Auto fahren

So und dann habe ich mich den einen Tag zu ihm rum gedreht und wollt ihn streicheln woraufhin er sich weg drehte :eek:

Dann wollte ich ihn später was geben (vom essen - bei langer fahrt bekommt man Hunger :verlegen1: ) selbst das wollte er nicht :confused:

er legt sich hin und ist weg.
Er will nicht gestreichelt werde, nicht angeschaut, nicht angesprochen werden.

Blöde Frage: ist ihm vielleicht schlecht? :confused:
 
Woher weißt du dass ihm echt nicht schlecht ist? Sagt er dir das???? Vielleicht geht es ihm echt nicht so ganz gut und mag darum auch nichts essen etc.

Ok was soll man denn über Autofahren und Trennungsangst denken?
Meinst du jetzt ob er das verbindet? Oder einfach generell als zwei verschiedene Themen.

Ich kann nur sagen meine Galina ist immer gern Auto gefahren. Sie war es gewohnt und ein Teil unserer Familie wohnt 300 KM von hier weg, das war nie ein Problem, schlimmer war für sie wenn sie allein bleiben musste. Sie hat zwar nie gebellt, oder etwas kaputt gemacht aber der Blick sagte oft mehr als 100000 Worte!
Um so älter sie wurde und auch als sie Krank wurde, ist sie nicht mehr so gern gefahren, sie hatt streß bekommen, gezittert. Warum weiß ich nicht.
 
Ihr nehmt das alles voll ernst - ich red gegen Wände, Hilfeeee

Ich weiss das, da Cash immer gleich ****t, wenn ihm schlecht ist.
Ausserdem war es nicht nur beim essen so...
 
Glaub ich dir ja, ich frag doch nur!

Ja wie du sagst wir nehmen es zu ernst, wie sollen wir es dann auffassen?

Hä? ich glaub ich steh um die Uhrzeit auf dem Schlauch!:confused::confused::confused:
 
Ich könnte mir in erster Linie auch vorstellen, dass es Angst ist. Vielleicht nicht unbedingt vor Trennung sondern davor, dass er irgendwo hinkommt, wo er sich nicht auskennt!

Du schreibst, als du ihn damals zu dir geholt hast war die Umstellung recht schwer für ihn zu verdauen. Er hat zwar gemerkt, dass du da bist, aber trotzdem fiel es ihm schwer! (es gibt ja auch Hunde, die sofort beim neuen Besitzer ankommen und gar keine Probleme mit der Umstellung haben, war bei meinem ersten Rüden so)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Hunde die üblichen Strecken ziemlich genau kennen, und wissen wo wir hinfahren.
Da du immer im Radius von ca. 25 min. bleibst wird Cash dieses "Revier" nun wahrscheinlich schon ziemlich genau kennen, und sich sicher darin bewegen. Wenn ihr dieses "Revier" übeschreitet, kommt vielleicht wieder die Angst vor dem Ungewissen.

Vielleicht braucht und will er deinen Zuspruch in dem Moment gar nicht. Er WEIß ja, dass du da bist, aber er ist vielleicht trotzdem verunsichert. Mich würd mal interessieren, ob das Verhalten sich verändert wenn du die Fahrten immer öfter ausdehnst und an fremde Orte fährst und dann wie gewohnt souverän mit ihm umgehst!

Zum allein bleiben im Auto: Woher sollen Hunde wissen, dass das Auto nicht vielleicht auch ohne Mensch drin einfach weiter fährt, wenn sie das nicht gelernt haben? Ich würds genauso machen, wie wenn man einen Hund ans allein bleiben gewöhnt. Ständig ein- und aussteigen, in immer längeren Intervallen.
 
Also dieses "'ne-zeitlang-ist-alles-gut-beim-Autofahren-und-dann-wirds-plötzlich-ganz-still" kenn wir nur zu gut.

Unsere Akira fährt auch problemlos Auto. Sie springt von allein in den Kofferraum, guckt aufmerksam aus dem Fenster, etc. Aber nur eine gewisse Zeit lang...
... und dann wird sie gaaaanz ruhig, legt sich hin, reagiert nicht mehr großartig auf Ansprache, mit Leckerlies ist auch nichts zu machen... und dann, eine ganze Zeit später: bricht sie. Ihr wird einfach übel vom "zu-lange-Autofahren".

Wir sind zB letztes Jahr nach Hamburg gefahren und haben da Kurzurlaub gemacht. Natürlich mit Hund. Die Fahrt dauerte ca. 2 1/2 Stunden. Nach 1 1/2Stunden hat Akira gebrochen. Auf dem Rückweg das gleiche.
Also irgendwie kommt mir dein von Cash beschriebenes Verhalten sehr bekannt vor :nachdenklich1:


Also ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das Autofahren was mit Velustangst zu tun hat :nachdenklich1: Du bist ja unmittelbar in seiner Nähe im Auto... Aber einen Versuch ist es bestimmt wert, dass Du dich einfach zu ihm nach hinten setzt und dann - wie hier auch schon vorgeschlagen - die Strecken immer ein bisschen verlängerst...
 
Also ich würde auch sagen mit zu ihm setzen, wenn er unruhig wird beruhigen, vielleicht auch mal nicht dran denken....jetzt gehts gleich wieder los, Hunde spüren das...
Vielleicht öfters mal anhalten und mit ihm ein Stück gehen bis er sich beruhigt hat und dann weiter Fahren.
Ihn Loben wenn er ruhig bleibt.
Wie schon hier geschrieben üben, immer ein stück weiter Fahren und ihn irgendwie mit was Positiven überraschen das er denkt immer wenn wir weiter weg Fahren wartet was Positives auf mich.
Sonst wüßte ich auch nicht.
Wünsche Euch viel Glück und erfolg.
 



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