Hund ja oder nein

Hallo,
Ich bin hier neu und wir überlegen und grade ob wir uns ein Hund holen.
Und hoffe hier auf Antworten.
Zu unser Situation wir arbeiten beide und haben ein Kind,ich bin in der Pflege und mein Freund in der Landwirtschaft.
Wir arbeiten ab und zu mal gleich das bedeutet das der Hund auch mal 6 Stunden alleine wäre.
Wie ist das bei euch?
Man liest viel Empfehlungen im Internet aber es haben so viele Leute Hunde und man muss ja auch arbeiten gehen.
Wie ist das bei euch wielange bleiben eure Hunde alleine?
Haben unseren Traumhund schon gefunden wollte es mir allerdings noch einmal überlegen.
Achja und wir wohnen noch in einer Wohnung
 
6 Stunden ist zuviel für den Hund, zumal wenn es ein Welpe/Junghund ist.

Wie alt ist das Kind? Wo und wie wird es betreut, wenn beide Eltern arbeiten sind?

Welcher wäre der Traumhund und wo kommt er her? Wie alt ist er/sie?

Liegt die Wohnung am Stadtrand, im Grünen, mitten in der City, in welchem Stock und wie groß ist sie?



Wie wird es geregelt, wenn Du wegen Corona Deine Stundenzahl aufstocken mußt oder es zu vielen Überstunden kommt?
Auch in der Landwirtschaft wird es diesen Sommer aufgrund der Erntehelfer-Ausfälle sehr schwer.




Schwere Zeit, um solche weittragende Entscheidungen, die auch mit finanziellen Belastungen verbunden sind, gerade jetzt zu treffen......
 
Unser Kind ist 6 Jahre alt.
Wir wohnen mitten auf dem Dorf werden aber ungefähr in einem Jahr in ein Haus ziehen.
Normal natürlich in einem Kindergarten.
Der Hund wäre 1 Jahr alt und kommt von einer Privatperson es wäre ein Boxermischling.
Bin in der ambulanten Pflege und muss leider sagen das durch die Maßnahmen die grade ablaufen wir alle viel zu wenig arbeiten und ich dann tatsächlich nur 4-5 Stunden arbeiten bin,wird natürlich nicht für immer so sein.
Ja Landwirtschaft ist sowieso schwierig bei meinem Partner spielen sowas wie Erntehelfer nicht eine so große Rolle.Allerdings ist es mit einem Job in der Landwirtschaft wirklich schwierig das stimmt.
Mich würde nur interessieren wie es andere Leute machen weil die müssen auch arbeiten gehen sonst kann ich mir den Hund leider nicht leisten!
Und selbst wenn der Hund ein großes Grundstück hat ist er ja trotzdem "nur" alleine..
Das sind alles so meine Bedenken.
Bin mir halt deswegen auch so unsicher und versuche mir überall Meinungen zu holen.
Weil es dem Tier natürlich gut gehen soll
 
Wie viel Hundeerfahrung habt ihr?
So ein einjähriger Hund ist gerade in der Sturm- und Drangphase, was anstrengend und nervend sein kann.
Was das Alleinesein angeht, kann man ja die Vorbesitzer fragen, ob der Hund es bei ihnen kann. Falls ja, heißt das aber nicht, dass er es dann bei euch auch von Anfang an kann.
 
Traut ihr euch zu, Kind und Hund immer im Auge zu behalten?
Prinzipiell finde ich, man kann einem 6- jährigen Kind sehr gut den Umgang mit Hund erklären.
 
Wenn der Hund später mal regelmäßig alleine sein soll finde ich es sehr wichtig, dass man bereit ist den Rest des Tages auf den Hund auszurichten. Das heißt für mich dann auch, dass ich meist nicht gemeinsam mit meinem Partner einkaufen gehe, sondern einer von uns oder dass wir meist keine Sachen unternehmen, zu denen die Hunde nicht mit dürfen/können. Meine beiden sind auch mal 6h alleine, nicht regelmäßig, aber es kommt mal vor. Das stört die aber überhaupt nicht, weil sonst unser ganzer Tag auf unsere Hunde ausgelegt ist. Ich geh dann eben vor der Arbeit, in der Mittagspause und nach der Arbeit eine nette Runde mit viel Spaß und Spannung, dann sind die 6h (sind bei uns aber nicht am Stück, ich denke aber ein Hund kann das gut lernen) auch kein Problem.

Schwierig finde ich es einen Hund zu holen und gar keinen Urlaub oder freie Zeit einplanen zu können. Der Hund hat ja noch keine Bindung zu euch, ist euch fremd, versteht nicht wie ihm geschieht und muss dann gleich alleine sein. Das finde ich sehr schwierig... Wenn dann würde ich zu Beginn tatsächlich eine Betreuung organisieren, bis er sich eingewöhnt hat.
 
Meine Hunde sind 4 Tage die Woche 8 Stunden alleine, 1 Tag 6 Stunden. Sie können allerdings durch eine Hundeklappe jederzeit in den Garten, der hundesicher eingezäunt ist.

Dies war bei uns allerdings auch nicht immer so, aber bedingt durch einen Hauskauf und den Umzug in eine andere Stadt mussten wir alle umlernen. Wir haben damals gesagt, dass wir das testen und schauen, wie die beiden mit der Situation zurecht kommen. Wenn das nicht klappt, dann müssen wir uns eine Tagesbetreuung oder einen Gassiservice suchen. Dank Kamera-Überwachung wissen wir aber, dass die beiden sehr gechillt sind und überwiegend pennen und rumliegen. Jetzt, wenn das Wetter wieder schöner wird, wird auch gerne tagsüber im Garten gechillt. Hannibal, der Terrier, war auch eine Zeitlang ganz alleine, da mein erster Bully mit 11,5 Jahren verstarb. Hier hat er das Alleinsein aber genauso gut gemacht wie zu zweit. Unser Neuzugang Amy war das Alleinsein von ihrer vorherigen Familie bereits gewöhnt und die Umstellung bei uns ging absolut problemlos.

Unsere Freizeit ist dementsprechend auf die Hunde ausgelegt. Wir manchen unter der Woche nichts zusammen, wo die Hunde nicht mit können. Einer von uns ist nach Feierabend immer daheim. Zusammen eingekauft wird nur Samstags.

Die einzige, die das gedanklich lange lange gestresst hat, bin ich... Unsere Trainerin sagte mal zu mir, dass ich mir nicht so einen Kopf darum machen solle - den Hunden gehe es super, sie haben doch das Paradies auf Erden mit dem Garten. Was man nicht machen solle sei die Hunde länger als 6 Stunden alleine zu lassen ohne Möglichkeit, sich zu lösen, da sich hier Bakterien in der Blase bilden können.

Meines Erachtens wird das Thema Hund und Alleinsein mächtig übertrieben und ich bin der Meinung, jeder Hund sollte problemlos in der Lage sein, sechs Stunden alleine zu bleiben. Und Geld verdienen müssen wir doch alle irgendwie und nicht jeder hat das Glück, von zu Hause aus zu arbeiten, den Hund mit ins Büro zu nehmen oder nur Teilzeit zu arbeiten.

Ich habe eine Kollegin, deren Hund bleibt keine Minute alleine. Der Mann von ihr ist den ganzen Tag zu Hause, aber er kann in der Zeit weder Einkaufen gehen noch zum Arzt oder sonstiges. Sogar Müllrausbringen ist schon problematisch. Sie können nichts machen ohne Hund. Das stelle ich mir extrem schwierig vor.

Aber bei diesem Thema gehen die Meinungen sehr breit auseinander. Solange es meinen Hunden aber gut damit geht, ist das die Beste Lösung für uns.

Insofern denke ich, dass die Bedingungen mit der Schichtarbeit und dem ab und an mal 6 Stunden allein bleiben, kein Hindernis bei der Anschaffung sein sollte. Alles andere möchte ich nicht beurteilen.
 
1. sind Deine Hunde nicht allein, da sie zu zweit leben - ein zweiter Hund ersetzt den Menschen vollwertiger, als viele sich das vorstellen möchten/können
2. können Deine Hunde jederzeit durch die Hundeklappe raus, haben als frische Luft, Auslauf, Platz, sowie die Möglichkeit sich zu lösen


Das alles ist eine VÖLLIG ANDERE SITUATION, als einen Einzelhund in einer Wohnung allein zu lassen!
 
Zu Fragen wäre auch

Wie ist der Hund mit Kindern?
Wieso wird ein einjähriger Hund abgegeben?
Welche Baustellen sind vorhanden?
Wie oft kommen diese 6h vor? Täglich - 1x die Woche?
Wie angesprochen, wie sieht die geplante Freizeitgestaltung aus?
Wie sieht sie heute aus?
Was passiert wenn der Hund mit 6h alleine nicht klar kommt. Gibt es Ausweichpläne?
 
Ich muss ab und an auch mal 11 Stunden am Stück arbeiten...mein Hund ist dann beim Sitter. Auch eine Möglichkeit?

Wenn das nicht täglich ist, finde ist da nichts dagegen zu sagen 🤔
 



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