Plötzliche Aggression gegen nur einen Hund

Hallo ihr Lieben,
ich in ganz neu hier und hab auch gleich ein Problem und hoffe ihr könnt mir einen Tipp geben.
Mein fast vierjähriger Labi ist eigentlich eine Seele von Hund.
Er mag alles und jeden, egal ob Mensch oder Tier.
Im Sommer gab es einen Vorfall mit einem kleinen weißen Hund. Die Besitzerin hat den Mini mit dem Kopf durch unseren Zaun gelassen und mein Hund hätte ihn angeblich in die Nase gebissen. Ich war nicht dabei, hab sie nur schreien hören. Der Mini hatte einen geraden blutigen Kratzer an der Schnauze was meiner Meinung nach vom Ende des Maschendrahtzauns kommt. Mein Hund hat noch nie einen anderen Hund gebissen nicht in unserem Garten, nicht beim Gassi, gar nie nicht, im Gegenteil sobald ein anderer Hund quitscht beim Spielen unterwirft sich meiner, kürzlich erst bei einem Mops.
Nach dem Vorfall ( dem Mini hat nichts gefehlt ausser dem Kratzer ) war die Sache für mich gegessen.
Nicht aber für meinen Hund. Sobald er diesen Mini sieht, tickt er komplett aus. Droht, knurrt, ist nicht mehr ansprechbar. Ich kenn meinen Hund so nicht.
Zur Zeit sicher ich meinen Dicken mit Halsband und Geschirr, trotzdem hab ich echt zu kämpfen ihn zu halten.
Wir haben sehr viel Hundekontakt mit verschiedenen Hunden. Große, kleinne, auch genau so einen wie den auf den er so spinnt treffen wir ab und an, da steht meiner dann brav neben mir wedelt mit dem Schwanz und will spielen.

Ich kann es mir echt nicht erklären was da los ist, bzw. was damals vorgefallen ist. Hier kommen öfter Hunde vorbei die am Zaun vorbei kläffen und spinnen. Interessiert meinen mal gar nicht, er läuft wenn überhaupt freundlich wedelnd am Zaun mit. Und den Hund ( die Besitzerin lässt ihren Hund auch bei anderen mit dem Kopf durch den Zaun)würde er, wenn er könnte zerfleischen, so tut er zumindest immer.

Mittlerweile in ich schon am zweifeln ob wirklich der Hund das Problem ist, oder ob Frauchen vllt vor Schreck nach meinem getreten o.ä. hat.
Wie gesagt wir haben sonst keine Probleme, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das nur das Kopf durch den Zaun stecken der Auslöser für solche Aggressionen ist....

Vielleicht hat ja hier jemand die gleiche Erfahrung gemacht und hat einen Tipp für mich????

Natürlich bin ich parallel auf der Suche nach einem mobilen Trainer.

Liebe Grüße
Susanne
 
Das andere Frauchen ist schon deshalb das Problem, weil ihm offensichtlich sämtliche Gehirnzellen fehlen! Ab einer weiß man, dass man seinen Hund nicht den Kopf in fremde Gärten stecken lässt... Selbst wenn dein Hund ihren gebissen hätte, wäre das ganz alleine ihre Schuld...

Warum dein Labbi jetzt so austickt weiß ich aber auch nicht, und außer sicherstellen, dass die beiden Hunde nie zusammen kommen und allgemein an der Erziehung arbeiten fällt mir leider nichts ein.
 
Mein Labi ist auch super sozialisiert, kommt bei den vielen Besuchen im Freilaufgebiet nie in Schwierigkeiten etc etc.

Aber es gibt immer mal wieder einen Hund, den findet meiner dann einfach nur Kacke. Bis Anfang des Jahres war es ein Hund, der dummerweise 3 Häuser weiter wohnte und entsprechend häufig waren die Begegnungen. Leider war die Gegenseite total muffelig und unwillig, irgendwie an dem Thema arbeiten zu wollen. Inzwischen ist der Hund alters-/krankheitsbedingt verstorben.
Ich konnte mir auch nie erklären, was genau bei diesem Hund so besonders war, dass meiner beim Anblick austickte.

Getreu dem guten alten Spruch: shit happens - da kann man nix machen. Da unsere Hunde in erster Linie Nasentiere sind, konnte er ihn vielleicht tatsächlich einfach nicht riechen (sprich: nicht leiden). Und das ist eine Informationswelt, die uns Menschen verborgen bleibt. Optisch konnte ich bei dem "gegnerischen" Hund nämlich nichts Auffälliges feststellen: kein Anstarren, Anknurren, Zähne fletschen, oder oder oder. Er war einfach nur da und das passte meinem nicht.

Klar kannst Du da jetzt Geld in die Hand nehmen, einen Trainer engagieren etc etc. Aber, wie hier schon gesagt wurde, wenn der andere Hund den Kopf durch den Zaun steckt... Dumm für ihn gelaufen.

Ich bemerke bei meinem Hund (inzwischen ist er 6 Jahre alt), dass er sich anderen Hunden gegenüber anders benimmt, als noch vor 1 bis 2 Jahren. Früher ist er zu jedem, wirklich jedem Hund hingelaufen, wollte Kontakt. Inzwischen sucht er sich den Kontakt aus, teilweise sogar recht genau. Und er sagt von sich aus dem ein oder anderen deutlich, dass er weg bleiben soll. Ist selten, wie ob bereits erwähnt, aber 1 unter 100 ist inzwischen dabei, früher war's eher 1 unter 1000.

Wenn die Gegenseite jetzt an einer Klärung und Zusammenarbeit interessiert ist, dann könnte man da zusammen mit einem Trainer daran arbeiten. Aber wenn das Frauchen ihren Hund ständig den Kopf durch Zäune stecken lässt, dann ist das ein Verhalten, das mich jetzt nicht vermuten lässt, dass sie die Hundwelt so richtig und komplett verstanden hat.

Gruß
Matthias

P.S.: Eins fällt mir noch ein. Was lässt Dich vermuten, dass Dein Hund die anderen Hunde am Zaun "freundlich" wedelnd begleitet?! Das Wedeln ist erstmal alleine nur Zeichen von Aufregung.
 
Mein Labi ist auch super sozialisiert, kommt bei den vielen Besuchen im Freilaufgebiet nie in Schwierigkeiten etc etc.

Aber es gibt immer mal wieder einen Hund, den findet meiner dann einfach nur Kacke. Bis Anfang des Jahres war es ein Hund, der dummerweise 3 Häuser weiter wohnte und entsprechend häufig waren die Begegnungen. Leider war die Gegenseite total muffelig und unwillig, irgendwie an dem Thema arbeiten zu wollen. Inzwischen ist der Hund alters-/krankheitsbedingt verstorben.
Ich konnte mir auch nie erklären, was genau bei diesem Hund so besonders war, dass meiner beim Anblick austickte.

Getreu dem guten alten Spruch: shit happens - da kann man nix machen. Da unsere Hunde in erster Linie Nasentiere sind, konnte er ihn vielleicht tatsächlich einfach nicht riechen (sprich: nicht leiden). Und das ist eine Informationswelt, die uns Menschen verborgen bleibt. Optisch konnte ich bei dem "gegnerischen" Hund nämlich nichts Auffälliges feststellen: kein Anstarren, Anknurren, Zähne fletschen, oder oder oder. Er war einfach nur da und das passte meinem nicht.

Klar kannst Du da jetzt Geld in die Hand nehmen, einen Trainer engagieren etc etc. Aber, wie hier schon gesagt wurde, wenn der andere Hund den Kopf durch den Zaun steckt... Dumm für ihn gelaufen.

Ich bemerke bei meinem Hund (inzwischen ist er 6 Jahre alt), dass er sich anderen Hunden gegenüber anders benimmt, als noch vor 1 bis 2 Jahren. Früher ist er zu jedem, wirklich jedem Hund hingelaufen, wollte Kontakt. Inzwischen sucht er sich den Kontakt aus, teilweise sogar recht genau. Und er sagt von sich aus dem ein oder anderen deutlich, dass er weg bleiben soll. Ist selten, wie ob bereits erwähnt, aber 1 unter 100 ist inzwischen dabei, früher war's eher 1 unter 1000.

Wenn die Gegenseite jetzt an einer Klärung und Zusammenarbeit interessiert ist, dann könnte man da zusammen mit einem Trainer daran arbeiten. Aber wenn das Frauchen ihren Hund ständig den Kopf durch Zäune stecken lässt, dann ist das ein Verhalten, das mich jetzt nicht vermuten lässt, dass sie die Hundwelt so richtig und komplett verstanden hat.

Gruß
Matthias

P.S.: Eins fällt mir noch ein. Was lässt Dich vermuten, dass Dein Hund die anderen Hunde am Zaun "freundlich" wedelnd begleitet?! Das Wedeln ist erstmal alleine nur Zeichen von Aufregung.
Danke dir für deine Antwort. Natürlich kann es sein dass er genau diesen Hund nicht leiden kann. Tatsächlich habe ich den anderen Hund bis zu dem angeblichen beißvorfall nie gesehen.....
Die Gegenseite sehe ich leider nur wenn ich gassi bin, ich hab keine Ahnung woher die Frau kommt, die ist hier auch keinem bekannt, ich weiß nur von Bekannten dass sie da auch ihren Hund den Kopf durch den Zaun stecken hat lassen.
Wenn wir uns beim Gassi treffen hab ich genug mit meinem Dicken zu tun. Der entwickelt da Kräfte und windet sich trotz Geschirr das ist wahnsinn. Muss auch dazu sagen der Kleine kläfft sich dumm und dämlich wenn er andere Hunde ( nicht nur meine) sieht. Das darf er scheinbar auch und wenn es Frauchen zu gefährlich wird nimmt sie ihn auf den Arm und rennt um ihr Leben.

Ich gehe davon aus dass er das wedeln freundlich meint, denn bisher hat er wenn Leute gefragt haben ob ihr Hund hallo sagen darf immer geschnüffelt und zum Spielen aufgefordert. Einige durften dann sogar vom Herrchen aus in unseren Garten zum Spielen. Noch nie Probleme gehabt.
 
Das andere Frauchen ist schon deshalb das Problem, weil ihm offensichtlich sämtliche Gehirnzellen fehlen! Ab einer weiß man, dass man seinen Hund nicht den Kopf in fremde Gärten stecken lässt... Selbst wenn dein Hund ihren gebissen hätte, wäre das ganz alleine ihre Schuld...

Warum dein Labbi jetzt so austickt weiß ich aber auch nicht, und außer sicherstellen, dass die beiden Hunde nie zusammen kommen und allgemein an der Erziehung arbeiten fällt mir leider nichts ein.
Ganz normal scheint die echt nicht zu sein. Leider.

Leider kann ich es nicht vermeiden dass wir uns beim Gassi sehen, scheinbar riecht die wann ich wo lang gehe und geht genau da auch.
Erzogen denk ich mal sind meine Beiden schon recht ordentlich. Da gibts jetzt keine größeren Probleme.
Es ist wie gesagt nur dieser eine Hund ein Problem und das geht mir nicht ein....
 
Ich wollte deinem Hund nicht das allgemeinen gute Benehmen absprechen, aber im Idealfall hört ein Hund auf Kommando auf, zu knurren und auszuticken. So im Sinne "Ja, ich weiß, du magst den Mini nicht, du musst ihn auch nicht mögen, aber du musst jetzt friedlich neben mir hergehen."
 
Ich wollte deinem Hund nicht das allgemeinen gute Benehmen absprechen, aber im Idealfall hört ein Hund auf Kommando auf, zu knurren und auszuticken. So im Sinne "Ja, ich weiß, du magst den Mini nicht, du musst ihn auch nicht mögen, aber du musst jetzt friedlich neben mir herg
Ich bin mit dem Verhalten im Monet echt total überfordert. Wenn du jetzt Tipps für mich hast wie ich ihm das vermitteln kann wäre ich sehr dankbar ;) Er eskaliert total und ist nicht mehr ansprechbar, lieber an der Leine erstickt als nachgeben. Deshalb hat er ja jetzt auch ein Geschirr um ihn nicht zu erwürgen, der gibt erst nach wenn der Kleine ausser Sichtweite ist. Ich hab schon ignorieren versucht, ist aber bei Allradantrieb mit 33 kg nicht machbar ,dass ich einfach weiter gehe. Ich habs mit schimpfen nein und aus ect versucht. Ihn ablegen .....vergiss es, ab da wo er den Hund sieht bin ich scheinbar nicht mehr vorhanden. Sonst klebt er mir am A..... auch beim Gassi im Freilauf immer bei Mutti und Mutti ja nie aus den Augen lassen. Aber bei den Begegnungen erkenne ich meinen eigenen Hund nicht mehr. :(
 



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