Ich würde es andersrum machen.Freiwillig gezeigtes Verhalten loben und belohnen.Nach genug Wiederholungen ist das benannte Verhalten dann abgespeichert.
Ich halte das für einen Irrtum und solche Beiträge nicht für ungefährlich.
Dein Beitrag fördert das Denken, dass ein Welpe trainiert werden kann und muss.
Das Verhalten wird in richtig und falsch einsortiert und dementsprechend wird auch eine Stimmung rübergebracht.
Welpen sind da sehr sensibel.
Man kann Welpen nicht so gut mit Menschenbabys vergleichen, weil sie sich wesentlich schneller entwickeln.
Trotzdem haben Welpen ihre Entwicklungsphasen, die man berücksichtigen muss.
Ein Welpe von 12 Wochen versteht schon einiges, mit 8 - 10 Wochen ist er noch Baby. Er hat gerade seine Mutter und Geschwister verloren und seine vertraute Umgebung.
Du kannst von einem Menschenbaby, das z. B. 6 Monate alt ist noch nicht erwarten, dass es ein "nein" versteht.
Es wird alles in den Mund stecken, was ihm zwischen die Finger kommt, auch Gefährliches. Da hilft alles "trainieren" nichts, sondern die Vorausschau der Eltern. Eine Erziehung würde das Baby nur verwirren.
Um ein "nein" zu verstehen, muss es erst reifer sein und sich an die Sprache gewöhnt haben.
Ein Welpe kann mit Lob noch kein Verhalten verknüpfen. Dazu ist er noch nicht in der Lage.
Das kommt erst, wenn er älter ist, circa ab 12 Wochen.
Loben verwirrt den Welpen genauso wie ein Schimpfen.
Welpen brauchen in dem Alter eine
bedingungslose Zuneigung und Anerkennung.