Eifersucht - Schutztrieb ?

Wenn bei uns der Klausi zum streicheln kommt,drängelt sich Lilly grundsätzlich auch dazwischen;" Lilly geh weg" reicht dann auch. Aber zB. draussen bei fremden Hunden ist es doch schön wenn der eigene Hund zuverlässig im "Sitz" bleibt.
 
Weiß ich nicht ob das schön ist. Meine Hunde werden nicht so dressiert. Ich fände es wohl eher gruselig und unnatürlich.

Jedenfalls verbessert es die Situation an sich nicht. Der Hund ändert dadurch sein Verhalten nicht.
 
Ich kann Dir versichern das auch wir eigentlich fast ohne Kommandos leben.Ab und zu wird mal probiert ob meine Beiden nichts vergessen haben,und manchmal ist es auch sehr vorteilhaft wenn Sie so gehorsam sind. Drill findet bei uns jedenfalls nicht statt.Wird wohl auch an den gewählten Rassen liegen,das es nicht besonders schwer war.
Der Bordercollie macht vieles fast von allein hat mit Kommandos sowieso keine Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist die Frage ob es natürlich ist, dass fremde Hunde einfach so ins "Rudel" hineinplatzen
 
Nein, ich denke nicht. Trotzdem wird ganz sicher nicht der Junghund oder irgendein rangniederes Tier vorgeschickt um den Neuling abzuchecken.
 
Jetzt ist die Frage ob es natürlich ist, dass fremde Hunde einfach so ins "Rudel" hineinplatzen

Dann stellt sich die Frage ob ein "Rudel" aus einem oder zwei nicht miteinander verwandten Hunden + potenziell noch dem Menschen "natürlich" ist.
Oder ob es "natürlich" ist das so viele fremde Hunde auf so engem Raum leben und sich somit ständig begegnen und das selbe "Revier" teilen.
Oder überhaupt in der Stadt
Und regelmäßig "gesichert"/"eingeschränkt" durch eine Leine
Stets auf vorbestimmten Wegen laufen müssen und diese häufig nicht verlassen dürfen und sich dadurch auch kaum ausreichend aus dem Weg gehen können

usw.


Nein, ich denke nicht. Trotzdem wird ganz sicher nicht der Junghund oder irgendein rangniederes Tier vorgeschickt um den Neuling abzuchecken.

In diversen Dokus hab ich schon häufig gehört das in zufälligen Begegnungssitationen (sprich nicht die eine Gruppe überfällt aktiv die andere) gerade ein rangniedriges Tier häufig vorgeschickt wird weil der Verlust für die Gruppe verkraftbar ist. Erst bei einer Eskalation übernimmt dann das ranghöchste Tier. Das waren nicht ausschließlich Dokus über Wölfe/hundeartige sondern beispielweise auch für Affenfamilien, Delfinschulen usw.
 
Wobei Affenartige in ihrem Sozialgefüge ja ganz anders funktionieren als Caniden. Würde ich jetzt nicht vergleichen.

Wie dem auch sei.
Ja, auch Hermes drängt andere Hunde weg,.. (wenn er gut gelaunt ist ^^)
Er drängt auch andere Hunde von ihren eigenen Besitzern weg und wird regelmäßig darin bestätigt 🙄

Streichel ich einen anderen Hund und Hermes kommt an, schicke ich ihn weg. Fertig.
Er kann sich dann selbst überlegen, was er stattdessen besseres macht.
 
Du hast ein Problem mit Deinem Hund sowie Dein Hund hat eines mit Dir.
Sie gehorcht Dir nicht, sie glaubt, Dich beschützen zu müssen, und fühlt sich im Recht, wenn sie Dich gegen andere vereinnahmt.

Ich würde, bevor die Situation noch weiter eskaliert, einen guten Hundetrainer holen, der genau diese Situationen mit Dir beobachtet, Dein und des Hundes Verhalten korrigiert und Dir Ratschläge gibt, wie Du den Hund besser/sicherer führen kannst.


Läßt Du sie weiterhin gewähren, geht sie irgendwann mal gegen das von Dir gestreichelte Tier. Auch, wenn es der eigene Kater ist.
Und das muß ja wohl nicht sein.


Wenn Du jetzt nicht gezielt gegensteuerst, hast Du einen Problemhund. (hast Du eigentlich jetzt schon, weil sie eben nicht gehorcht)
Und das Problem wird dann irgendwann nicht mehr aus der Welt zu schaffen sein....
 
Du hast ein Problem mit Deinem Hund sowie Dein Hund hat eines mit Dir.
Sie gehorcht Dir nicht, sie glaubt, Dich beschützen zu müssen, und fühlt sich im Recht, wenn sie Dich gegen andere vereinnahmt.

Ich würde, bevor die Situation noch weiter eskaliert, einen guten Hundetrainer holen, der genau diese Situationen mit Dir beobachtet, Dein und des Hundes Verhalten korrigiert und Dir Ratschläge gibt, wie Du den Hund besser/sicherer führen kannst.


Läßt Du sie weiterhin gewähren, geht sie irgendwann mal gegen das von Dir gestreichelte Tier. Auch, wenn es der eigene Kater ist.
Und das muß ja wohl nicht sein.


Wenn Du jetzt nicht gezielt gegensteuerst, hast Du einen Problemhund. (hast Du eigentlich jetzt schon, weil sie eben nicht gehorcht)
Und das Problem wird dann irgendwann nicht mehr aus der Welt zu schaffen sein....

Hallo Tiffany ,
auch wenn Du gewohnt bist , deine Probleme immer von besonderen Fachleuten erledigen zulässt,
von der Vorstellung mit einem Trainer alle Probleme zu beseitigen , halte ich nicht sehr viel .
Zum Einen denke ich , selbst ist der Mann und zum Anderen möchte ich mein weniges Geld nicht dafür ausgeben müssen,
verschiedene Trainer auszuprobieren . Die Fähigkeit solcher Fachleute, wird wohl manchmal auch sehr überschätzt .
Ich hoffe , dass mir hier im Forum das geballte Wissen und die Hundeerfahrung von allen Teilnehmern zugute kommen kann .
So wie mir diese Sache erscheint , stehe ich auch nicht alleine mit diesem Problem
und gerade hier gibt es die Gelegenheit, sich über Probleme auszutauschen .

Hermann.
 
Hallo @Hermann
Du hattest ja vor nicht allzu langer Zeit schonmal einen Thread zum selben Thema eröffnet.

Hast du denn von den dort bereits angebotenen Ratschlägen irgendwas ausprobiert?
Wenn ja, wie lief das so?
Also was hats du wie und wie lange gemacht und wie war die Reaktion deiner Hündin?

Generell sehe ich es tatsächlich auch so das ich entscheide zu welchem Tier oder Menschen ich Kontakt habe und nicht mein Hund.
Du wirst ohne immer wieder üben und trainieren in der Situation nicht weiterkommen.
Wenn sie also der Meinung ist, dass sie sich dazwischendrängen möchte, dann richte dich vom streicheln des anderen Hundes wieder auf, mach dich groß, beanspruche den Raum für dich. Mache deutlich dass deine Hündin Abstand zu halten hat. Wenn sie weicht nimmst du den Druck von ihr sofort wieder weg und wendest dich dem anderen Hund wieder zu. Kommt sie wieder, selbes Spiel von vorne.
Leichter ist natürlich wenn du die Situation etwas vorbereiten kannst. ZB dass du die Leine an einer Bank oder ähnlichem fest machst. So das deine Hündin dir wirklich den Raum geben kann ohne durch die Leine von dir zurückgehalten zu werden.

Aber einfach so, mit einem Finger Schnipp, wird es nicht gehen. Du wirst Hundehalterfreunde bitten müssen entsprechenden Situationen zu stellen usw um üben zu können. Nur auf der Bank sitzend, der Dinge harrend die da kommen um dann in der Situation sofort einen "Aus-Schalter" parat zu haben geht nicht.

Und der Tipvon Tiffany mit dem Trainer ist insofern nicht ganz verkehrt, weil du dir ja a) nicht sicher bist was überhaupt hinter ihrem Verhalten steckt. Und ohne das zu wissen ist es schwierig an der Ursache zu arbeiten und b) das "rumdoktoren" eines Hundehalters nur mit Tips aus dem Netz auch einfach gehörig schief gehen kann.
 



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