Bubuka
Gesperrt
Aber lassen wir die armen Viecher im Süden doch einfach verrecken, obwohl man ihnen helfen könnte........
Ich finde das immer merkwürdig, wenn die Diskussion in diese Richtung läuft. Ist ja nicht das erste Thema über Auslandstierschutz.
Mir sind die Hunde im Ausland keineswegs egal. Ich finde es auch wichtig, den Tierschutz im Ausland zu unterstützen.
Das wird aber nichts, indem man dem jeweiligen Land ständig die Hunde abnimmt.
Eigentlich müssen sich die Behörden um die Hunde kümmern, wenn es eine Überpopulation gibt.
Die Hunde müssen für die Bevölkerung zu einem echten Problem werden, damit sich etwas ändert.
Die Ausfuhr der Hunde kaschiert das Problem auf angenehme Weise für die Behörden.
Allein in Rumänien gibt es mehrere hunderttausend Straßenhunde (in der Stadt Bukarest ca. 60.000).
Wie hoch die Zahl der Hunde in anderen Ländern ist, weiß ich grad nicht. Wo willst du die alle unterbringen?
Wenn man die ganzen Länder zusammenrechnet, sind das einige Millionen Hunde, denen es scheiße geht.
Auch der Transport nach Deutschland löst die Probleme nicht, weil die Hunde einfach nicht weniger werden.
Das hat man an den letzten 20 Jahren Auslandstierschutz gesehen.
Der Bedarf in Deutschland ist auch mal irgendwann gedeckt.
So lange man Hunde vermittelt und diese Arbeit richtig gut machen will, kann man nicht im Ausland helfen.
Das ist einfach ein Zeitproblem. Man muss ja auch noch seine Brötchen verdienen und hat noch ein Privatleben.
Die ganze Vermittlungsarbeit ist verschwendete Zeit, das muss man irgendwann begreifen.
Man hilft damit einzelnen Hunden und nimmt in Kauf, dass in der Zeit die doppelte Menge an Hunden geboren wird.
Eine Arbeit vor Ort würde den Hunden viel mehr bringen. Da muss man eben mal Einzelschicksale liegen lassen.
Wenn man nach so vielen Jahren feststellt, dass man nicht wirklich etwas erreicht hat, muss man sich mal Gedanken machen.
Aber man gewöhnt sich so schnell an das leicht verdiente Geld durch die Vermittlung.