Es tut mir sehr leid für dich aber auch in dieser Situation und in diesem Erlebnis liegt ein positiver Kern. Das Leiden hat ein Ende und eurem Hündchen geht es wieder gut. Der Tod gehört zum Leben dazu.
Und genau aus diesem Grund würde ich dein Kind, wenn es möchte, zu dem Hund lassen.
Als ich 10 war, starb mein erstes Haustier, mein Hase.
Ich habe ihn auf seinem Weg auch begleitet, war immer mit beim TA.
Er konnte nicht mehr laufen. Und eines Nachts, da habe ich geträumt ich wäre in einem großen Schloss. Dort waren ganz viele Hasen und auch mein Putzi. & zwischen all diese Hasen ist er dann ganz ruhig eingeschlafen und gestorben.
Am nächsten Morgen bin ich ins Wohnzimmer, dort stand sein Käfig, und er war tot. Ganz friedlich lag er im Heu, ganz entspannt.
Für ein Kind ist es, finde ich, sehr wichtig den Tod nicht als großes dunkles Tuch zu sehen. Der Tod ist kein Ende, sondern ein Anfang.
Ich würde den Tod von meinen Kindern nicht vernhalten. Es ist ein Bestandteil von unserem Sein und kann auch so akzeptiert werden.
Nur mit einer solchen Einstellung konnte ich den Tod von unserem Hund, mit dem ich aufgewachsen bin, akzeptieren.
Ich würde deinem Kind diese Wahl lassen, diese Chance geben.
Ich hatte früher furchtbare Angst vor dem Tod. Jede Nacht hatte ich gefürchtet, meine Eltern oder meine Schwester würden sterben.
Die direkte Konfrontation mit dem Tod meines Hasen, hat mir diese Angst zwar nicht genommen, aber sie ist nicht allgegenwertig.
Ziehe für dein Kind klare Linien, an denen es sich in dieser schwierigen Situation orientieren kann.
Du wirst das schon richtig machen. :winken3::troesten1: