Epilepsie bei Hunden

Erster Hund
Luke/BdP-Sennen-Mix
Zweiter Hund
† 21.01.2021
Dritter Hund
Jack/Riesenschnauzer
Vierter Hund
† 01.07.2015
Es gibt bei der Epilepsie verschiedene Formen von Anfällen. Bei den Petit Male hat der Hund wohl nicht immer Krämpfe. Der Anfall findet hauptsächlich im Kopf statt. Das kann sehr unterschiedlich stark ausfallen. Bei Luke musste ich manchmal vor ihn laufen und ihm ins Gesicht schauen um sicher zu gehen ob er einen Anfall hat oder nicht.
 
Crime: Dürfen wir uns hier über ein Thema austauschen, dass den Threadersteller nicht betrifft?

Müsste sich eine Epilepsie nicht "stärker" zeigen als nur mit in die Luft starren? Ich habe eher das Gefühl, dass Balou hyperaktiv ist. Er bellt z.B. bei gefühlt "jedem" Auto, dass am Haus vorbeifährt und ist auch schon so seitdem ich ihn mit 12 Wochen bekomen habe.

Aber trotzdem natürlich danke für den Tipp. Kann der TA eine Epilepsie sicher ausschließen oder aber bestätigen wenn Balou gerade keinen Anfall hat? Und würde eine seit 2 1/2 Jahren unbehandelte Epilepsie nicht schlimmer werden? Du siehst ich habe mich mit dem Thema noch nicht befasst!
 
Das Thema in die Luft starren hatten wir auch schon bei unserem es hat sich bei ihm Gott sei dank rausgestellt das es wirklich einen Grund gab wir hatten Mäuse im Mauerwerk die wir anfangs nicht hören könnten
 
Danke, habe den neuen Thread gefunden.:happy4:
Hat noch jemand Ideen warum Balou Löcher in die Luft starrt & nicht ansprechbar ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube bei einem Hirn MRT oder CT kann man das sehen ob es einen oder mehr Anfälle gab.

Nein Epilepsie muss nicht zwangsläufig schlimmer werden. Ich hatte beim rumgoogeln mal eine Seite gefunden da wurden eben Gehirnscanns von Hunden mit diagnostizierter Epilepsie und solche wo bisher keine Anfälle bekannt waren untersucht und dabei stellte diese Gruppe Forscher fest das wohl ca. jede 2-3 gesunde Hund ähnliche Veränderungen im Gehirn hatte wie die Hunde wo sicher bereits Anfälle hatten. In dieser Arbeit wurde der Schluss gezogen das es wohl möglich wäre, dass nahezu jeder 2. Hund im Laufe seines Lebens wenigstens einen Anfall hat.
Beispielweise die Hündin meiner Ärztin hatte genau einen einzigen Anfall. Dieser ist 5 Jahre her. Luke seine Mutter hatte solange der Kontakt bestand ebenfalls nur einen einzigen Anfall ohne Behandlung oder dergleichen.


Diese Hyperaktivität könnte übrigens ebenfalls passen. Dies war lange Zeit eine der möglichen Ursachen die wir im Auge behalten haben. Wenn der Hund zuhause bei jedem Auto reagiert, dann fehlt ihm die Fähigkeit mal richtig runter zu fahren und zu entspannen. Bei uns waren es nicht die Autos, sondern das wir hier 6 Leute zuhause waren und Luke am allerliebsten immer genau mittendrin ist.

Ich würde jetzt an deiner Stelle aber nicht direkt in Panik ausbrechen. Ich meine wenn euch das Verhalten seit fast 2,5 Jahren auffällt und sich bisher nichts schlimmeres gezeigt hat und sich der Hund auch nicht einschneidend verändert hat (sprich weder übermäßig aggressiv, noch übermäßig phlegmatisch) würd ich da gar nichts unternehmen und mich schon überhaupt gar nicht verrückt machen.

Wie gesagt Luke starrt auch als Luftlöcher. Ich hab ja geschrieben dann muss ich genau hinschauen ob Anfall oder ob nicht und nein es ist nicht immer ein Anfall. Manchmal denke ich ist er einfach "in Gedanken" bzw. konzentriert sich auf etwas was ich eben nicht wahr nehme (ein Geräusch, ein Geruch, einmal bemerkte ich nach längerem suchen, dass er auf eine Minimücke starrte die in der Ecke an der Decke saß).
 
Ich mache mir jetzt schon irgendwie Sorgen und weiß nicht so richtig, ob ich Balou zum Tierarzt schleppen soll.

Was mir noch eingefallen ist: Manchmal sitzt Balou zu Hause im Flur und lässt den Kopf soweit hängen, dass er fast den Boden berührt. Das sieht immer aus als würde er im sitzen einschlafen. Ich habe bis jetzt immer gedacht, dass er vielleicht Rückenschmerzen hat weil er vor ca. einem Jahr von einem Auto angefahren wurde und dadurch einen Schien- und Wadenbeinbruch und 9 Wochen Gips hatte.

Ich brauche glaube ich um beruhigt zu sein noch andere Meinungen.

Vielen Dank für die Hilfe, Crime. Ich befürchte aber, dass diesen Thread vielleicht "nur" die Hundemenschen lesen die einen Hund haben der auch an Epilepsie erkrankt ist. Ich mache deshalb noch einen neuen Thread auf in dem ich mehr von Balou erzähle und hoffe, dass ich damit mehr Forumsmitglieder erreiche.
 
Nein was du im anderen Thread schreibst deutet nicht unbedingt auf Epilepsie. Dieses Luftlöcher starren draussen könnte ja noch viel eher ein "ich sehe was was du nicht siehst" sein als im Haus. Dazu gleich drüben mehr. Hier nur nochmal kurz.

Epilepsie ist nicht gleichbedeutend mit Krampfanfällen. Nur weil es keine Krämpfe gibt heißt es nicht das es keine Epilepsie ist.
Hat sich das Verhalten seit dem Autounfall verändert?
 
Balou ist durch den Autounfall ruhiger geworden. Er hatte ja auch keine Wahl da er 9 Wochen eine Gipsschiene hatte und ich ihn nur ein paar Meter zum lösen und Pipi machen gehen lassen durfte. Ich finde, dass er danach mehr „in sich gekehrt“ war und nicht mehr so gern wie vorher Kontakt zu anderen Hunden oder Menschen wollte.
 
Hört sich vielleicht blöd an aber gibt es bei Hunden sowas wie PTBS?
 



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