Eifersucht auf andere Hunde - gut oder schlecht?

Zwischen dem, was ich angenehm oder unangenehm finde, kann sie glaube ich nicht unterscheiden. Wenn uns irgendein pöbelnder Betrunkener entgegenkommt, findet sie das lustig, geht hin und kuschelt mit dem. :traurig7:
Ich glaube übrigens nicht, dass es zwischen Eifersucht und Besitzverteidigung einen Unterschied gibt. Überhaupt sind Hunde mitunter sehr menschlich. Oder Menschen sehr hundlich, je nachdem.
 
Doch doch, ich glaube das kann sie sehr wohl unterscheiden ob nun wirklich ernsthaft Gefahr droht, oder ob alles noch im grünen Bereich ist. Man verhält sich ja auch ganz anders, riecht anders, die Körpersprache verändert sich etc... wenn man Angst hat oder bedroht wird. Sogar mein kleiner Depp von Hund ( das ist liebevoll gemeint ) kann das ;)
Am Beispiel mit dem Betrunkenen: Der bedroht euch / dich in der Regel ja nicht, er lärmt halt unter Umständen rum, schwankt, stinkt nach Alk etc. Gefahr geht damit nicht automatisch von ihm aus.
Würde der jetzt aber ein Messer ziehen und dich bedrohen würdest du dich automatisch verändern, du würdest Angst haben, und dein Hund würde das unter Garantie mitkriegen. Hunde sind sehr genaue Beobachter und Körperspracheleser, kleinste Veränderungen fallen ihnen direkt auf.
Den Betrunkenen findest du vielleicht unangenehm, aber Angst hast du nicht vor ihm solange er dich nicht bedroht. ;)
 
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Hallo,

ich finde sehr wohl, daß es einen Unterschied gibt zwischen Schutzinstinkt und Ressourcenverteidigung.

Wird bei Dir ganz deutlich, wie ich finde.

Dein Wuffel entscheidet, wer mit wem Sozialkontakte pflegen darf. Er geht ja auch zu fremden Menschen und holt sich seine Streicheleinheiten ab. Das hat dann nichts mit Beschützen zu tun. Warum sollte Dein Hund Dich vor anderen Hunden beschützen wollen, vor Menschen aber nicht...?

Und warum sollte er ihm fremde Menschen nach den Sozialkontakten vor anderen Hunden beschützen...? Das ist unlogisch.

Die Ressource "Sozialkontakt" hat für manche Hunde einen hohen Stellenwert (wie für andere vielleicht Fressen oder Spielzeug).

Wie reagiert Dein Hund beispielsweise, wenn Du andere Menschen umarmst? Geht er da auch dazwischen?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

ich finde sehr wohl, daß es einen Unterschied gibt zwischen Schutzinstinkt und Ressourcenverteidigung.

Wird bei Dir ganz deutlich, wie ich finde.

Dein Wuffel entscheidet, wer mit wem Sozialkontakte pflegen darf. Er geht ja auch zu fremden Menschen und holt sich seine Streicheleinheiten ab.
Ja, eine Frechheit, wie ich finde.

Das hat dann nichts mit Beschützen zu tun. Warum sollte Dein Hund Dich vor anderen Hunden beschützen wollen, vor Menschen aber nicht...?
Weil sie lieber Menschen als Hunde mag?
Mein Kater ist zum Glück auch nicht Ziel ihrer Eifersucht. Bei fremden Katzen weiß ich es nicht.

Und warum sollte er ihm fremde Menschen nach den Sozialkontakten vor anderen Hunden beschützen...? Das ist unlogisch.
Ja, so ist es aber. Fremder Mensch mit Hund kuschelt mit ihr --> Mensch gehört ihr und Hund wird vertrieben.
Fremde Bälle werden auch geklaut.. warum nicht fremde Menschen? :-D

Wie reagiert Dein Hund beispielsweise, wenn Du andere Menschen umarmst? Geht er da auch dazwischen?
Nö, das ist egal. Der andere Mensch wird genauso freundlich behandelt wie jeder andere Mensch. Es reicht schon, sie anzuschauen und sie wedelt und freut sich. Menschen liebt sie grundsätzlich, auch Kinder (sofern die sie nicht zu sehr nerven).
 
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