Plötzliche Aggression gegen nur einen Hund

Sorry, ich habe nur einen problemlosen, fast selbsterziehenden Hund. Aber wie sieht es bei euch mit klassischer Unterordnungsarbeit aus?

Und vielleicht hat jemand anders spezielle Tipps?
Uu haben wir mal eine Zeit gemacht. Mein Dicker ist eher so der Faule ich lauf mal mit Typ.
Der mag kein Stöckchen oder Ball spielen, Nasenarbeit geht gar nicht der sucht ein Leckerlie das ich neben ihm fallen lass ewig lang.....Ich sag immer Geruchsblind....zum Glück kann er sehen wenn ich zum Kühlschrank gehe .....
Schmarrn den kein Mensch braucht lernt er allerdings sehr schnell. So richtig Sport machen darf ich leider nicht, da er jetzt schon anfängt mit Gelenksproblemen. Im Großen und Ganzen denk ich ist er als Familienmitglied ganz glücklich.
 
Ich frage nach UO, weil ich die Malinois-Hündin von einem unserer Ausbilder im Kopf habe: Ich denke, die würde ihren Erzfeind nicht mal bemerken, wenn sie bei Fuß geht...
Solche Hunde kenn ich auch, die atmen gefühlt nicht mal ohne das ok. Ich werd auf jeden Fall in der Richtung mal kucken. Glaub aber da brauch ich richtige Anleitung, was ja dank Corona nicht ganz so leicht ist im Moment.
 
Ich weiß ehrlich nicht, ob ich mir die ganze Mühe machen würde. Wegen einem einzigen Hund! Könntest Du ihm nicht einfach einen Erzfeind zugestehen? Wenn Du sonst mit Deinem Hund zufrieden bist und alles soweit gut läuft?!

Vielleicht ist Deine Anspannung, wenn Du den anderen Hund siehst, (inzwischen) mit ein Teil des Problems?! Wenn Du Dich damit abfindest und entspannt bleibst, evtl überträgt sich das auf Deinen Hund.

Wenn meiner mal ausrastet, kann ich inzwischen ruhig bleiben und es dauert inzwischen nur noch Sekunden, bis er Ruhe gibt.
 
KAnn ich da was dagegen tun?

Die Frage ist, was Du erreichen willst. Soll er sich an den andern Hund gewöhnen oder einfach nur einigermaßen gesittet vorbei gehen?

Ersteres dürfte eher schwierig sein. Zweites erreicht man schon eher.

Mein Ali hält ja andere Hunde (vor allem große) in seinem Umkreis grundsätzlich erstmal für überflüssig. Und zeigte das auch gern laut und deutlich. Sprich, der brüllte los, sprang in die Leine und ich hatte zu tun, das er mich nicht noch umreißt in seiner Rage.

Mit Abstand halten, soweit, das er noch ruhig bleiben kann, einem Abbruchkommando und trainieren eines Alternativverhaltens (erst Sitz, später bleib neben mir) mit reichlich Leberwurst aus der Tube als Belohnung geht es jetzt in ca. 95% aller Begegnungen recht streßfrei.

Gewöhnung erreiche ich mit Ali bei einigen Hunde durch gemeinsame Spaziergänge. Da gibt es einige Hunde, wo er sich garnicht mehr aufregt, die er inzwischen sogar mag. Sind meist die, wo ich weiß, die treffe ich oft. Da habe ich schon mehr Zeit investiert.

Mit seinem "Lieblingsfeind" klappt das nicht. Den haßt er, warum auch immer. Aber geordnetes vorbeigehen klappt da mittlerweile auch, nur mögen wird er den nie. Zum Glück treffen wir den nocht so oft.
 



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