei uns in deutschland die gerade mal mit den verdienst den sie im monat haben so rum kommen.
sollte man denen leuten dann sagen wenn ihr euch teures fleisch nicht leisten könnt dann gibt es nun mal immer nur einen sonntagsbraten.

es hat sich doch viel geändert zu der früherer zeit nicht nur bei der ernährung der menschen sonder auch bei unseren hunden.
diese menge fleisch, milchprodukte, und eier müssen nun mal hergestellt werden für die ganze bevölkerung, die ja auch zu früher immer größer wird.
dazu haben sich auch noch die essgewohnheiten geändert wär isst denn heute noch fleisch was fett ist das will doch kaum noch einer, also muß auch da anders das nutzvieh gefüttert werden.
und die tiere müssen nun mal von einem ort zum anderen gebracht werden, denn es gibt ja kaum noch metzger in den dörfern meistens sind es großschlachthallen, von denen das fleisch zu den entverwertern gebracht wird.

also kann ich auch jeden verstehen wenn er bei rohfütterung seiner hunde auch auf fleisch geht was günstig angeboten wird.
so hat eine medallie immer zwei seiten.
 
Pucki, das ist mir ein wenig zu einfach. Es geht nicht um das DAS, sondern um das WIE.

Dass die Ursache Preisdumping ist, ist absolut klar und das Bauern zuweilen keine Wahl haben, ist auch klar. Für mich ist und bleibt dass dennoch keine Rechfertigung für tierquälerische Haltung, tierquälerische Transporte.

Wie sagte ein Biobauer bei "Hart aber fair" sinngemäß. Es ist wichtig, dass wir unseren Kindern und uns selbst klarmachen, dass hinter dem Schnitzel, der Wurst, die wir essen ein LEBEWESEN steckt. Und JA, ich als fleischfressende Pflanze bin absolut der Meinung, dass man sich nicht jeden Tag Fleisch leisten muss, wenn man es sich nicht leisten kann.

Bei Hunden sehe ich das - wie geschrieben - anders. Hunde sind Fleischfresser und haben keine Wahl. Menschen haben die Wahl.

Tierschutz ist immer schwierig wenn man sich selbst reglementieren muss ......
 
Pucki, das ist mir ein wenig zu einfach. Es geht nicht um das DAS, sondern um das WIE.

Dass die Ursache Preisdumping ist, ist absolut klar und das Bauern zuweilen keine Wahl haben, ist auch klar. Für mich ist und bleibt dass dennoch keine Rechfertigung für tierquälerische Haltung, tierquälerische Transporte.

Wie sagte ein Biobauer bei "Hart aber fair" sinngemäß. Es ist wichtig, dass wir unseren Kindern und uns selbst klarmachen, dass hinter dem Schnitzel, der Wurst, die wir essen ein LEBEWESEN steckt. Und JA, ich als fleischfressende Pflanze bin absolut der Meinung, dass man sich nicht jeden Tag Fleisch leisten muss, wenn man es sich nicht leisten kann.

Bei Hunden sehe ich das - wie geschrieben - anders. Hunde sind Fleischfresser und haben keine Wahl. Menschen haben die Wahl.

Tierschutz ist immer schwierig wenn man sich selbst reglementieren muss ......

:zustimmung2:

Da gebe ich Dir vollkommen recht, jeder sollte sich bewußt sein wo sein Fleisch und die Wurst herkommen. Die Industrie will nur Geld verdienen, zu Lasten der Tiere und auch zu Lasten der Landwirte, aber es gibt auch Landwirte die umgestellt haben auf Bio, aber viele Verbraucher sind nicht bereit mehr zu bezahlen auch wenn sie es können ( Ich spreche nicht von denen die es finanziell nicht können ).
Alle wollen nur billig, billig, billig......... und wenn Tiere transportiert werden, dann bitte vernünftig und so kurz wie möglich. Ich bin nicht dafür das Tiere durch ganz Europa gefahren werden müssen ohne Wasser, ohne Futter nur damit hinterher das Fleisch billig im Supermarkt gibt, aber es wird sich nicht ändern, denn die Nachfrage entscheidet und solange sich das Kaufverhalten nicht verändert bleibt es so wie es ist. :traurig7:
 
@Flixi, richtig Tierschutz fängt beim Menschen an.
Mir fällt auch manche Massenhaltung ein egal ob Pute oder Rind
die man mit seinem Verhalten unterstützt.
Da es momentan der Trend ist das Getreide/Kohlenhydrate zu verteufeln und
mehr Wert auf Fleisch legt egal ob Menschen- oder Tiernahrung, unterstützt man
diesen Wahnsinn. Nur allein die Überlegung was an Energie verbraten wird um 1 Kg ! Fleisch zu produzieren
da dreht es mir den Magen um.
Nur mal zum nachdenken:
http://www.pro-regenwald.de/hg_fleisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich setz mich gerade auch sehr intensiv mit Hundefutter auseinander, weil ich einfach alles richtig machen möchte. Aber es ist wie bei den Kindern, ich achte darauf, dass sie viel Obst und Gemüse essen und nicht so viel Süßes und ich mach das genaue Gegenteil :verlegen1:

Ist doch schön, wenn man sich um seine Lieben, egal ob Tier oder Mensch, so Gedanken macht.
 



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