Bitte um Hilfestellung - Hunde rennen bellend auf Fremde zu und springen sie an

Also ich kann mich meinen vorrednern nur anschließen - sichere deine Hunde.
Und meiner Erfahrung nach ist es durchaus möglich auch zwei Hunde an der schleppleine zu haben, es erfordert Übung und Geduld - auch die Hunde müssen sich erst an die Beschränkung gewöhnen. Dazu kann ich dir reitHandschuhe empfehlen, verhindern die Verbrennungen :)
Auch anfangs getrennt mit den zweien zu gehen ist sehr empfehlenswert.
Und wegen dem halten - ich kenne jetzt deine Gewichtsklasse nicht, aber ich kann sowohl meinen Schäferhundmix, als auch dazu noch meinen Boxer halten, auch wenn beide nach vorne stürmen und an der schlepp sind. Und das trotz Schwangerschaft.
Im übrigen sind gerade Hundevereine oftmals gar nicht so teuer, ich bezahle zum Beispiel für ein Jahr, zweimal wöchentlich, beide Hunde nur 80 Euro :)
 
Wir haben hier auch kein riesenreserven und trotzdem zwei hunde...und ein traner ist teuer,da kostet ne std ma eben zwischen 30-70 euro...hast du das immonat über?Ich nicht.
/QUOTE]

Ganz ehrlich, wenn ich keine 30-70 Euro im Monat übrig habe, hol ich mir keinen Hund, und schon gar keinen zweiten. Im Leben kann ja einiges schiefgehen, jeder kann mal in eine Situation geraten, wo gar nichts mehr geht. Wenn es aber schon bei Anschaffung eines Hundes so eng ist, sollte man es sich wirklich überlegen. So seh ich das nunmal.

Und was soll man so jemandem raten? Schleppe geht nicht, Hundeschule geht nicht, Trainer geht nicht. Hm.
 
Ich glaube, Andi meint, dass es mit diesen 30,-- bis 70,-- ja nicht getan ist. Jeder Trainer wird dir zu ein bis zweimal wöchentlichem Training raten - das hochgerechnet auf einen Monat ist schon wieder ganz ein anderer Preis.

Natürlich sollte man ein gewisses Grundbudget haben, gerade wenn man Hunde hat, es geht so schnell und man steht vor irgendwelchen ungeplanten Ausgaben/Kosten (Tierarzt zum Beispiel), aber wenn ein privater Trainer nicht drin ist, dann muss man sich nach Alternativen umsehen und hier wurde der Hundeverein als kostengünstige Alternative genannt.

Einige Trainer lassen auch mit sich reden und geben Vergünstigungen oder passen den Preis an das Budget des Hundehalters an, wenn sie sehen, dass dieser echt Hilfe benötigt und sich auch wirklich Hilfe holen möchte, es sich aber nicht in dem Ausmaß leisten kann.

Viele Grüße
Birgit
 
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Ganz ehrlich, wenn ich keine 30-70 Euro im Monat übrig habe, hol ich mir keinen Hund, und schon gar keinen zweiten. Im Leben kann ja einiges schiefgehen, jeder kann mal in eine Situation geraten, wo gar nichts mehr geht. Wenn es aber schon bei Anschaffung eines Hundes so eng ist, sollte man es sich wirklich überlegen. So seh ich das nunmal.

eine std kostet so viel...bei problemen kommt man mit einer nicht weiter...also sind es ratz fatz mind. 120 pro monat..und nö,die hab ich nicht über...wenn du das hast glückwunsch.
 
Joah klar, ich bin total reich. Wenn du wüsstest, was ich schon an lustigen Jobs gemacht habe, um überhaupt durchs Studium zu kommen. Mal davon ab, wenn ich's wirklich hätte, würde ich nicht hier dumm rumlabern, sondern hätte der TS längst ne PN geschrieben und ihr Hilfe angeboten.

So ein Verhalten ist nun mal nicht gerade einfach abzustellen, ohne fachkundige Anleitung sowieso nicht. Aber das mit dem getrennt rausgehen und üben ist sicher schon mal ein Anfang.
 
Du cih weiss wie hart das ist. Ich hab mit kind meine ausbildung zu ende gemacht,hole nun mein abitur nach...und das bis vor einem jahr als alleinerziehende!!aber darf man deswegen keinen hund haben??
 
Was heisst denn hier "darf?" Ist es nicht ein bisschen egoistisch, sich Haustiere anzuschaffen, obwohl man weiss, dass man bei jeder unvorhergesehenen Rechnung ein dickes Problem bekommt? Am Ende kann man dann ne OP nicht bezahlen, oder eben den Trainer, und es ist das Tier, das drunter leidet.

Es kommt natürlich immer auf die Gesamtsituation an. Wenn man zB noch Eltern hat, die notfalls ein bisschen helfen können, sieht's schon wieder viel rosiger aus. Ich selbst hatte das Glück nicht und habe deshalb jahrelang nur davon geträumt, einen Hund zu haben.

Ich will ja auch keinen angreifen, aber ich finde nun mal, dass man bei der Anschaffung eines Hundes nun mal ein bisschen weiter denken und seinen Hundewunsch ggf. auch mal zurückstellen muss. Es kann eh immer noch was passieren, was einen "in den Ruin" treibt, aber solche Posten wie "Hundetrainer" sind doch nun wirklich nicht soooooo unvorhersehbar...

Ist halt meine Meinung. Ich bin froh, dass ich so lange gewartet habe, wenn ich dran denke, wie teuer Lunas künstliche Hüfte war.
 
Ich muss Lunasmama recht geben.
Es ging hier ja nicht nur darum, dass die TE für den Trainer der mehrere Stunden mit dem Hund beschäftigt ist kein Geld hat, sondern es ging ja schon darum, dass sie im Jahr nicht ca. 70 Euro hat, um in einen Verein zu gehen.
Ganz ehrlich, 70 Euro im Jahr, sind ungefähr 6 Euro im Monat... Das MUSS man eigentlich schon übrig haben.
Und wenn ich das nicht übrig hab... wie zahl ich dann den Tierarzt?
Oder andere Kosten die auf mich zu kommen können? Den Busgeldbescheid, wegen meinem Hund, der einen Passanten gestellt hat?
Muss der Hund dann auf Essen verzichten, weil ich kein Geld mehr hab?
 
Und ich gebe Monstie und Lunasama Recht. Denn Jeder hier weiß, was für Kosten plötzlich auf einem zukommen können. 70 Euro im Jahr für ein Hundetrainig und die Fahrtkosten dazu - also ganz ehrlich, das muss ich mir einfach vor Anschaffung überlegen, denn nicht jeder Hund ist ein braver Hund, der ausschließlich das macht was ich will. Und wenn ich aus "Angstgründen" nicht Bus fahren kann, dann muss ich mir eine Hundehaltung überhaupt überlegen, denn was ist wenn ich zum Tierarzt muss? Und das ganz plötzlich und ganz dringend?
Ich gestehe, ich habe im Mai/Juni mein ganzes Erspartes aufgebraucht, allein für Tierarztkosten, Tierklinik, Tierheim, Tiertrainerin, wobei Tierheim und Tiertrainerin "nur" mit 400 Euro zu Buche schlagen. Ok, ich hatte Einzeltraining für ein paar Stunden, aber im Endeffekt habe ich nun einen Hund der hört wenn ich rufe, der folgt und halt noch immer ein bisschen bellt. Dass ich dann in weiterer Folge einen Hundespielplatz besuchen werde, der mich 1x pro Woche 15 Euro kosten wird (ohne Fahrtkosten) um zu lernen wie ich den Hund beschäftige, ist ein anderes Blatt Papier, das müsste ich nicht.
Es geht also darum, den Hunden einen Grundgehorsam bei zu bringen, und das kostet üblicherweise nicht die Welt (gerade nicht in Deutschland). Nur muss ich dann halt Konsequent weiter üben.
@ Leonie - es spricht wirklich nichts dagegen, wenn sich jemand einen Hund zulegt und sehr sehr sparsam mit dem Geld umgehen muss. Und trotzdem muss ich sofort reagieren, bevor was passiert. Das machst Du ja auch.
Und nun mal ganz ehrlich: entweder ich stehe konsequent zu - und hinter meinen Hunden, dann tue ich was für sie. Ich gehe neben meiner Rente auch noch Putzen, damit ich mir mein Hobby "die Hunde" leisten kann.
 
Ich glaube kaum das die TE uns erklären muss warum sie derzeit nicht soviel Geld hat und trotzdem 2 Hunde.


Andersrum sehe ich kaum eine andere Möglichkeit als evtl. einen Verein aufzusuchen, die sind wirklich wesentlich günstiger..dort könnt ihr euch den Umgang mit der Schleppleine aneignen und evtl. neue Abrufsignale üben.

Kann es sein das ihr eure Komandos "abgelutscht" habt..sprich der Hund hat es zu oft gehört und reagiert nicht mehr..bzw. irgendwie falsch verknüpft.

Versucht es mal mit einen anderen Signal..aber baut dieses haarklein Schritt für Schritt auf und erst wenn es 1000% sitzt darf der Hund wieder mehr Freiheiten haben.
 



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