Dringende Frage an Hundeexperten / Hund "knabbert"

Erster Hund
Gino Schäfer-Husky (3 J
Also mal zur Vorgeschichte....

unser Hund ist jetzt 5 Monate alt, wir haben ihn aus einer Notstation geholt als er 12 Wochen alt war....Rasse Schäfer/Colli oder Schäfer /Husky Mischling....wir wissens nicht so genau.....

so zu meinem Problem.....er hat von Anfang an immer an allem gekiefelt(geknabbert) wenn meine kleine mit 2 jahren herummläuft oder auch die großen Jungs dann läuft er immer hinterher und knabbert an der Hand oder dem Bein...

wir haben es jetzt die letzen 2 Monate mit vielem probiert....

1. weg gehen um aus der Situation zu kommen und er alleine gelassen wird-->-bringt gar nichts er läuft nach
2. ihm auf sein Betchen zu schicken----> er geht und bleibt dort aber nach 2 Minuten kommt er wieder und macht es bei der nächsten Situation wieder....
3. ihn an der seite am Kopf packen und nach unten drücken bis er von alleine locker lässt und ruhig wird(das war ein Tipp vom Hundeführer der Hundeschule)----> er lässt locker und wird ruhig aber dann macht er er immer wieder....
ich weiss zwar das sowas dauert bis das wircklich sitzt aber das nach 2 Monaten noch keinerlei Besserung da ist versteh ich nicht....alles andere funktioniert auch superschnell....
Laut Hundeführer ist das schon normal das Welpen knabbern....


am Wochenende war jetzt eine Situation die mir Kopfzerbrechen macht.....

wir hatten einige Leute zum grillen eingeladen auch Fremde für den Hund und es war alles in Ordnung...ausser das Übliche mit dem anknabbern......nur als mein Papa gekommen ist den er schon mal gesehen hat da ist er ganz durch gedreht..... er hat angefangen zu bellen und knurren und hat die Zähne gefletscht und ist immer wieder hin zu ihm obwohl mein Vater keinerlei bedrohung gemacht hatt oder so er hat dann auch ganz ruhig mit ihm gesprochen aber das half nichts der ist total durchgedreht....aber nur bei ihm danach war er wieder total anders und ruhig nur sobald mein Vater aufgestanden ist hat er wieder angefangen.....

Er hat das dann seiner Bekannten erzählt die schon Jahre Hunde hat und diese hat mir jetzt geraten den Hund weg zu geben da ihrer Meinung nach der Hund einen Knacks hat und das bei meinen 3 Kids nicht sicher ist das er da nicht auch mal so austickt.....

Jetzt wollt ich euch mal nach einem Rat fragen.....ich weiss nicht was ich machen soll...ich möchte einen Hund aber meine Familie soll ja auch sicher dabei sein....
 
Hallo,

also der 3.Tip ist mal völlig daneben...:wuetend10:

Das bringt gar nix, außer daß der Hund noch mehr verunsichert wird. Solch eine Handlung ist ein körperlicher Übergriff auf den Hund...sowas hat rein gar nix in der Erziehung zu suchen. Höre bitte nicht mehr auf diesen Menschen.

Euer Hund braucht klare Strukturen. Menschen, auf deren Handeln er sich verlassen kann, die ihm Sicherheit bieten und ihm Verantwortung abnehmen (die er zur Zeit zu haben meint).

Das erreichst Du mit einem GUTEN Trainer, der gewaltfrei an die Sache herangeht und nicht nach Schema F und alter Schule trainiert.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Euer Hund braucht klare Strukturen. Menschen, auf deren Handeln er sich verlassen kann, die ihm Sicherheit bieten und ihm Verantwortung abnehmen (die er zur Zeit zu haben meint). ...


Seine Bezugsperson bin ich und Strukturen hat er ja meine ich....er bekommt jeden Tag zur selben Zeit sein fressen wir gehen fast zu selben zeit immer gassi wir haben versucht ihm zu lernen war er darf und was nicht und bis auf das knabbern funktioniert das auch super alles was wir ihm lernen kann er sehr schnell und behällt es auch meistens....

er hört auf sitz,platz,bleib, und wenn ich nein sag weiss er meistens auch das er das nicht darf...

nur das knabbern lässt er einfach nicht und das ist genau das schlimmste...den bei meiner kleinen ist das nicht gerade ungefährlich....ich bin zwar immer dabei wenn die beiden zusammen sind denn alleine lass ich ihn so und so nicht mit den kindern....aber sowas kann schnell ins Auge gehen....
deswegen bin ich ja auch so verzweifelt und Ratlos....

und was meinst du mit verantwortung haben----was glaubrt er denn für eine zu haben?

und der 3.Vorschlag: der Hundeführer hat mir das so erklärt das ein welpe versucht die grenzen auszutesten wie ein Kind und man muss ihm zeigen das man der rudelsführer ist wie bei den Wölfen zb. ist das auch so das diese sich in den Nacken beissen und auf den Boden zu drücken bis er sich unterwirft... und genau das sollte man auch tun.... nur nicht zubeissen sondern nur nach unten drücken bis er locker lässt-sich unterwirft.... das hab ich aber auch schon des öffteren gelesen deswegen haben wir das ja auch probiert.....
 
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Hallo

Hallo!!!!!

Hört sich so an als wolle der Kleine spielen. Ihr müsst ihm jedoch auf jedenfall klar machen, dass ihr diejenigen seit, die bestimmt, wann gespielt wird und wann nicht. Wir hatten auch einen sehr verspielten und sturen Hund. Bei ihm hat es nur geholfen, wenn wir ihn auf den Flur geschickt haben. Das war das extremste was wir probiert hatten, aber nur das hat geholfen. Den kleinen rausschicken, so lange bis er sich beruhigt, sollte er zicken machen u etwas anknabbern, so böse es sich anhört aber ignorieren so lange bis er aufhört und sich beruhigt, dann reinholen und wichtig dann sehr viel loben! Diese Möglichkeit würde ich aber als letzte in Erwägung ziehen.
Du könntest ihn auch dann wenn er zuschnappt mit einer Wasserpistole abspritzen, für gewöhnlich mögen das Hunde nicht und dies hat schon bei vielen Bekannten geklappt. Von Essig auf die hand schmieren halte ich persönlich nichts, habe ich aber auch schon gehört, da Hunde den Geruch nicht mögen. Aber das idealste meiner Meinung nach wäre, dem Hund einen eigenen Platz zuzuweisen, da reicht auch ne Decke an ieinem Platz oder ner Ecke, wenn er noch keine hat. In dieser Decke auch vielleicht anfangs zumindest ein paar Leckerlies zu verstecken, damit er halt kapiert dass es sein Bereich ist. Und ihn jedesmal wenn er nicht spielen soll dahinschicken und Platz machen.
Noch eine Frage wie sieht es mit der Beißhemmung aus? Ist es nur ein Knabbern oder dann doch schon zwicken?
 
Keine Nackenziehereien!!!!!

Hallo!!!!
Kurz nochmal habe den letzten Post übersehen. Die Theorien mit dem Nacken und dem Alphawurf sind völlig veraltet und falsch!!!!
Nach neuesten Erkenntnissen geht man sogar davon aus, dass die Wölfe selbst mit diesen Vorstellungen nicht unbedingt Überlegung oder Macht demonstrieren.
Zum anderen dein Hund ist nicht blöd er weiß dass das du kein Hund bist und auch kein Wolf. Er weiß ebenso alles. Dein Hund kennt dich, deshalb reicht schon eine selbstbewusste Körperhaltung oder Mimik und dein Hund wird schon kapieren wer der Boss ist. Von diesen anderen Methoden rate ich dir dringend ab, denn wenn sie überhaupt noch angewendet werden sollen, dann nur von Erfahrenen, sie richten meiner Meinung jedoch mehr Schaden, als Erfolge an.
 
also der Versuch ihn auf seinem platz zu schicken haben wir schon probiert das hilft nichts...er geht dorthin und bleibt dort liegen aber bei der nächsten Situation macht er das selbe wieder....

seine Beisshemmung:......hmmmmm

naja die meiste Zeit ist es nur ein knabbern so das man die zähne fast nicht spürt und auch keine beisspuren hinterlässt aber es ist auch schon vorgekommen das es etwas gezwickt,
eine Situation....
wir stehen vor dem Haus im Garten und mein ältester Sohn(12) hat meine kleine (2) auf dem Arm und dreht sich um zu mir der Hund ist zu uns gelaufen und bei ihm stehen geblieben und mit dem Schwanz gewedelt und hat versucht rauf zu hüpfen und dann hat er meinen Sohn in den Hintern gezwickt das hat ihm weh getan

ein anderes mal geht mein Mann draussen im Garten herum und der hund läuft nebenher und hüpft hinauf und erwischt ihm am Arm und hat ihm dabei gezwickt....der Hund kommt mir in solchen Situationen vor als möchte er spielen aber es tut etwas weh....

wenn ich nachhause komm dreht er total durch....er wedelt mit dem Schwanz, jault herum pinkelt sich dabei ein bischen an und will immer raufhüpfen das wir ihm dann immer veruchen zu unterbinden und dabei will er auch immer an meinen händen knabbern und bei dem herum gedrehe und hüpfen kommt es dann aauch mal vor das er mich dann blöd erwischt und ich hab nen Kratzer an der Hand.....
 
und der 3.Vorschlag: der Hundeführer hat mir das so erklärt das ein welpe versucht die grenzen auszutesten wie ein Kind und man muss ihm zeigen das man der rudelsführer ist wie bei den Wölfen zb. ist das auch so das diese sich in den Nacken beissen und auf den Boden zu drücken bis er sich unterwirft... und genau das sollte man auch tun.... nur nicht zubeissen sondern nur nach unten drücken bis er locker lässt-sich unterwirft.... das hab ich aber auch schon des öffteren gelesen deswegen haben wir das ja auch probiert.....

Hallo,

nee...neee...nee...

Nur weil er's "erklärt", wird's noch lange nicht richtig. Lege Dir mal dringend folgenden Thread ans Herz:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/9849-AUFKLÄRUNG-Alphawurf-Schnauzgriff-und-Nackenschütteln

Da werd ich richtig sauer, wenn ich sowas lese. Also nicht auf Dich, Du weißt es ja schlicht nicht besser im Moment. Aber auf DIESEN Menschen, daß er unwissenden und verzweifelten Hundehalter dazu rät, ihren Hund komplett zu versauen. LAß DAS BITTE SEIN! Du ruinierst das Vertrauen Deines Hundes in Dich. Er hält Dich für unberechenbar und wird irgendwann Meideverhalten zeigen. Geht Deine Hand in Richtung Kopf/Nacken des Hundes, wird er sich wegducken oder gar ausweichen...aus Angst vor dem nächsten Übergriff. Hast Du ein selbstbewußtes Kerlchen, wird er sich evtl. irgendwann wehren, Dich anknurren, wenn Du in die Nähe des Halses kommst oder gar nach Dir schnappen.

Ist immer leicht bei einem kleinen, verunsicherten Welpen zu so etwas zu raten. Bei einem selbstbewußten Hund jenseits der 60cm Schulterhöhe wird auch dieser Trainer sich DAS nicht mehr trauen.

Und auch bitte keine Wasserpistole einsetzen. Warum gleich mit Schreckreiz da ran gehen? Der Hund ist 5 Monate alt...:jawoll:

Die Tips basieren alle auf Meideverhalten...keine gute Basis...!

Mit Verantwortung meine ich das, was der Hund sich darunter vorstellt.

Er meint ja momentan, handeln zu müssen (Opa verbellen/anfletschen), Kinder "maßregeln"...

Somit übernimmt er einen Teil der Verantwortung für's Rudel (den Sozialverbund). Die soll er aber gar nicht haben. Vieles mag in seiner Vergangenheit begründet sein...reizarm aufgewachsen, nicht gut sozialisiert...der Opa hatte vielleicht irgendetwas an sich, durch das sich der Hund bedroht gefühlt hat (das mußt Du gar nicht wahrgenommen haben), das kann der Gang gewesen sein, ein Hut, ein Kleidungsstück, die Stimme...how ever...

Er kennt es scheinbar nicht, mit vielen verschiedenen Menschen zusammen zu sein und diese einzuschätzen. Also betreibt er Selbstschutz...

Da bist Du gefragt, ihm die Sicherheit zu geben, daß er Dir vertrauen kann. Daß Du das regelst und er sich entspannen kann. Kommt in der Situation jetzt noch ein Schreckreiz dazu (und sei es nur ne Wasserspritze), wird die Situation für ihn NOCH unangenehmer und er fühlt sich in seinem Handeln bestätigt (hab doch gesagt, der Opa ist komisch...nu werd ich auch noch naß).

Lange Rede...kurzer Sinn...sucht Euch einen VERNÜNFTIGEN Trainer, der Euch vermitteln kann, wie Ihr positiv mit dem Hund umgehen müßt, damit er ein familientauglicher Begleiter wird...ohne Alphawurf, Nackenkneifen, Runterdrücken oder Wasserpistole...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

EDIT: Daß er mit 5 Monaten bereits 2 Minuten auf seinem Platz liegen bleibt, wenn Du hinschickst, find ich schon nen tollen Erfolg...weiter üben und immer belohnen...!
 
Zuletzt bearbeitet:
achso hat du das gemeint jetzt versteh ich auch......

ich werd mich erkundigen und einen geeigneten Trainer suchen....
 
Hallo!!!!!

Ich möchte ungern eine ferndiagnose geben, aber so wie es sich anhört wirst du es ohne Hilfe nicht schaffen, denn du musst jedes kleine Problem einzeln angehen. Und besonders den hund auf deine Kinder sozialisieren, und dabei auch bestimmte Konfliktsituationen bewusst herrufen, um den Hund zu zeigen, dass dies so nicht geht. Du hast geschrieben, dass du den Kleinen mit 12 Wochen bekommen hast, aus einer Notstation. Selbst wenn der Kleine mit 7 oder 8 Wochen schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, hat er sich das gemerkt. Das würde wahrscheinlich die Situation, ich glaube es war mit deinem Vater (?) erklären. Da muss unbedingt daran gearbeitet werden.
Und ich weiß es ist schwer, denn einem Hund einen Platz zuzuweisen kann manchmal auch ein gefühltes Jahr dauern, da braucht man echt Geduld.
Den teuersten Trainer brauchst du meiner Meinung nach nicht unbedingt, ne gute Hundeschule würde es auch tun. Dort bekommst du auch viele Broschüren und in wirklich guten Hundeschulen gibt es auch praktische Stunden nur für die Herrchen.
Aber wie gesagt, wenn er schnappt rumspinnt und spielen will in einen anderen Raum bringen, wenn du diesen nicht zur Verfügung hast, gibt es auch Hundebesitzer die ihre Hunde kurz in große Hundeboxen bringen, wobei ich das iwie auch nicht so toll finde, aber als letzte Möglichkeit besser als ihm das Herz brechen und ihn abzugeben. Wichtig ist dabei ihn, bevor du in jemals in diese Box bringst, ihn erst einmal an die Box gewöhnen. Er darf dieses Ding nicht unbedingt als etwas schlechtes ansehen. Also ihm anfangs das halt zeigen leckerlies geben und reinlegen loben, das ding erst mal offen lassen und ruhig die ganze zeit im wohnzimmer erst mal stehen lassen.
Aber wie gesagt, sooo schlimm verhält sich dein Hund auch nicht, also ich will nicht damit sagen das es ok ist, aber bei ganz vielen Schäferhunden im jungen Alter hört man dies häufiger und ich kenne es aus Erfahrung und wenn noch ein Husky drin ist, kein Wunder. Meiner meinung noch machbar.
 
Individualität bitte!

Hallo!!!!
Manchmal gibt es nunmal Situationen, in denen man einfach nicht mehr weiter kommt. Und das ist nun mal bei diesem Hund der Fall. Er ist jetzt ein halbes Jahr alt und wenn er wirklich nur ein Schäferhund ist mit einem Jahr erwachsen. Anders als bei einem Husky. Dieser Hund ist also kein kleiner Terrier, sondern ein massiver Hund der mit Kindern zusammen lebt und da muss sofort gehandelt werden. Und nicht jeder Hund hört gleich. Deshalb heißt es Geduld haben und ausprobieren. Selbst wenn der arme kleine schäferhund mit ein bisschen wasser abgespritzt wird, aber wenn er in diesem Moment kapiert hat das das so nicht geht, dann hat sich meiner Meinung nach der kleine schreckspritzer wasser gelohnt. Und es hat zwar nicht bei mir aber tatsächlich bei anderen was gebracht.
 



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