Einen älteren Mix mit Jagdtrieb zu Katzen?

Du hast aber schon gelesen das der Hund allgemein keine " Fremden " in der Wohnung duldet?
Im Interesse der Katzen sollte man darauf verzichten, wenn der Hund eine Katze getötet hat ist es zu spät.
Du solltest mal erleben, wie unserer hier alles ankläfft. Der mag Fremde in der Wohnung auch nicht, der bellt sogar das Geräusch eines Besens im Hausflur an ;)

Der Fall ist natürlich nicht unbedingt vergleichbar, weil unser kleiner ein echter Angsthase ist (zumindest in geschlossenen Räumen) und bis jetzt auch keinen Jagdtrieb gezeigt hat (außer auf fliegende Bälle :D).

Es ging mir auch nur um die pauschale Behauptung, dass Katzen ihr Revier verteidigen würden.
 
Vom Nacken-griff und -schütteln sollte man ohnehin absehen. Gibt hier ganz oben im Forum auch einen Beitrag dazu.


Welche falsche Verknüpfung soll der Hund da haben, Labbibube? Du meinst bestimmt Katze = unangenehmes Gefühl = Katzen böse, nehme ich an?
Da würdest du recht haben, wenn prinzipiell die Gegenwart einer Katze zu negativen Situationen führen würde. In dem Moment geht es aber um das fixieren der Katze und nur darum, dieses Verhalten abzubrechen, bis der Hund von selbst auf den neuen Lösungsweg kommt. Und sobald er die Katzen eben mal links liegen lässt und belohnt wird, merkt er ja, dass Katze nicht prinzipiell = doofe Situation bedeutet. Katzen fixieren hingegen wird wiederholt gezielt abgebrochen und durch besseres Verhalten (was hier zu Anfang eben allein schon das "ich guck woanders hin" ist) ersetzt und dann belohnt. Das kann durchaus verknüpft werden, wenn man's eben richtig macht und das Timing stimmt.

Und zur Tötung einer Katze wird es nicht kommen, da der Hund ja zu Beginn unbedingt an der Leine bleiben sollte. Ableinen sollte man erst wagen, wenn man sicher sein kann, dass Hund die Katzen in Frieden lässt und sie für ihn keine Beute (mehr) darstellen.
 
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Hallo!

Ich werd natürlich die Katzen keiner Gefahr aussetzen! Ich kenn meinen Hund ja und nur wenn ich mir sicher bin, dann kommt er von der Leine :)

Und kurz zum Nackengriff: Ich denk, jeder muss das handhaben wie er will. Ich bin immer dazu bereit meinen Hund auf positive Weise zu erziehen. Aber bei bestimmten Sachen greif ich durch, da kann mir jeder erzählen was er will.
Aber nicht, dass ihr jetzt denkt ich schlag meinen Hund oder so! Aber mal in die Seite kneifen, wenn sie wieder nen anderen Hund besteigen will, oder die Leine vor ihr auf den Boden zu schmeißen, wenn sie sich wieder rauft, das lass ich mir nicht nehmen :zwinkern2:
Aber mal davon ab: Nackengriff mach ich sowieso eigentlich nicht!

aber eigentlich ist das ja off-Topic...

LG
 
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Hallöchen...
In meinem Haushalt lebt eine 4-jährige Katze und seit ein paar Monaten eine Podenca und ein Galgo (3 und 4 Jahre alt, aus dem Tierschutz). Die kleine Podenca hatte Katzen zum Fressen gern.
Da ein aneinander gewöhnen nicht durch geschlossene Türen funktioniert und es grosser Stress für Mensch und Tier wäre, ständig einen von beiden wegzusperren, bastelte ich aus Holzlatten und einem Gitter eine Abtrennung. Sie konnten sich somit also riechen und sehen. Anfangs ist meine Hündin wie eine Irre bellend und geifernd an das Gitter gesprungen - dafür wurde sie von Mieze und mir ignoriert. Hat sie sich ruhig verhalten, obwohl Mieze im Blickfeld erschien, kam von irgendwoher ein Leckerchen geflogen. Nach ca. einer Woche setzte ich mich abwechselnd auf die Seite der Katze, um sie zu kraulen und zu belohnen, danach auf die Seite des Hundes, um ihr das Gleiche zuteil werden zu lassen. Im Laufe der Zeit richtete ich es so ein, dass keiner ohne den Anderen zu fressen bekam. Nach kurzer Zeit wedelte 'Leo', sobald Miezi um's Eck kam, in freudiger Futtererwartung.
Ein paar Wochen später ließ ich die Beiden das erste Mal zusammen ('Leo' mit Halsband und notfalls fest im Griff). Es war, als wären die Zwei schon immer zusammen gewesen.
Ich war aber oft kurz davor, aufzugeben, wenn ich sah, wie sehr die Hündin darauf aus war, der Katze diverse Teile abzubeissen. Ich dachte mehr als einmal, dass ich die kommenden Jahre damit verbringen werde, Türöffnungszeiten zu koordinieren.
Und heute:
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Also sollte es nicht sofort klappen, dann ist noch nichts verloren!! Drück euch die Daumen...
 
Du hast aber schon gelesen das der Hund allgemein keine &quot; Fremden &quot; in der Wohnung duldet?<br />
Im Interesse der Katzen sollte man darauf verzichten, wenn der Hund eine Katze getötet hat ist es zu spät.<br/>

Das stimmt so nicht. Meine Dogge hat draussen Katzen und Hasen getötet, wenn sie ran kam, aber unsere zwei Eigenen konnten mit ihr machen, was sie wollten, da war sie ganz sanft. Egal, ob drinnen, oder draussen.
 
Das macht mir Mut! :zustimmung:

Vor allem, weil es ja fast derselbe Fall ist! Einzig, dass die Katzen schon sehr alt sind ist ja unterschiedlich und dass es zwei sind, aber ich denke, dass Reika es kapieren wird! Ich weiß nicht mal, ob sie töten würde. Sie reagiert hauptsächlich auf schnelle Bewegungen, also wenn die Katzen entspannt bleiben, dann denke ich, dass es eine Chance gibt!
 
Das war sehr schwierig, weil die Katze nunmal auf Sofa, Kratzbaum, usw. springt. Als ich die Beiden schon zusammen ließ und Mieze sich irgendwo rauf schwang, schoss 'Leo' hoch und wollte hinterher. Aber wenn du immer aufpasst, sobald so eine Situation entstehen könnte, kann eigentlich nichts passieren. Ich habe aber auch der Samtpfote zu verstehen gegeben, dass ihre geplante Aktion (z. B. über den Hund zu mir auf's Bett springen) jetzt sehr unpassend ist. Das hat sie schnell verstanden (obwohl ich das Gefühl habe, dass sie "Nein!" für ihren neuen Kosenamen hält) und passt auch jetzt noch auf, den Futter- und Schlafplätzen der Hunde nicht zu nahe zu kommen.
Lustig wird's nur noch, wenn Mieze bei unserer letzten Pipirunde an uns vorbei rennt und sich am nächsten Baum hochhangelt. Dann steht 'Leo' schwanzwedelnd und fiepend unten auf zwei Beinen und 'Bonnie' neckt sie von oben.
Ein Herz und eine Seele...

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Wollte dich auch nicht angreifen, oder Ähnliches. Jeder hat seine Erfahrungen und überall gibt's Ausnahmen. Es hörte sich nur so an, als ob jeder Hund, der eine Katze getötet hat, für immer ein Katzenmörder bleibt. Mit Durchhaltevermögen und kontinuierlichem Training, denke ich, kann fast jeder Hund mit Katzen sozialisiert werden.
 



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