Bellen

Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.
Ein Dorf, welches ich mir selbst auswähle und welches nicht aus fremden Menschen besteht, die meinen, sich in meine Erziehung einmischen zu müssen. Übrigens ist das Dorf vordergründlich dazu da, Betreuung abzudecken und den Horizont des Kindes zu erweitern (vor allem, wenn es aus mehreren Generationen besteht), doch die Erziehungsarbeit ist und bleibt Sache der Eltern. Andere können da gerne Ratschläge erteilen, wie und ob ich diese umsetze obliegt immer noch mir (und meinem Mann).
 
Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.

Ein Dorf, welches ich mir selbst auswähle und welches nicht aus fremden Menschen besteht, die meinen, sich in meine Erziehung einmischen zu müssen. Übrigens ist das Dorf vordergründlich dazu da, Betreuung abzudecken und den Horizont des Kindes zu erweitern (vor allem, wenn es aus mehreren Generationen besteht), doch die Erziehungsarbeit ist und bleibt Sache der Eltern. Andere können da gerne Ratschläge erteilen, wie und ob ich diese umsetze obliegt immer noch mir (und meinem Mann).

Ehrlich gesagt ist das beides richtig und beides falsch. 😅

Zuerst mal muss man natürlich das Wort Dorf definieren und in der Zeit aus welcher dieser Spruch stammt waren dies meist Kleinstsiedlungen mit sehr hohen verwandschaftlichen Verbindungen der dort ansäßigen Bewohner.
Innerhalb solch eines Dorfes mit all den Tanten, Onkeln, Cousins, Cousinnen in diversen Abstufungen wurden Kinder durchaus gemeinschaftlich erzogen. Da gabs mit Sicherheit kein "Ich erzieh mein Kind wie ich will". Ganz allgemein gab es da sehr wenig "ich".
Aber sie wurden auch nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Fremden erzogen.
 
Also ehrlich gesagt bleibe ich beim Terrorchi am Ende der Strasse mittlerweile auch stehen und gehe erst, wenn Ruhe auf beiden Seiten ist:

Casha soll lernen, den Zwerg mit dem hochroten Schädel zu ignorieren (was sie auch sehr schnell tut, aber wenn sie könnte, wie sie wollte....) und der Zwerg soll nicht so einen auf dicke Hose machen, wenn wir eh ausreichend Abstand einhalten.
Mittlerweile kommt er nur noch angeschossen, schnaubt einmal empört auf und wir gehen weiter.

Jeder hat, was er will:
ich muss kein ernstes Gespräch mit Casha führen, Casha muss sich nicht aufregen und der Zwerg hat davon den Erfolg, dass wir sehr zügig aus seinem Dunstkreis verschwinden.
Muss man jetzt nicht gut finden. Ist aber halt trotzdem so.
 
Ehrlich gesagt ist das beides richtig und beides falsch. 😅

Zuerst mal muss man natürlich das Wort Dorf definieren und in der Zeit aus welcher dieser Spruch stammt waren dies meist Kleinstsiedlungen mit sehr hohen verwandschaftlichen Verbindungen der dort ansäßigen Bewohner.
Innerhalb solch eines Dorfes mit all den Tanten, Onkeln, Cousins, Cousinnen in diversen Abstufungen wurden Kinder durchaus gemeinschaftlich erzogen. Da gabs mit Sicherheit kein "Ich erzieh mein Kind wie ich will". Ganz allgemein gab es da sehr wenig "ich".
Aber sie wurden auch nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Fremden erzogen.

Da kann ich dir nur beipflichten :) Das meinte ich übrigens auch damit, dass das Dorf zum erweitern des Horizonts da ist. Wenn da die Oma aus dem Fenster brüllte, weil man wieder irgendeinen Mist am verzapfen war, hatte das durchaus einen erzieherischen Effekt auf uns - und der wirkte deutlicher, als wenn Mutti das verboten hätte. Die grundlegende Erziehung fand dennoch in der engen Familie statt, was den Einfluss der ausstehenden Familie nicht unwesentlicher machte, es war eben nur ein anderer.
 
Öhm... Das ist ne monströse Dogge hinter einem Spielzeugzaun, die provoziere ich lieber nicht mit meinen diletantischen Erziehungsversuchen.
Wenn die angehüpft kommt, bin ich durchaus heilfroh, dass das Tierchen scheinbar nicht so agil oder schlau zu sein scheint, da einfach drüber zu springen.
Dass ich mich auf die Verteidigung durch meinen Schäfchenspitz nicht verlassen kann, weiß ich ja schon, seit er mich das letzte Mal im "Kampf" allein zurückgelassen hat 🤣

Nicht, dass die Dogge aggressiv wäre, aber es muss ja nun trotzdem nicht sein. Ich konzentriere mich da lieber auf mich und meinen Hund.
 
seit er mich das letzte Mal im "Kampf" allein zurückgelassen hat 🤣
Was war da denn los?
Der braucht bestimmt nur noch ein bißchen Zeit um Selbstbewußtsein zu entwickeln, mit 2 Jahren wird das sicherlich anders aussehen.
Aber bei Kampf in Anführungsstrichen und dem Smilie gehe ich mal davon aus, war nichts Ernstes.
 
Ich hatte ihn frei, da sind wir auf die Dogge getroffen. Balu ist wie ein ganz Großer auf sie zu und hat sie angekläfft. Die Dogge hat innegehalten, kurz überlegt und ist dann ebenfalls bellend auf Balu zu gehüpft (Spiel?). Fand Flauschi beeindruckend und hat auf dem Absatz kehrt gemacht. Die Dogge rannte noch ein paar Meter hinter ihm her. Balu quiekte, gab Hakengas und rannte Heim. Dogge triumphierend zum Besitzer zurückgekehrt, hat mich gar nicht beachtet. Ich grüße die Besitzer und flitze dann meinem Hund hinterher...
Also ja: Nichts Ernstes.

Der reagiert aber nach wie vor recht deutlich drauf, wenn ein (älterer) Hund ihn zurechtweist. Er will nur spielen. Die "Männlichkeit" hat ihn noch nicht erteilt. Vermute sobald die Hormone kicken, wird das schon noch anders....
 



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