Bei meinem früheren Pflegehund ging alles ganz schnell. Erst der Zusammenbruch im Wald Dienstags und dann war innerhalb weniger Tage Schicht im Schacht. Erst wurde sie noch inkontinent und am Freitag war sie plötzlich unruhig, lief umher, lag kurz und setzte sich bald unter schwerem Hecheln auf, döste weg (teilweise im Sitzen) und wachte wenige Minuten später wieder auf, wobei sie sich tierisch erschrak und völlig desorientiert wirkte. Sie suchte menschliche Nähe, was sie vorher nie gemacht hatte. Plötzlich brauchte sie jemanden, der ihr zur Seite steht. Am Samstag nachmittag trat sie dann ihren letzten Weg an.
Unsere Hunde wissen es, wann ihr Tag gekommen ist. Man muss nur hinschauen und sich der Realtät stellen.
Wenn du glaubst, es geht dem Ende zu, dann hol in aus dem Zwinger raus. Er braucht dich jetzt mehr denn je. So kannst du ihn auch besser beobachten und einschätzen, wie es um ihn steht. Lass auch mal den TA draufschauen, aber er kann dir die Entscheidung nicht abnehmen. Niemand kennt deinen Hund besser als du selbst.