Barfplan bei Niereninsuffizienz

Danke delchen.
Die meißten Sachen davon bekommt sie eh unters Futter.

Dieter: Ich tendiere auch eher zu der Annahme, dass Tierisches Eiweiß und Proteine wichtig sind und nicht unnötig reduziert werden sollten.
Bonnie ist erst 11 Monate alt und irgendwo in mir schlummert noch die Hoffnung, dass sie noch einwenig an Masse und Größe zulegt. Ich möchte da nicht 'im Wege stehen' indem ich ihr zuwenig Eiweiß füttere, daher gehe ich derzeit eher den Weg nicht allzusehr auf den Eiweißgehalt zu achten (natürlich nehme ich statt des fetten Lammrippchens lieber das magere Putensteak!), sondern einfach nur den Phosphorgehalt zu reduzieden und eben die Nierenschädigenden Lebensmittel so weit wie möglich wegzulassen..
 
"Der Mythos, dass hohe eiweißmengen nierenerkrankungen entstehen lassen oder bestehende nierenerkrankungen verschlimmern, hält sich hartnäckig, obwohl es inzwischen mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen worden ist dass dies NICHT der fall ist. der körper braucht eiweiss um gewebe aufzubauen und zu erhalten. füttert man zu wenig eiweiß, baut sich gewebe ab, das immunsystem wird schwächer und die enzymaktivität läßt nach. das beschleunigt den abbau des gewebes, einschließlich dem nierengewebe."

zitat swanie simon aus "barf senior"

und @dieter: das war kein angriff gegen dich. nur, diesen irrglauben mit dem eiweiß hab ich persönlich schon mal sehr teuer bezahlt :(
 
ich wollte noch anmerken daß es schon sinn macht pflanzliches eiweiß zu reduzieren. der irrglaube daß eiweiß grundsätzlich zu reduzieren ist rührt, denke ich, daher daß industriefutter hauptsächlich aus billigen proteinen besteht. so erklären sich auch diverse, proteinreduzierte fertig-nierendiäten.
 
Wir diskutieren hier um des Kaisers Bart, scheint mir.
Ich habe formuliert: "so wenig wie möglich", nicht zu wenig schlechthin oder die Hälfte oder sonstwas.

Wer ist Swanie Simon?

Als persönlichen Angriff habe ich Deine Zeilen auch nicht aufgefasst. Engagement ja, vielleicht etwas harsche Ausdrucksweise, aber irgendwie steckte so ein Eindruck von eigener Betroffenheit dahinter. Dann ist sowas in Ordnung:zwinkern2:.
 
swanie simon ist so eine art "barf göttin" :zwinkern2:

so wenig wie möglich ist nur in bezug auf billige proteinquellen (wie im industriefutter) richtig und sinnvoll.
hochwertiges eiweiß sollte man keinesfalls reduzieren, im gegenteil.
gott sei dank hat man das ja bei frischfütterung schön selbst in der hand!
 
Das Problem ist: wieviel ist 'genug' und wieviel ist 'zuviel'?
Ich habe da irgendwie absolut keinen Plan von.
help.gif


Swanie ist eine der 'alteingesessenen' Barferinnen in Deutschland. Hat mehrere Bücher und Broschüren geschrieben und leitet wohl auch ein Forum.
 
Eine Barf-Göttin und alteingessene Barferin. Ok, bei "Göttinnen" gehen bei mir sofort die Lampen an, aber das soll hier nicht Thema sein.
Gebarft haben wir vor 40 Jahren bei den Gebrauchshunden schon, 70% Fleisch, Pansen, grob gereinigter Blättermagen, Schlund, hin und wieder etwas Lunge, Euter, 15% Gemüse und Kartoffeln etc. vom Tisch (wurde halt etwas mehr gekocht) und 15% damaliges Fertigfutter (etwa Vipromix, wurde mit Wasser angerührt), 1 mal die Woche ein Eigelb, etwas Futterkalk und eine Vitamin- und Mineralstoffmischung. Etwas Öl noch dazu, meist Sonnenblumenöl.
Hiess damals "Hunde füttern".
Sicher, dann trat die Fertigfutter-Industrie ihren Siegeszug an (Pansen - Iiiih) und die kleinen Schlachter, bei denen man das Fleisch holte, verschwanden mehr und mehr. Die Groß-Schlachthöfe nahmen zu und das o.a. Fleisch war immer schwerer zu beschaffen.

Dann wurde das Rad neu erfunden und heisst jetzt Barfen. Ok, genug OT.

Wieviel Eiweiss wird Dir keiner genau sagen können, Misa. Auch Rationsberechnungen sind nur ein Anhalt.
Probier doch Deine eingangs beschriebene Mischung und lege Wert auf hochwertiges Eiweiss. Die Futtermenge an sich kennst Du ja.
Der Hund wird´s Dir zeigen, denke ich.
Wann musst Du wieder zum Vet-Check?
 
Eine Barf-Göttin und alteingessene Barferin. Ok, bei "Göttinnen" gehen bei mir sofort die Lampen an, aber das soll hier nicht Thema sein.
Gebarft haben wir vor 40 Jahren bei den Gebrauchshunden schon, 70% Fleisch, Pansen, grob gereinigter Blättermagen, Schlund, hin und wieder etwas Lunge, Euter, 15% Gemüse und Kartoffeln etc. vom Tisch (wurde halt etwas mehr gekocht) und 15% damaliges Fertigfutter (etwa Vipromix, wurde mit Wasser angerührt), 1 mal die Woche ein Eigelb, etwas Futterkalk und eine Vitamin- und Mineralstoffmischung. Etwas Öl noch dazu, meist Sonnenblumenöl.
Hiess damals "Hunde füttern".
Sicher, dann trat die Fertigfutter-Industrie ihren Siegeszug an (Pansen - Iiiih) und die kleinen Schlachter, bei denen man das Fleisch holte, verschwanden mehr und mehr. Die Groß-Schlachthöfe nahmen zu und das o.a. Fleisch war immer schwerer zu beschaffen.

Dann wurde das Rad neu erfunden und heisst jetzt Barfen. Ok, genug OT.

Wieviel Eiweiss wird Dir keiner genau sagen können, Misa. Auch Rationsberechnungen sind nur ein Anhalt.
Probier doch Deine eingangs beschriebene Mischung und lege Wert auf hochwertiges Eiweiss. Die Futtermenge an sich kennst Du ja.
Der Hund wird´s Dir zeigen, denke ich.
Wann musst Du wieder zum Vet-Check?

grins. ich nenn das heut auch "hunde füttern". aber grundsätzlich verstehn wir uns :)
 
Yep, das tun wir:zwinkern2:
Meinen Dackel - seit vergangenen Donnerstag habe ich ihn - barfe ich auch. Weil der überfett ist, kriegt er zunächst mal nur Huhn und diverses Gemüse mit etwas Obst.
Ich werd mal sehen, wo ich Bio-Fleisch herbekomme, dem Antibiotika-Kram aus der Kühltheke traue ich auch nicht so recht.
Den haben die Vorbesitzer jahrelang mit Fertigfutter von Penny vollgeknallt.
 
Naja, was soll man tun Dieter? Manche Menschen verstehen einfach viel von Selbstdarstellung und Selbstvermarktung. Wenn man dann gegen den Strom schwimmt bekommt man direkt einen Fisch an den 'Kopp'.
Ich halte nicht viel von Milligrammrechnungen, möchte aber auch nichts grob falsch machen. Was Swanie meint geht mir im Prinzip am hübschen Hinterteil vorbei, aber wenn sie wissenschaftlich fundierte Studien zu ihren Aussagen hat, dann lese ich gerne darüber.

Zum TA muss ich etwa nächste oder übernächste Woche fürs Blutbild.
Die TÄ aus der Klinik hatte mir direkt einen Sack Royal Canin in die hand gedrückt, ich denke also, dass ich mit meinem vorläufigen, etwas verschluderten Barfplan immernoch besser fahre, als wie mit dem RC. :rolleyes:

Wie steht es eigentlich mit dem Öl? Leinöl und Olivenöl sind okay?
Und was ist mit Hühnerherzen? Die einen sagen 'zuviel Vit A', die anderen sagen 'viel Vit A ist gut, also Herzen geben'.. :confused:
 



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