Also wenn ich meinen Hunden das Futter wegnehme haben die mich nicht anzuknurren. Wenn sowas passiert läuft definitiv was schief.
Und wenn sich ein Hund nicht mal den Napf mit Trockenfutter wegnehmen lässt, dann wird er auch draußen das vergiftete Würstchen nicht her geben.
Nicht unbedingt, Hunde sind ja Meister im kontextbezogenen Lernen. Wenn der Hund gelernt hat, draußen immer alles her zu geben, aber man mit Napf nicht gearbeitet hat, kann es schon sein, dass letzteres Probleme macht und ersteres nicht. Aber verstehe auch, wenn man das Verhalten gerne weiter generalisieren will, spricht ja auch nix gegen und kann dem Hund je nach Aufbau auch viel Spaß machen. Bei uns gibt es öfter Futterspielzeuge als Napf, da hab ich letzteren etwas vernachlässigt, sodass meine Maus nun denkt, wenn sie mal dran ist wird auch aufgegessen. Machen könnt ich theoretisch erst mal alles, sie ist auch entspannt und weiß, ich nehm ihr nix einfach weg; aber wenn ich sie rufe, lässt sie nicht wie draußen das Zeug stehen und kommt, sondern frisst schneller, weil ich hab ja bestimmt auch noch was Tolles und das Nassfutter kurz stehen lassen wär viel zu naheliegend, das muss dann also schnell verschlungen werden, damit man nix verpasst...
Das werde ich mal angehen, aber glaube, sie wird das Prinzip sehr schnell auf den Napf übertragen, wenn ich es richtig aufbaue. Glaube aber eigentlich nicht, dass das für mehr Zuverlässigkeit draußen nötig ist; allerdings weiß man ja nie. (Hab's allerdings auch nicht mit ihrem richtigen Lass-das-Liegen-Wort versucht, da wollte ich erst mal klein anfangen, bevor sie beim Essen am Ende überdreht, denn bei dem Abbruch-Signal spiele ich sehr oft zur Belohnung mit ihr.)
Beim Würstchen hätte ich vor allem die Angst, das ich es nicht sehe bzw. selbst wenn es eine Haps-und-Weg-Sache wäre.