Erfüllt sich der Traum irgendwann?

Hallo,

ich melde mich nach langer Zeit mal wieder...

Ich falle regelmäßig in ein "Loch", wo der Hundewunsch wieder stärker wird. Wenn er dann aus irgendeinem Grund "zerstört" wird, ist es wieder "normal". Wenn ich in diesem "Loch" bin, darf ich mir eigentlich keine Tierheimseiten anschauen, weil es sicher einen Hund gibt, der mir gefällt, aber da wird das "eigentlich" betont...

Ich wünsche mir schon ewig einen Hund, bin mit Hunden aufgewachsen, dank meiner Großeltern.
Sie hatten vom August 92 - 13.12.2007 eine Berner Sennen-Mix Hündin, die nur ein 3/4 Jahr jünger war als ich und anschließend ein knappes Jahr lange einen kleinen Münsterländer, wegen dem ich mich (soweit ich mich erinnere) auch hier angemeldet hatte.
Der kleine Münsterländer wurde es, weil der Hund nach etwas aussehen sollte (ich hatte einen süßen mittelgroßen, struppigen Hund aus dem Tierheim ausgesucht). Zuerst sollte es ja sogar ein Border Collie werden. Es fiel mir damals schwer, ein Zuhause für ihn zu suchen, schließlich hatte ich mich sehr viel um ihn gekümmert, war in einer Hundeschule und bin Gassi gegangen. Wundervoller Hund, der leider nur wegen seinem Aussehen angeschafft wurde, ohne groß über die Rasse nach zu denken. Und er kam von einem dubiosen "Züchter", der meinte, dass ein Münsterländer ganz pflegeleicht ist und kaum Auslauf braucht... Natürlich stimmt natürlich das, was ein "Züchter" sagt...

Vor einem knappen Jahr hatte ich mich in eine Berner Sennenhündin aus dem Tierheim verliebt, wir waren nur ein paar Stunden zu spät... Vor ein paar Monaten sah ich dann einen griechischen Straßenhund im Internet, auch da war es nicht weit entfernt (hatte Kontakt aufgenommen usw.), da machten meine Eltern mir dann einen Strich durch die Rechnung bzw. meine Arbeit...
Sprich ein Hund wäre möglich, wenn er mit zur Arbeit könnte. Schließlich waren wir schon mehrmals kurz davor einen Hund zu haben. Ich war auch schon kurz davor meinen Chef zu fragen, aber mir wurde es mies gemacht. Meine Mutter, die auch da arbeitet, meinte, dass ich eh enttäuscht sein werde, meine eine Kollegin rechtfertigte es damit, dass sie ja eine Allergie gegen Hunde hat (komischerweise geht es mit der Hündin vom Chef, darauf angesprochen, ist die Allergie nur gegen langhaarige Hunde -.-, den ich mir zu dem Zeitpunkt ausgeguckt hatte, war ein MalamuteMix aus Griechenland, total langhaarig *Ironie*) und die Frau vom Chef, die mal kurz im Bereich meiner Mutter mitgearbeitet hat, hatte den selben Grund wie meine Mutter.

Ich sehe es aber auch realistisch und möchte keinen Hund, der stundenlang allein zu Hause ist. Da hat der Hund nichts von und ich auch nicht.

Ich greife das Thema regelmäßig auf, ich kann einfach nicht anders und jedes Mal kommt von meiner Mutter (mein Vater hält sich da ziemlich raus): Wir hätten ja auch gern einen, ABER...

Nach der Berner Sennenhündin hatte ich es auch damit versucht: Entweder ein Hund oder ein Hamster, letzteres wollte ich vorher schon (wobei ich den Hund schon viel länger wollte). Es wurde: Ein Hamster, der jetzt den Platz für einen Hund wegnimmt (lebt in einem 120x70 cm Gehege, dass auf dem Boden steht, da wo ein Hund seinen Platz gehabt hätte). Der Hamster ist nicht zahm und viel machen kann man da auch nicht, ich wollte natürlich nichts mit dem Hamster machen, das war mir bewusst, aber ein Hund ist da eben doch was anderes.

Ich frage mich immer öfter, ob es überhaupt mal was mit einem Hund wird... Wenn meine Großeltern den Münsterländer noch hätten, auf die Tipps der Trainerin eingegangen wären oder wir ihn hätten nehmen können, ich bin mir sicher, dass es geklappt hätte. Er hat ja gehört, auf mich ^^, er war nur total unterfordert.

Es tut weh, ein Tier einschläfern zu lassen oder eben wenn eins stirbt, aber eins abzugeben ist viel schlimmer... Wenn ein Tier stirbt, dann "weiß" man einfach wo es ist... :traurig2:

Danke fürs lesen, ich musste das mal loswerden...

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich wünsche mir schon lange einen Hund und durchdenke die Entscheidung so gut, dass es fast schon ans Zerdenken grenzt. Zeitlich würde ich es so einrichten, dass es geht und sollte es mal nicht gehen, kann man einen Hundesitter engagieren.
Ich habe aber noch keine Idee, welche Rasse es sein wird (nur welche es nicht sein werden). Da kann man nicht einfach nur nach Geschmack gehen, sondern es muss ja auch charakterlich und zu den Lebensumständen passen. Die passenden gefallen mir aber wiederum optisch nicht 100 %ig.
Das beste wäre wohl, mir läuft ein Hund zu nach dem Motto "hier bin ich und hier bleibe ich" und nimmt mir die Entscheidung einfach ab. :)
 
Bei mir wird es definitiv ein Tierheimhund, da gibt es auch viele Rassehunde, aber auch Mixe und die finde ich optisch eigentlich immer klasse.
 
Ich bin mit 13 Jahren angefangen den Nachbarshund meiner damaligen besten Freundin spazieren zuführen, er hieß Rocky und war ein kleiner Mischling. Nach ca. drei Jahren wollten seine Besitzer ihn ins Tierheim geben oder ich hätte ihn haben können. Meine Mutter sagte damals nein weil er ihren LG nicht mochte .Das hat mir damals echt das Herz gebrochen, das ist wirklich ein Sch.... Gefühl gewesen ich habe Rocky auch nie wieder gesehen. Ich kann Deinen Wunsch verstehen :troesten1:
 
Aber wenn du einen Tierheimhund nimmst, wird es gar nicht deiner. Da bist du nur eine Pflegestelle mit allen Pflichten und Kosten aber quasi ohne Rechte an dem Tier.
Deshalb, Tierheimhund wird es bei mir mit Sicherheit nicht, weil ich über Tierheime sehr viel Schlechtes gehört (und auch hier gelesen) habe. Übertrieben gesagt: Hund gibt's nur, wenn du unter 60 bist, über 30 bist, keine Kinder hast, nicht berufstätig bist, Haus mit Garten etc. etc. hast. Übrig bleibt der alleinstehende Millionär ohne Arbeit, ohne Hobbys und am besten auch ohne Freunde, dafür mit Villa im Grünen.
Nene, wenn sie den Leuten nicht zutrauen, die Hunde gut zu behandeln, sollen sie sie halt selbst behalten und die ganze Flut rumänischer, griechischer und spanischer Straßenhunde mit dazu. Schade für die Tiere, aber solange sich in Sachen Schutzvertrag nichts ändert, würde ich das keinem empfehlen.

Das hat mir damals echt das Herz gebrochen
Hast du deiner Mutter dafür das Herz gebrochen? :zwinkern2:
 
Ich kann deinen Wunsch nach einem Hund sehr gut verstehen.Ich selbst wollte schon als Kind immer einen Hund.
Mein Traum erfüllte sich mit 34 Jahren.
Mit 18 bin ich Zuhause ausgezogen ,mit 19 hab ich geheiratet ,mit 21 bekam ich mein 1. Kind ,das 2. mit 24 das 3. mit 26.der Wunsch wuchs und wuchs.Ich hatte schon fast aufgegeben ,dann kam der Hausbau,auf dem Grundstück der Schwiegereltern,diese waren gegen Hunde.
Ein paar Jahre später das jüngste Kind war ca.8 Jahre alt zog Blacky bei uns ein.Es war ein sehr schwerer Kampf meinen Mann davon zu überzeugen ,aber er hat sich gelohnt.
Du siehst also ,manchmal lohnt es sich zu warten bis die Umstände passen.Solange du noch nicht ganz unabhängig bist von Eltern ect.solltest du noch etwas warten.Solange du unsicher bist und dir von Anderen reinreden lässt ist die zeit noch nicht reif.
Versteh mich bitte nicht falsch ,aber ich denke du bist dir selbst noch nicht ganz sicher ,ob du alleine mit allem klar kommst,und ich finde es ist völlig richtig noch etwas zu warten bis du dir ganz sicher bist,ich hoffe du weist was ich meine.


sammybi
 
@neuling: Tierheim ist nicht gleich Tierheim. Ich habe bisher jedes meiner Tiere aus dem Tierheim, sicher sind es "nur" Kleintiere, aber ein guter Züchter wird auch keinen Welpen dahin vermitteln, wo er über kurz oder lang 8 Stunden pro Tag allein sein muss. Schutzvertrag für Hunde, Katzen und Kleintiere ist übrigens der selbe und ich hätte den Münsterländer damals auch zu niemandem vermittelt, wo er ewig hätte allein sein müssen, weil u.a. deswegen haben wir ihn nicht genommen. Ich hatte letzten Samstag eine Vorkontrolle, weil ich ein weiteres (neue Nr. 6, alte Nr. 6 ist im Januar verstorben) Meerschweinchen aufnehmen müsste. Ich finde es wichtig, dass die Vorkontrollen auch bei Kleintieren statt finden. Das Tierheim in München z.B. macht das bei Kleintieren, die wo ich meine bisher her hatte, haben das nicht gemacht.
Rechtlich gesehen, ist ein Schutzvertrag ein Kaufvertrag (wenn ich mich nicht irre) also mit Bezahlung gehört das Tier dir. Das Tierheim sichert sich damit nur ab, das Tier im Notfall wieder holen zu können und diese Notfälle gibt es. Wie kommt denn sonst ein 14 Wochen alter Welpe ins Tierheim, weil er gerettet werden musste? Und nicht aus Spanien, sondern mitten aus Deutschland.
Bei Tierheimen gibt es sicher auch schwarze Schafe, aber es herrscht auch ein Umdenken... Vor 6 Jahren oder so, waren wir im Tierheim zum Tag der offenen Tür und da hieß es, dass wir keinen bekommen, weil meine Mutter damals 2x pro Woche 8 Stunden gearbeitet hat... Inzwischen vermittelt das Tierheim auch in solche Familien oder wenn es eben anders geregelt ist (mit Gassi gänger oder in der Mittagspause nach Hause oder so).
Aber nur weil bei dir das Tierheim so ist, müssen noch lang nicht alle so sein. Ich war bisjetzt, um meine Tiere zu holen, in 4 Tierheimen und hab bei allen nur aus Interesse mal nach den Vermittlungsanforderungen gefragt und bei keinem kam, das was du geschrieben hast.

@sammybi: Allein klar kommen würde ich jetzt noch nicht, da bin ich mir sicher. Aber ausziehen will ich dann doch mal irgendwann :jawoll: Aber was Tiere angeht, würde bzw. komme ich allein klar. Da weiß ich schon was ich will und setze es meistens auch durch, nur bei einem Meerschweinchen müssen meine Eltern vll. weniger einverstanden sein, als bei einem Hund. Wobei sie es beim Meerschwein auch sind, so ist es ja nicht. Aber ein Hund ist mehr verantwortung, und auch wenn es meiner ist, würde das für meine Eltern und meine Schwester manchmal nicht ausbleiben. Wobei meine Schwester sich wohl gern kümmern würde, sie ist damals auch immer bei dem Münsterländer mit, auch in die Hundeschule...
Reinreden muss ich mir ja zumindest von meinen Eltern noch, solang ich zu Hause wohne, und im Moment würde nur die Variante mit ins Büro gehen, also müsste der Chef auch einverstanden sein.

Ich bin bis letzten Sommer auch mit einem kleinen Mix aus dem Tierheim Gassi gegangen bzw. kam er 1 Jahr lang morgens immer zu mir (hatte keine Lehrstelle gefunden) und war bis Abends hier. Inzwischen geht er mit seinem Frauchen arbeiten, in den Kindergarten, weil sie keinen neuen gefunden hat. Zwischendurch bin ich mittags auch mit 2 Galgos raus gegangen, tolle Tiere, aber das wäre eine Rasse, die ich nicht haben wollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
he ich kan gut verstehen wie ihr euch fühlt . als ich mit 17 auszog ( fast 18) und ne lehre anfing wolte ich mir nen hundesitter und so suchen und nach den 3 monaten probezeit meinen hund nachholen .

als es soweit war hatten meine eltern ihn schon weckgegeben , ich konnte nicht mall schüss sagen :(

ich wollte immer wieder einen haben aber es asste nie arbeit zu viel geld zu wehnig , andere sachen wo es einfach nicht ging , freund ( jetzt ex) hunde alergi , vermieter sagte nein al sowas

. dan bekamm ich das angebot nen welpen zu bekommen der dan aber später beim sicherheitzdinst arbeiten solte . ( wolte ich nicht )

und dan kam lana einer der hunde die ich " gerettet " habe aus neugir habe ich ihren weg weiter vervolgt und nach quengeln und reden und bitten beim vermiter und freund ist sie nun hir und ich bin überglücklich .

ich bin nun 23 jahre das heist ich habe 5 jahre jeden abend im inet nach hunden gesucht seiten gelesen bücher gewelst bin mit anderen gassi gegangen war in TH , und das alles nur für diesen moment als lana zu mir kam .

ich denke um so intensiver du dich damit beschäftigst und das in einem ziemlich langem zeitraum ( je länger um so besser ) und um so vernünftiger du bist . das heist nein sagen zu können da es nicht geht und zu warten . um so sichra kanst du und auch andere sein das es der zukünftige hund bei dir gut hat

ich wünsche dir / euch das ihr balt einen hund findet der zu euch past und das es dan auch möglich ist und ich bin mir sicher das es das tier bei euch dan gut haben wirt und ihr viel freude habt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle nicht ,das du mit einem Hund gut klar kommst.Ich meine nur das zu viele Faktoren da mit reinspielen ,die früher oder später warscheinlich zu Problemen führen (Eltern ,Arbeit ect.)deshalb mein gutgemeinter Rat .Warte bis du eine eigene Wohnung hast ,Hund und Arbeit gut vereinbar sind ,und du nicht auf die Hilfe Anderer angewiesen bist,das geht meißtens schief.
Sicher kann immer etwas passieren ,was die ganze Situation verändert,aber zumindest kann man schon etwas vorbeugen.
Ich wünsche dir ganz fest ,das der Tag an dem du in der Situation bist unabhängig von Eltern ect.zu sein und ein Hund bei dir einzieht nicht mehr sooo lange dauert.
Halte an deinem Traum fest ,aber überstürze nichts ,er wird sich sicher erfüllen ,wenn die Zeit reif ist.

lg. sammybi
 
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Aber wenn du einen Tierheimhund nimmst, wird es gar nicht deiner. Da bist du nur eine Pflegestelle mit allen Pflichten und Kosten aber quasi ohne Rechte an dem Tier.
Deshalb, Tierheimhund wird es bei mir mit Sicherheit nicht, weil ich über Tierheime sehr viel Schlechtes gehört (und auch hier gelesen) habe. Übertrieben gesagt: Hund gibt's nur, wenn du unter 60 bist, über 30 bist, keine Kinder hast, nicht berufstätig bist, Haus mit Garten etc. etc. hast. Übrig bleibt der alleinstehende Millionär ohne Arbeit, ohne Hobbys und am besten auch ohne Freunde, dafür mit Villa im Grünen. :zwinkern2:

Da muss ich jetzt aber wirklich wiedersprechen! Mein Bruder hat sich mit 19 Jahren als Student einen Hund aus dem Tierheim geholt. Es ist sein Hund. Auch unser ersten Hund haben wir 95 aus dem Tierheim geholt. Das Tierheim hat uns nicht einmal reingereden. Es kommt immer auf das Tierheim an und man merkt das schon, wenn man reinkommt und mit den Mitarbeitern spricht.

@ McLeodsDaughter: Ich habe mir meinen Hund auch erst mir 25 geholt. Sicher waren die Familienhunde bei meinen Eltern. Aber es ist halt ein Unterschied, ob der Hund jeden Tag bei einem ist. Aber arbeitsbedingt hätte ich den Hund über neun Stunden alleine lassen müssen. Das wollte ich dem Hund nicht antun, Geld für Hundesitter hatte ich nicht. Also habe ich gewartet.

Ich konnte bisher auch meinen Hund mit auf Arbeit nehmen, aber das ist nun vorbei. Das kann der Chef einfach so festlegen. Glücklicherweise wohn ich nicht weit von Arbeit weg, und kann in meiner Mittagspause gehen.

Wenn du mit deinem Chef unzufrieden bist, muss du dir was neues suchen. Was der Chef sagt, ist halt so. Ich weiß zwar nicht, wie das bei euch auf Arbeit läuft. Aber bei uns ist das so. Und so denkt unser Chef, wem es nicht passt was ich sage, kann sich was neues suchen. :traurig2:
 



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