Charakter-Beuteschema eurer Hunde

Ich mag gerne souveräne Hunde, die nicht wegen jedem Pups gleich traumatisiert sind.
Ein sanftes Wesen, dem Menschen zugewandt & freundlich-neugierig.
Eher ruhig als überdreht, eher überlegt als kopflos nach vorne.
Gerne Schmusehund. Gerne lauffreudig & lernbereit, wobei ich keinen großen WTP brauche,
ich überzeuge auch gern länger. Für vieles zu begeistern - aber kein ständig fordernder Arbeitshund.
Schutztrieb brauch ich nicht, mit Artgenossen verträglich wäre schön, mit Jagdtrieb in Maßen kann ich
gut leben.
 
Ich glaube, mein Charakter-Beuteschema passt gut zu meinem optischen Beuteschema.
Will to please find ich schön, muss aber nicht unbedingt sein. Wichtig ist mir aber schon die grundsätzliche Bereitschaft, mit dem Menschen gemeinsam zu arbeiten (Terrier oder andere sehr selbstständige Rassen wären daher nicht so meins). Bewegungsfreude und Sportlichkeit sind mir auch wichtig, da ich mich viel und gerne an der frischen Luft bewege. Offenheit für verschiedene Beschäftigungen macht mir auch viel Freude. Mit Lucy machen wir z.B. einmal wöchentlich Agility, zuhause immer mal wieder Longieren, außerdem Futterdummy-Training. Auch Tricks lernt sie ab und an neue dazu. Bei Rico ist es ähnlich (außer Agility, dafür ist er noch zu jung, aber das kommt noch).
Jagdtrieb ist in Ordnung, solange man ihn "bezähmen" bzw. in Bahnen lenken kann. Mein Hund darf Jagdtrieb haben, aber ich muss ihn mittels Erziehung kontrollieren können, und er sollte durch Ersatzbeschäftigungen (z.B. Futterdummy-Training) glücklich zu machen sein. Einen Hund, den ich sein Leben lang von dem fernhalten muss, was ihm als Einziges wirklich Spaß macht, möchte ich nicht.
Wachsamkeit darf ebenfalls in Maßen vorhanden sein. Mein Hund darf ruhig kurz anschlagen, wenn er klingelt o.Ä., aber ich möchte nicht, dass er mir bei jedem Windhauch die Bude zusammenbellt. Eine grundsätzliche Offenheit gegenüber Besuchern sollte im Idealfall da sein. Er muss (soll) nicht jedem Besucher auf den Schoß krabbeln wollen, aber Lucys Angewohnheit, Besucher verbellen zu wollen, finde ich schon recht anstrengend.

Als Fazit kommen bei mir dann meine auch optischen Favoriten heraus: Kleiner Münsterländer, Kooikerhondje, Irish Setter, Aussie, Border-Collie...

Zusätzlich passen zu meinen charakterlichen Vorstellungen glaube ich z.B. noch Labrador, Golden Retriever, Pudel, und natürlich Labra- und Goldendoodle. Diese entsprechen optisch zwar nicht 100%ig meinem Beuteschema, trotzdem könnte ich mir gut vorstellen, dass ein Vertreter einer dieser Rassen irgendwann mal bei mir einziehen könnte. Aussehen ist ja nicht alles!!

Liebe Grüße,
Amica
 
Ich mag lustige Hunde, die verspielt sind, die sich sehr an ihre Besitzer binden. Und verschmust sollten die sein.
Vertraeglichkeit finde ich auch sehr schoen, dann kann man die mit anderen Hunden spielen lassen und dabei andere Hundebesitzer kennenlernen.
Ich mag es wenn Hunde lustige Eigenarten haben, witzig sind und die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer einfordern. Darum mag ich Staffordshire Bullterrier so gerne.
 
Ich mag folgende Charaktereigenschaften bei Hunden:

- aktiv und schnell
- mit viel WTP
- schlau
- keine Schlaftablette
- führerbezogen
- menschenfreundlich und souverän
- arbeitswillig
- spielfreudig
- nervenstark und mutig
- verschmust

Was ich überhaupt nicht mag:

- extremer Jagdtrieb/Schutztrieb
- Agressivität gegen Menschen/Tiere
- scheue und unsichere Hunde
- "faule" Hunde die ständig Motivation für die Arbeit brauchen
- "dumme" Hunde, die wenig oder nur sehr schleppend was kapieren bzw. sich schlecht ausbilden lassen
- sehr eigenständige Hunde, die den Menschen eigentlich gar nicht brauchen/wollen
 
Bei unserem Rex war es ja ein Fall von "in den Hund verliebt, wiel er so süß ist" und ich mag ihn, so wie er ist. Habe seitdem aber auch viel drüber nachgedacht, was mir bei zukünftigen Hunden wichtig ist und hier also mein "Beuteschema":

- Mittelding aus WTP-Hund und absolut eigenständigem Dickkopf (ich mag die "Extreme" nicht so, da wäre für mich wohl weder ein Border was noch z.B: ein Kangal oder Akita)
- draußen aktiv, drinnen ruhig
- "gelassen", also kein ständig nervöser Hibbelhund
- Artgenossenverträglichkeit ist weniger wichtig, ich würde aber aufgrund meiner Wohnsituation (Großstadt, viele Hunde, auch "Tut-Nixe") keinen ernsthaft unverträglichen/artgenossenaggressiven Hund haben wollen - wenn er andere Hunde ignoriert, ist's okay
- ob draufgängerisch und aufgeschlossen oder schüchtern und zurückhaltend ist zweitrangig
- kein totaler Ein-Mann-Hund, da ich ihn auch mal von Familienmitgliedern betreuen lassen möchte oder zukünftig z.B: mal von Gassigehern/in einer HuTa
- kein totales Arbeitstier, aber zumindest an der ein oder anderen Tätigkeit interessiert - egal ob Apportieren, Schnüffelspiele, Tricks oder sonstiges, da bn ich recht flexibel, aber "ernsthaft" Sport betreiben, also jede Woche auf dem Platz stehen, möchte ich nicht
- gerne verschmust, wenn nicht, ist es aber auch nicht tragisch
- Jagdtrieb eher nur gering/mittelmäßig ausgeprägt
- Wachtrieb ist okay, Schutztrieb möchte ich nicht in ausgeprägtem Maße haben
 
Hi,

Anhänglich, offen (zumindest zu mir *g*) und verschmust finde ich toll.

Bei vielen Rüden geht mir Machogehabe und ständiges Markieren sehr auf die Nerven. In der Stadt könnte ich das gar nicht haben. Auf dem Land wär es vermutlich weniger nervig.

LG,
Stadtmensch
 
Mhm...
Ich durfte schon viele Hundetypen kennen lernen, aber was ich dann tatsächlich im Alltag brauche kann ich natürlich nicht sagen.

Ich mag Clowns, die aber auch ernst bei der Sache sein können.
Fremde müssen sie nicht mögen, tu ich ja auch nicht.
Ich mag Hunde die gerne mit ihrem Halter zusammenarbeiten und erwartungsvoll anschauen.
Souverän sollte das Tier sein. Neues entdecken wollen.
Jagdtrieb....Naja wer will das als nicht-Jäger schon? Muss man mit leben wenn die andern Sachen passen.
 
Ich habe einfach Einen ( t ) dollen Hund.
Beschreiben kann ich ihn nicht.
Er ist einfach so .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hol das mal aus der Versenkung *Staubabpust*

Wir haben das Busserl ausschließlich nach dem (allgemein beschriebenen) Wesen der Rasse ausgesucht. Optisch... ja, optisch war die Bulldogge niemals mein Fall, da bin ich ehrlich. Optisch war ich nie sonderlich festgelegt, aber dieses extrem bullige war nicht meins.

Warum es trotzdem eine OEB wurde?
Ich habe mich auf ihre Tante, ihre Mutter und ihre Oma eingelassen, als die Idee keimte, dass es evtl doch passen könnte. Und ich stellte fest: das ist das, was ich suche.

- Menschenfreund (ist nicht immer lustig, die Bullerina denkt jeder Mensch wäre ausschließlich wegen ihr da)
- verschmust und kuschelig, auch Fremden gegenüber, wenn diese es zulassen
- gemütlich (nimmt einen weniger aktiven Tag nicht übel)
- trotzdem für ausgedehnte Spaziergänge tauglich und (wenn man sie mal rauskriegt aus dem Haus *zwinker*) auch begeistert dabei
- und ein bisschen wie eine Katze: eigensinnig, muss überzeugt werden, entscheidet selber.

Gerade beim letzten Punkt dachte ich: das kennst Du, damit kommst Du klar, wir halten ja schließlich ne Horde Katzen.

Will-to-please hatte ich schon. Es war ein toller Hund. Aber unterm Strich war mir schon früh klar, dass ich das so nicht mehr möchte. Dieses "was kann ich sonst noch für dich tun, Herrin" ist irgendwie nicht so meins. Keine Ahnung warum.

Jetzt leb ich halt damit, dass hinterfragt wird. Dass ich überzeugen muss, wenn ich etwas will. Und es fühlt sich gut an, wenn ich überzeugt habe :zwinkern2:

Vielleicht sehe ich das in 5 Jahren anders. Aber aktuell habe ich den Hund, den ich wollte.

Okay.. ich wollte keinen Jagdtrieb. Uups... wir arbeiten dran :zwinkern2:
 



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