Ausbildung zum Therapiehund und

Hallo Leute,

ich bin neu hier und bin momentan auch kein Hundebesitzer, aber ich bin gerade am Recherchieren. Und zwar mache ich momentan eine Ausbildung zur Ergotherapeutin und würde gerne später einen Therapiehund ausbilden und in der Therapie einsetzen.

Jetzt würde ich euch gerne fragen, ob jemand weiß wie die Ausbildung abläuft und wo sie angeboten wird.

Ich wohne bei Ulm, also im Süden Baden-Württembergs. Deshalb wäre es toll Informationen über meine Umgebung zu bekommen.

Außerdem wollte ich noch fragen, ob mir jemand eben auch im Süden Baden-Württembergs verschiedene Züchtungen empfehlen kann. Ich interessiere mich für mehrere Rassen. Zum Beispiel für Golden Retriever, Collies, Border Collies, Dalmatiner, Irish Setter und Berner Sennen.

Ich bin mit einem Hund aufgewachsen und habe somit auch Erfahrung mit Hunden, aber für eine genaue Rasse habe ich mich eben noch nicht entschieden.

Über viele Meldungen, Infos und Ideen würde ich mich sehr freuen.
Ganz liebe Grüße,
Karin :zustimmung:
 
Die Ausbildung kann man meines wissens nicht selbst machen sondern die wird gemacht. Die Hunde kann man dann ausgebildet kaufen, zu welchem Preis weiß ich nicht. Will ich glaub ich auch gar nicht wissen!! ;)

Allerdings braucht man die Ausbildung auch gar nicht unbedingt. Wenn du dich selbstständig machst sowieso nicht. Dann würd ich aber auf jeden Fall eine Ausbildung zum Begleithund machen.
Wenn du angestellt bist musst du dich mit deiner Ausrichtung auseinandersetzen, was die verlangen.

Ich arbeite in der Jugendhilfe und wir dürfen Hunde mit Begleithundeprüfung mit zur Arbeit nehmen, allerdings müssen sie dann ein fester Bestandteil der Gruppe sein und dürfen nicht sporadisch mal mitgenommen werden, damit sie nicht allein zu hause sind.

Auf die Rasse kommt es weniger an, sondern auf den Hund und auf dich. Auf jeden Fall kann er erst mit wenn er alt genug ist und ihr wirklich vertraut seid miteinander, du deinen Hund gut "lesen" kannst und er dich als Rudelführer akzteptiert und sich bei dir uneingeschränkt sicher fühlt.

Ich würde mich für eine Rasse entscheiden, mit der DU SELBST dich gut fühlst und mir einen guten Züchter suchen. Mit dem kannst du dann bereden, für was du den Hund einsetzen möchtest und er ist dir bei der Auswahl des richtigen Welpen behilflich.

Bei uns in der Einrichtung gibt es einen Golden Retriever, einen Schäfer-Husky Mix, einen Labrador-Mix, einen Jack-Russel... es sind also keine Grenzen gesetzt ;)

Einen zu großen würde ich nicht empfehlen, da er Kindern eher Angst einflößt. Wenn du einen kleinen möchtest dann solltest du darauf achten, dass er genug Selbstbewusstsein und Ruhe hat, um mit aufdringlichen Kindern klarzukommen. Aber das ist eh eine Grundvoraussetzung für einen Hund in so einem Einsatzgebiet.
 
Hallo kaibiene,
ich bin ebenfalls Ergotherapeutin und bin im Moment auf demselben Gebiet auf der Suche. Ich arbeite in einem Alten und Pflegeheim und möchte den meinen Hund gerne im Bereich der Einzelbetreuung bei Bettlägerigen und Beatmungs und Wachkomabewohnern einsetzten. Wohne allerdings in NRW.
Tine kann ich auf keinen Fall beipflichten da ich es unverantwortlich finde in dem therapeutischen Bereich ohne adequate Ausbildung mit den Hunden zu arbeiten. Genau so ist der Begriff Therapiehund´"verkommen" und genau aus diesem Grund hat man keine Chance das dies bei den Krankenkassen anerkannt wird. Leider befinden sich in diesem Bereich viele Geldmacher und es gibt immer wieder Befürworter und Gegensprecher der verschiedenen Ausbildungen (wie gesagt bin selbst auf der Suche und mein Kreis hat sich inzw. auf 3 eingeschrenkt)
Blindenhunde oder Begleithunde werden ausgebildet, Terapiebegleithunde werden meist mit dem Hundeführer ausgebildet und es gibt halt keine festen Richtlinien. Ist ein sau schwieriges Thema
 
Hallo :)
Ich arbeite ebenfals in einem Altenpflegeheim, allerdings direkt in der Pflege und spiele auch mit der Idee meinen ersten Hund in diese Arbeit mit einzubinden.

Soweit ich gelesen habe fordert das nicht direkt eine Ausbildung denn der Hund soll den Menschen ja nicht begleiten sondern "therapieren". Ich möchte mich in dieser Hinsicht besonderes auf demente Menschen spezialisieren.
Alles was der Hund machen muss (und ich finde er sollte doch schon eine Begleithundeprüfung besitzen) ist einen gewissen Test zu bestehen, dass ist wie... naja ich will nicht sagen wie ein Wesenstest - aber sowas in der Art.

Aber wie bereits gesagt wurde kommt es nicht NUR auf die Ausbildung an die dein Hund genossen hat sondern auch darauf was für ein Charakter er ist, wie du und er zu einenander steht. Wenn du ihn in einem solchen Gebiet einsetzen möchtest musst du deinem Hund 100% vertrauen können, du musst ihn lesen und verstehen können ;)

Ich würde dir deshalb raten, solltest du deinen Hund beim Züchter holen, diesem auch zu sagen was der Hund später eventuell mal machen soll damit der Züchter dir auch den geeigneten Welpen heraus suchen kann ;)
Die Rasse an sich ist wirklich nicht weiter wichtig, da auch Mischlinge super zu solchen Sachen geeignet sind ;)


Lieben Gruß,
Tenshiie
 
hallo,
ich bin ergotherapeutin. habe eine angehende therapiehündin. sie ist ein labrador-bordercollie mischling.

das thema therapiehund ist sehr kompliziert.
fakt ist, dass man die ausbildung ZUSAMMEN mit seinem hund macht (machen sollte)- einen therapiehund kann nicht für einen ausgebildet werden, da der hund eine extrem enge bindung zu seinem besitzer benötigt. man trainiert den hund selber, während der mensch theorieunterricht etc ableisten muss. natürlich kann man sich hilfe dabei holen, aber die ausbildung des tieres steht in der hand des besitzers. der hund und der mensch müssen verschiedene prüfungen bestehen- wo sie dementsprechend auch durchfallen können. je nach ort, werden die hunde einmal im jahr oder alle zwei jahre nachgeprüft. impfungen, entwurmung etc müssen vorhanden sein. --> so läuft es jedenfalls bei meiner tante, die ihren hund seit 4 jahren einsetzt. sie hat die ausbildung in einer "schule" mit gutem ruf" gemacht ;-)

es wird unterschieden zwischen theapiehund und besuchshund. da gibt es wieder unterschiede in den anforderungen.

ich persönlich halte den einsatz von therapiehunden für sehr wertvoll, wenn das tier gut ausgebildet, ausgeglichen und begeistert bei der sache ist.
es muss so einiges beachtet werden.

schade, dass es immer wieder schwarze schafe gibt, die den ruf verderben.
 
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