"Auf den Platz" beibringen - wie?

Erster Hund
Familienhund/Mira 7.5.06
Zweiter Hund
Cavalier/Phoebe 16.5.12
Ich möchte meiner Phoebe beibringen das sie auf Kommando auf ihren Platz geht.
Wie bringt ihr das euren Lieben bei?

Schon mal danke für die Antworten.
 
Hallo,
ich habe es so aufgebaut, dass ich kleine Leckerchen auf das Hundebett geworfen habe und dann immer das Kommando "Hundebett" gegeben habe. Das habe ich über mehrere Tage gemacht. Dann irgendwann habe ich ohne Leckerchen das Kommando gesagt und wenn Hundi drauf ging, gabs ne Belohnung.
Ist echt praktisch, z.B. wenn Besuch kommt und Hund nicht immer meint, dass er das Begrüßungskomitee darstellen muss...:)
 
Ich habe es ähnlich gemacht ,mit Leckerchen in der Hand habe ich Ihn auf den Platz gelockt,wenn er sich gesetzt oder hingelegt hat gabs eine Belohnung(dabei sagte ich ,,auf deinen Platz,,),später hab ich mit dem Kommando auf den Platz gezeigt ,bei befolgen hab ich Leckerchen hingeschmissen.

sammybi
 
Sammybi, genauso mache ich das auch. Erst zeigen wo der Platz ist, und sobald er mit allen 4 Pfoten dort ist, gibt es Belohnung - ich habe sie dann auch immer geworfen, und mich einen Schritt entfernt, wieder eine Belohnung nachgeworfen wenn er liegen blieb usw. Mittlerweile reicht ein Handzeichen, aber Belohnung gibt es immer noch:jawoll:
 
Jep so haben wir das auch gemacht :jawoll:

Leckerchen gezeigt, vor der Nase ins Hundebett geführt und "ins Bett" gesagt, dann auch mal Leckerchen ins Hundebett geworfen und das Signal "ins Bett" gesagt - nach paar wiederholungen klappt es jetzt ganz gut.

Find ich vor allem praktisch, wenn wir essen, damit er nicht alles was runterfällt (wir haben eine 3-jährige Tochter, da kann das schonmal passieren) aufsaugt und denkt "die Menschen füttern mich vom Tisch" und dann später das betteln anfängt - ne das wollen wir nicht.

Also soll er, wenn wir essen "ins bett" und da bleibt er auch bis wir fertig sind und es klappt gut.
 
Wie bringe ich am besten "Bleib" bei?

Hallo ihr Lieben,

unser Milo ist nun 11 Wochen alt und seit 5 Tagen bei uns. In dieser kurzen Zeit hat er sich super eingewöhnt, hört schon auf ein paar Kommandos etc.
Ich möchte ihm nun in der nächsten Zeit das Kommando "Bleib" beibringen. Vorerst nur in seinem Bett. Ich habe es nun ein paarmal so versucht: Mit einem Leckerli ins Bett führen mit dem Kommando "Betti", bis er mit allen vier Pfoten drinnen ist (meist setzt er sich von alleine gleich hin), dann Leckerli und Lob. Dann immer wieder "Bleib" gesagt, falls er abhauen wollte, ihn mit beiden Händen hochgehoben und wieder das Kommando "Bleib". Die ersten 3 Male (Abstand von ein paar Stunden) hat er ca 15-20 Mal versucht zu flüchten, danach waren es stufenweise immer weniger Versuche, gestern war ich bei einem "Fluchtversuch". Ich bin dabei immer ganz ruhig, rede ruhig mit ihm.
Jetzt kommts aber!!!! Der Kampf der dann folgt ;-) Er möchte natürlich seinen Willen durchsetzen und fängt an wie ein Irrer in seine Decke oder ins Bett zu beißen, aus Wut, weil er eben seinen Willen nicht bekommt. Kaualternativen möchte man nur bedingt annehmen (außer meiner Hand) :frech1: 1000maliges Pfui, Kssst, und natürlich das Abnehmen der "Beute" helfen nichts.....er wird dadurch immer nur noch wutiger....heute hatte er sich sogar so reingesteigert, dass er sich IN SEINEM BETT!!!!! nassgemacht hat.......ich denke nicht, dass er musste, weil wir ne halbe Std zuvor draußen waren.....war es ne Trotzreaktion? Ist seine nervliche Tolleranzgrenze vielleicht überschritten worden???? Muss ja auch nicht sein, oder?
Jetzt ist halt meine Überlegung, ob ich ihn einfach seine Decke bearbeiten lassen soll, wenn er sich dabei evtl schneller beruhigt.....wäre das fatal? Was meint ihr? Er ist nach dem ständigen Maßregeln meinerseits irgendwie fertig und ich natürlich auch (mei, zwar kein Mitleid....aber ich merk halt, dass es nach 10 Min. immer noch nichts bringt und ich kann ja nicht einfach abbrechen!!!!! Er soll ja positiv aus der Situation rauskommen........)
Habt ihr vielleicht eine Idee, wie wir uns beide das am effektivsten aber schonendsten gestalten könnten.
(Mein Mann war heut völlig fertig danach, weil er meinte, dass bekommen wir nie hin ;-) ) Ich bin da guter Dinge. Sonst ist er für sein Alter (dreimal auf Holz klopfen) natürlich normal aufgedreht, aber schon sehr lieb und folgsam, er möchte lernen, lernen, lernen, Leckerli und Lob sind das Größte. Er macht wirklich sonst einen fantastischen Job, schon seit der ersten Minute, seitdem wir in geholt haben :girllove:

Vielen Dank an euch alle!!!!

Liebe Grüße,

Steffi
 
11Wochen?
Ich frage mich, ob das Ziel nicht zu hochgesteckt ist.
Lg, Katharina
 
Sorry -aber, -gehts noch ?

Der Kleine ist 11 Wochen alt und seit 5 tagen bei Euch ,was erwartet Ihr ?:denken3:

Sorry bin gerade echt wütend.:zornig:
Mit einem Welpen übt man nur ganz kurz und ihr seid auf dem besten Weg ,ihn total zu überfordern und seinen ,,Platz ,, als etwas schreckliches zu erleben.Kein Wunder das er so reagiert .
Wenn er unbedingt jetzt schon das ,,Bleib,, lernen soll ,dann bitte nur ganz kurz auf seinen Platz bringen (locken ) evtl hält Ihn eine 2. Person ganz kurz fest (nur für sec. )dabei kommt ein ,,Bleib ,, du gehst ganz ganz kurz weg ,gehst wieder hin ,und belohnst ihn ganz toll und lobst ihn ,zb. Leckerli und ,,suuuper ;;.
Er weis noch gar nicht was das Kommando bedeutet,das ,,Bleiben ,, wird langsam immer etwas länger und immer nur solange wie der Hund es aushält ,immer feste loben für jedes noch so kurzes ausharren.
Eine gute Hundeerziehung errreicht man nur mit viel Liebe und Geduld,ganz wichtig ist dabei Konzequenz ,aber nie Wut oder gar Gewalt!
So verfährt man übrigens mit jedem Kommando ,ganz langsam steigern ,nicht zu viel auf einmal.


Viel Erfolg ,sammybi
 
Guten Morgen,

ich bin kein Fan des Wortes "bleib", weil ich der Ansicht bin, wenn ich meinem Hund etwas sage, dann gilt das so lang, bis ich das Gesagte wieder aufhebe.

"Bett" wäre also so lang "Bett", bis ich ihn von dort wieder wegrufe. Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen. :jawoll:

Der kleine Kerl kennt sich noch nicht wirklich aus - erst Bett, dann bleib, dann Kssst, dann Pfui - er ist völlig überfordert und reagiert deshalb so.

Ich würde ihn entweder einfach nur kurz auf seine Decke locken - mit dem Wort "Bett" und das dann bestätigen, damit er überhaupt einmal lernt, was "Bett" bedeutet. Und dann die Zeiten, die er dort verbringen muss verlängern, aber langsam verlängern - wenn dein Hund wieder derartige Übersprungshandlungen zeigt, dann war es zuviel für ihn.

Ich würde ihn erst auch gar nicht dort festhalten - der Kleine ist elf Wochen und er kennt keinerlei Hörzeichen und schon gar nicht ihre Bedeutung. Ihn jetzt irgendwo festhalten erhöht den Frust doch nur.

Du kannst ihn auch, wenn er müde ist, dorthin tragen, auf sein Bett setzen und "Bett" sagen - vielleicht schläft er dann auch von sich aus dort.

Spielt das Spiel doch einfach anders - Hörzeichen "Bett" - Hund zum Bett führen (mit Leckerlie oder dergleichen), geht der Kleine wieder runter, wieder Hörzeichen "Bett", wieder hinführen - das immer nur kurz dafür mehrmals am Tag. Dann mal einen Schritt von ihm weg - ihn wieder von seiner Decke abholen. Zwei Schritte von ihm weg, ihn von seiner Decke abholen. Rausrufen würde ich erst später, wenn der Drang, die Decke zu verlassen ohnehin nicht mehr so groß ist. Dann wirfst du mal ein Leckerchen auf die Decke, sagst "Bett" und lässt ihn hinter dem Leckerchen auf seine Decke laufen. Variiert ein wenig, bringt Spaß ins Training und gebt dem Kleinen die Möglichkeit, mitzudenken und Erfolgserlebnisse zu haben. Gib ihm mal einen gefüllten Kong oder was zum Kauen auf seiner Decke - er muss einfach nur lernen, dass seine Decke und das Liegen darauf supertoll ist. Dann kommt der Rest fast von allein. :)

Liebe Grüße
Birgit
 
Vielen Dank für eure Antworten!!!!

....... ich fand die Methode mit dem Festhalten auch scheiße....Eine Freundin, die seit über zwanzig Jahren Hundeerfahrung hat und wirklich zwei vorbildliche Hunde hat, war gestern zu besuch bei mir......als ich meine Methode einfach mit dem Leckerlie etc ausprobierte, meinte sie "und dass er seine Decke auffrisst, stört dich nicht, oder wie? Nene, der soll gleich lernen, dass im Betti Ruhe angesagt ist. Lass mich mal machen" Und dann hielt sie in fest......

Und um Missverständnisse auszuräumen: Ich bin ganz ruhig bei jeder Übung, rede in einem freundlichen Ton und schon gar nicht bin ich gewalttätig.

Und wütend muss man nicht sein, wenn man sowas liest...... Milo hat mit Spiel und Spaß das Sitz, Platz, Hier etc gelernt, er geht super an der Leine etc. Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn drille oder sonstwas. Warum sollte man diesen Lerntrieb nicht nutzen, wenn er Spaß dabei hat (bis auf seine letzte Übung, die ich ebenfalls als sehr drastisch empfand)
Ich bin ja hier angemeldet um zu lernen und das Beste für Milo und mich zu finden.
Also bitte nicht wütend auf mich sein!!!! Ich habe nicht vor meinen Hund zu quälen!!!! War dumm von mir, auf ihren Rat zu hören, hab gewusst, dass das in die Hose geht.....

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11Wochen?
Ich frage mich, ob das Ziel nicht zu hochgesteckt ist.
Lg, Katharina

Hab ich mich auch gefragt, aber einige Hundler meinten, dass ich sogar schon mit ihm BUSFAHREN üben soll...... :blabla: und das ist wirklich übertrieben......
Klar mache ich vieles intuitiv und versuche ihm gerecht zu werden. Man muss sich ja auch erstmal gegenseitig kennenlernen und ich achte auf seine Stimmung bei einer Übung (die zB bei Sitz oder Platz immer nur zweimal oder dreimal wiederholt wird!!! er geht dabei immer mit einem positiven Gefühl raus)
Klar, mir ist bewusst, dass elf Wochen BABY ist. Aber er kam schon "stubenrein" zu uns, hat das sofort gecheckt wo er für sein Geschäft hinmuss und zeigt es uns sogar an.....fast selbstverständlich lernte er Sitz, Platz, Hier. Er ist mit Sicherheit kein Wunderhund, noch möchte ich ihn auf dieses Podest stellen. Aber klar versuche ich ihm von Anfang an spielerisch beizubringen was wichtig für uns beide ist.
Wie hast Du es gehandhabt? Bin natürlich für jeden Tipp dankbar

Viele Grüße,

Steffi
 



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