Antijagdtraining und jagdambitionierte Hunde / Der Sammelthread

Zwei sehr wichtige und wahre Sätze. Wir haben auch im Laufe des Antijagdtrainings sehr viel über unseren Hund gelernt und zwischendurch mal unsere Sichtweise auf ihn komplett verändert!

Vielen Dank an DieterI für die aufschlussreichen und qualifizierten Beiträge!

Ich hab ein Video mit Hasen (sieht man ganz am oberen rechten Rand weghoppeln). Sorry wegen der Qualität, da hat mein Freund nur auf die Schnelle das Handy gezückt. Das war vor knapp einem Jahr, mittlerweile ist der Hermes da auch sicherer, aber ich glaube man sieht ganz gut unsere Philosophie. Er soll sich selbst richtig (in unserem Sinne) entscheiden, wenn er es nicht schafft, dann wird er angesprochen und fürs Abwenden gelobt.

Und er darf explizit Wild 'gaffen'. Wir verbieten ihm das nicht. Er wird auch nicht angesprochen um sich abzuwenden, er wird lediglich belohnt, wenn er es von sich aus tut.

6295d1458499039-p1020678.jpg

6297d1458499177-p1020687.jpg

In dem Video wirkt das allerdings sehr sehr einfach. Ich kenne da Windhunde die weg sind, bevor man weiß was geschieht. Und wo es schlicht nicht immer möglich ist den Hasen zuerst zu sehen, weil der Hund den besseren Spürsinn hat und Hasen auch einfach aus dem Nichts hochspringen können.

Wie lange hat es gedauert, bis ihr an dem Punkt den das Video zeigt angekommen wart?

- - - Aktualisiert - - -

Gerne. Man kann bei den guten Jagdhundeführern eine Menge lernen, aber in Hundeforen sind Jäger gerne etwas verrufen. Gesetzlich sind brauchbare - d.h. ausgebildete und geprüfte - Hunde vorgeschrieben und schon von daher gehen Jäger da anders ran. Wobei noch längst nicht alle Jäger Hundeführer sind, die Zahl nimmt kontinuierlich ab und in 30 Jahren ist ein großer Teil der kontinentalen Jagdhunderassen entweder (fast) verschwunden oder zu Modefiffis umgezüchtet.

Vorsteher sind mangels Niederwild heute schon fast arbeitslos und die Zukunft ist die Drückjagd. Eine grobe Angelegenheit, dazu braucht es fährten- oder spurlaute Stöberer (Wachtel) oder Terrier für das Schwarzwild.

Und dabei ist Jagd ohne Hund doch Schund :)

Hunde nur für die Baujagd werden ja auch immer weniger gebraucht, da die Baujagd immer mehr verboten wird, wie ich las. Allerdings für Naturbauten, wie es mit Kunstbauten aussieht weiß ich nicht.

Benutzt man Vorstehhunde nur bei der Jagd auf Niederwild? Kann man sie nicht auch bei Hochwild gebrauchen?
Die Drückjagd wäre nichts für mich, wenn ich Jägerin wäre. Ich stelle mir das eher langweilig vor. Und als Drücker wäre mir das zu viel Trubel, spurlaute Hunde machen mich kirre (ich leide seit einem Hörsturz an Hyperakusis).

- - - Aktualisiert - - -

@all
Töten eure Hunde Wild eigentlich, wenn sie es kriegen? Ich weiß, darüber reden Hundehalter nicht gerne, weil es natürlich nicht sein darf....
Ich frage mich das nur, weil Abby das bisher noch nicht getan hat, obwohl sie schon Tiere (Tauben, Huhn, Endenküken) "gestellt" hat. Was sie zwar eindeutig macht ist "hetzen", also hinterher gehen wie blöd. Aber wenn sie das Tier dann hat läuft sie nur drumherum und haut mit der Pfote drauf. Das verstehe ich nicht ganz.

Ich hatte vorher einen Yorkshire Terrier. Da ging es völlig anders aus, wenn der mal einen Vogel oder eine Maus erwischt hat. :( Und das schon ganz früh. Meine Yorki Maus war noch keine 10 Monate alt, da wollte sie schon alles totschütteln, was halbwegs in ihr Maul passte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Limbo tötet Mäuse, er ist da wie eine Katze...spielt sie quasi tot. Bewegt sie sich nicht mehr, ist sie uninteressant...und er lässt sie liegen
 
Balou hat "im Team" mit Mogli mal eine Maus erwischt und gefressen - innerhalb von zwei Sekunden im ganzen Stück. Vorher hat er der Maus mit einem Biss das Genick gebrochen.

Um Hasen zu erwischen ist er glaube ich zu langsam, an Rehe und größeres Wild traut er sich meiner Meinung nach nicht ran und Vögel interessieren ihn nicht, Mogli dito. Hermann ist bisher noch nicht jagdlich interessiert.
Mogli und Balou haben mal die Nachbarskatze gestellt in dem sie sie in eine Ecke gedrängt und wie blöd angebellt haben, mehr aber nicht.
 
@all
Töten eure Hunde Wild eigentlich, wenn sie es kriegen? Ich weiß, darüber reden Hundehalter nicht gerne, weil es natürlich nicht sein darf....

Bisher nicht, aber ich würde da auch nicht meine Hand ins Feuer legen. Keks hatte vor einer Weile mal eine Katze gestellt, so ein riesiger fetter Garfieldverschnitt, der Hunde kennt. Beide saßen sich so 20-30cm entfernt gegenüber, der Kater hat gefaucht und sie hat ganz seltsame Geräusche von sich gegeben, ist aber nicht an ihn ran. Ich musste erst durch die Büsche krabbeln, also sie hätte locker die Chance gehabt, den zu töten.

Ein Bekannter hat mir erzählt, dass er vor einiger Zeit zu seinem Schrebergarten gefahren ist und die Hunde wie immer einfach reingeschickt hat. Er hat dann nur ihr Geschrei und Tumult gehört und als er bei ihnen war, hatten sie das Reh, das vermutlich über den Zaun gesprungen war, gekillt. Der gerufene Jäger hat es geholt und auch gesagt, dass das einfach blöd gelaufen ist fürs Reh, damit rechnet man ja nicht unbedingt.

Bei uns im Garten hockt frühs gerne ein mutierter Feldhase und seit ich das weiß, geh ich immer erst zusammen mit den Mädels eine Runde durch. Denn ich kann mir vorstellen, dass sie den packen, wenn er irgendwo in die Ecke gedrängt wird und nicht mehr fliehen kann. Es sind letztendlich auch nur Tiere mit einem Instinkt.

Zum Thema allgemein, ich baue bei Keks auch das Anzeigen durch verharren auf, denn für sie ist das leichter, als sich gleich komplett abzuwenden und zu mir zu kommen. Und ja, ich arbeite da mittlerweile zum Teil aversiv mit einem Schreckreiz (bisher zweimal benötigt, seitdem reicht ein Kommando, damit sie sich nicht hochpusht). Denn bei uns hat rein positiv arbeiten nach einem Jahr keine weiteren Fortschritte gebracht.

Das Anzeigen wird auch von vielen mit Jagdhundrassen als Alternativverhalten zum Hetzen empfohlen. Am Pc hab ich dazu auch ein paar gute Artikel abgespeichert.

In der Nachbarschaft wohnt eine Familie, der ihre Vorgängerhündin erfolgreich Wild gerissen hatte, alle Hundeschulen und -trainer in der Gegend haben ihnen abgesagt, weil sie es sich nicht zugetraut haben. Sie haben dann auf eigene Faust trainiert und sich regelmäßig mit dem Jäger, dem sie den Vorfall gemeldet hatten, getroffen, damit er die Fortschritte sehen konnte. Die Hündin konnte irgendwann wieder offline laufen und ist nie mehr jagen gegangen. Und ich warte seit Ewigkeiten darauf, sie mal wieder zu treffen, denn ich will wissen, wie sie trainiert haben.
 
@RosAli: Ja, natürlich haben wir das trainiert. Als Windhund ist unser Bub ja im Zweifelsfall auch weg, bevor man gemerkt hat, was da war. Hatten auch einmal den Fall da sind wir an einem Maschendrahtzaun entlang gelaufen, den der Hermes auch gut kannte, dann hat er jenseits des Zauns ein Reh gesehen. Gerade war er noch 2m auf der anderen Seite und zack hing er im Zaun. Ich weiß also genau, wie es Dir mit Deinen Hunden geht :)

Aber auch wenn der Hund an der Schleppleine schreit und hantiert. Aussitzen, bis er von alleine wieder runter kommt und das dann bestätigen. In dem Moment wo der Hund schreit und tut, kriegt er eh nichts mit.
Ansonsten halt: Impulskontrolle steigern und jedes noch so kleine Zögern bestätigen. Das sind erst Millisekunden, dann irgendwann eine Sekunde, bevor er losgeht und dann wird es immer mehr.

@Lichterflug: Unser Bub ist schon von der Grundhaltung her auch so ein Windhund, wie du ihn kennst, eigentlich eher hibbelig, bzw. deutlich hibbeliger als alle anderen Whippets, die ich bisher kennengelernt hab, außer seiner Mutter vielleicht. Auf dem Video ist er knapp 2 Jahre alt. Wir wussten aber halt auch, was wir uns ins Haus holen und haben von klein auf mit ihm trainiert. Das sieht leicht aus, war aber eine heiden Arbeit. Unterschätzen darf man das ganz sicher nicht.

Töten würde er wahrscheinlich nicht, das hat er nie gelernt. Er ist mir so mit 1,5 mal einem Hasen hinterher, hat den auch eingeholt und ist dann neben ihm über die Wiese geflitzt. Wenn er gewollt hätte, dann hätte er ihn auch reißen können, aber er hat keine Anstalten gemacht, hinzupacken.
 
Dobby hat sich mal einen Jungvogel gepackt. Hätte ich ihm den nicht in sofort abgenommen, hätte er ihn getötet.
Hermelin, ich war grad seeehr begeistert beim Sehen deines Videos. Hut ab! :zustimmung2:
 
Also hier tötet meine gerade. Den Teddy. Durch Drehen.
https://www.youtube.com/watch?v=D-CscUsakS8

Scherz :)

Bis jetzt hat meine noch nichts geötet. Aber wenn ich mir so anschaue wie sie it ihrem Spielzeug umgeht, gezielter Nackengriff, schütteln, dann denk ich würde sie nicht lange fackeln, also zumindest was so Kleintiere angeht. Katze töten wäre nicht, da Katze ja schwerer als Hund :)

Mit dem video ist sehr cool. Meine ist da leider irgendwie völlig anders. Sie ist mir ja auch schon mal stiften gegangen, so schnell konnt ich gar nicht gucken. Die gerät leider schon in Rausch wenn wir wo hinkommen wo eine Katze sitzen könnte. Also das war da wirklich Katze gesehen und mininanonanominisekunde später: wuuuuusch weg, lautstark mit seltsamen Geräuschen. Da hab ich das Gefühl die denkt gar nicht mehr, sondern ist dann eben wirklich triebgesteuert, total auf Katzen gepolt, Hirn abgestellt, da hört die schon gar nix mehr, überhaupt nicht ansprechbar. nur eben an der Leine, wenn kontrollierte Situation. (wie gesagt, es langt schon eine Katze im Fernsehen, da guckt sie vorne rein, und wenn die Katze verschwindet von der Mattscheibe, läuft sie um den Fernseher drum rum und guckt ob die Katze jetzt eben irgendwo hinten ist.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dieter: Bei dem Workshop „jagende Hunde“ hatte die „Familienhundetrainerin“ (die aber eigenen Erfahrungen mit jagenden Hunden hat) ein Fläschen mit Hasengeruch dabei mit dem „angeblich“ auch die Jäger trainieren. Was ist davon zu halten? Ist das so?
Mogli war daran mässig interessiert, einige Hunde haben zu den präparierten Eimern bzw. der Spur hingezogen.

Es ist aber ein Unterschied, ob och einen jagenden "Familienhund" oder einen jagenden Jagdhund habe.
Diese Gerüche gibt es und sie werden auch verwendet, die träufeln das Zeugs auf Dummies oder legen Fährten damit. Ich denke, sie treffen den eigentlichen Wildgeruch nicht und eine Hundenase ist ohnehin nicht so einfach zu "betrügen". Aber auch bei der Ausbildung von Jagdhunden gibt es 100 Meinungen und viele Wege führen nach Rom.
Die meisten, die ich kenne, verwenden eingefrorenes Wildblut (Reh, Damwild, Schwein) oder ersatzweise Rinderblut. Es braucht ja nicht viel, in der Realität verlieren angeschossene Tiere ja auch nicht literweise Schweiss, ansonsten liegen sie nach 200 Metern.
 
Ich springe hier auch mal rein:

Ich finde es sehr schwer gezielt am Wild zu trainieren weil es ja doch immer recht „plötzlich“ auftaucht.

Ich war mit der Hundeschule am Rehgehege in dem die Rehe aber eher nur „rumstehen“ und habe mal bewusst im Park mit Stadthasen trainiert. Aber bei stehendem Wild reagieren meine Hunde nur mit starren und sind auch ansprechbar.

Auch wenn das Wild in 20 Metern Entfernung stillsteht wollen sie nicht hinterher. Aber wenn Hasi einen Meter vor uns aus dem Gebüsch springt dann sind sie weg. Da möchte ich einen Zugang zum Hundehirn und sie dann stoppen oder abrufen können, je nachdem was einfacher ist.
.

Das Problem hab ich auch. Was sie sich jetzt angewöhnt hat ist dieses Rumkreischen. So wie manche Hunde durchdrehen, wenn sie an der Leine sind und dem anden Hund nicht die Meinung sagen können.

Ist sie an der Leine oder haut die doofe Katze über eine Mauer oder durch einen Zaun ab, dann hört sie zwar einigermaßen auf "Sitz", aber sie brüllt dann der Katze hinterher, schaut mich nur kurz an, wenn ich sie bedränge, starrt dann aber wieder in Richtung Katze und kreischt ununterbrochen. . Wie kriegt man sie da raus und wieder ansprechbar? Sie scheint dann auch irgendwas von mir zu erwarten... Tipps? Tricks? Es nervt und ist in der Stadt auch megapeinlich.

LG,
Stadtmensch
 
Und dabei ist Jagd ohne Hund doch Schund :)

Ja, ist sie. Aber die Jagd bzw. die Jöger wandeln sich. Bei den "Alten" war es eher noch eine Art Lebenseinstellung und -aufgabe, bei den jüngeren Jögern ist es eher Event. Und den macht man, wenn man möchte und belastet sich die übrige Zeit nicht mit einem Hund. Das ist für diese Jäger auch gut so - vielmehr gut für den Hund. Aber diese Jäger werden immer mehr.
Und diese Events sind Drückjagden, die man "kaufen" kann, insbesondere bei den staatlichen Forstverwaltungen, die eher wenig Wild (ist ja Waldschädling) möchten.


Hunde nur für die Baujagd werden ja auch immer weniger gebraucht, da die Baujagd immer mehr verboten wird, wie ich las. Allerdings für Naturbauten, wie es mit Kunstbauten aussieht weiß ich nicht.

In NRW ist die Baujagd (gleich ob Natur oder Kunst) durch das neue Jagdgesetz verboten worden. Ich bin kein Freund der Baujagd und somit begrüsse ich das Verbot. Diese Form der Jagd hat in der heutigen Zeit keinen Platz mehr, über die Hunde, die "unten" bleiben redet ja keiner. Und so richtig alte Dachburgen sind riesig, teilweise 10 Meter tief mit unzähligen Gängen, Kaminen, teilweise unter Wasser und einer Fläche von mehreren hundert Quadratmetern. Fuchs und Dachs kennen sich da bestens aus, der Hund aber nicht. Und es gibt immer noch Idioten, die ihre Tiere ohne Baujagdsender reinschicken oder vergessen, dass da auch mal die Batterien gewechselt werden müssen. Wo will man bei solchen Bauten nach dem Hund graben.
Nee, auch Jagd muss sich geänderten gesellschaftlichen Ansichten anpassen, ob die Jäger wollen oder nicht.


Benutzt man Vorstehhunde nur bei der Jagd auf Niederwild? Kann man sie nicht auch bei Hochwild gebrauchen?
Die Drückjagd wäre nichts für mich, wenn ich Jägerin wäre. Ich stelle mir das eher langweilig vor. Und als Drücker wäre mir das zu viel Trubel, spurlaute Hunde machen mich kirre (ich leide seit einem Hörsturz an Hyperakusis).

Die kontinentalen Vorsteher sind im Grunde Allrounder und viele sind auch für die Hochwild- bzw. Drückjagd gut verwendbar (wenn sie spurlaut sind). Sie wurden ja auch ein bischen "umgezüchtet" im Hinblick auf vielseitigere Verwendung, das Niederwild/Flugwild geht ja seit Jahrzehnten zurück. Aber an Spezialisten (Schweisshunde, Schwarzwildbracken, Wachtel) reichen sie nicht ran, es wäre auch nicht fair, sie mit diesen Spezialisten zu vergleichen.

Ich nehme mal ein Beispiel, den Wachtel, einen ausgesprochenen Waldjäger und "Fernaufklärer". Die laufen Kilometer voraus und treiben das Wild ihrem Führer zu, völlig selbständig. Zwischendurch kommen sie immer mal schauen, wo der gerade ist, laufen zurück "nach vorne" und treiben wieder zu. Es gibt meines Wissens keine andere Jagdhunderasse, die sowas macht. Und die Viecher machen das Stunde um Stunde, teilweise muss man die während der Jagd festhalten und ihren Traubenzucker reindrücken, damit sie nicht unterzuckert zusammenbrechen. Die schwarzwildscharfen Kopov-Bracken knallen sich in die Dornen um Schwarzwild rauszuholen, das ist denen scheixxegal. Manche Dornenfelder (Brombeeren) sind mehr 100 x 200 Meter groß und da rudern die durch bis sie am Wild sind. Viele Drahthaare oder Weimaraner auch, völlig rücksichtslos gegen sich selbst.

Und das ist der Unterschied zum jagenden Familienhund. Der hetzt ein Reh - manche töten auch eines - aber die meisten drehen nach 300 Metern ab, stöbern noch ein bischen durch die Gegend und kehren dann zum Führer zurück. Jagdhunde jagen bis sie zusammenbrechen.

Drückjagd ist Mist, so klar muss man das sagen. Schlechtes Schiessen, schlechtes Ansprechen, draufholzen, elend viele Nachsuchen, gerne auch verletzte oder tote Hunde. Aber sie ist die Zukunft, Schwarzwild ist anders nicht mehr bestandsregulierend zu bejagen. Und mehr und mehr wird Wild als Schödling angesehen und in sog. "Kerngebiete" (siehe Rotwild in Bayern) verbannt.
Drückjagd bringt grosse Strecken, erkleckliche Wildverkäufe und nicht zuletzt "Sondereinnahmen" durch geschossenes Wild, das nicht freigegeben war.
Und jetzt hat das Bundesverwaltungsgericht noch die beliebten Halbautomaten verboten, die einen schnellen zweiten Schuss ermöglichten. Noch mehr waidwund geschossenes Wild, noch mehr Qual und Leid und noch mehr Nachsuchen.
Die Nachsuchenführer mit ihren Hunden sind die wahren Helden, die Ausputzer, die diskret den Mist bereinigen, den manche Gestalten anrichten. Kostenlos machen sie das, gegen Spritgeld.
Die nicht auf den Jäger hören, der beteuert, vorbeigeschossen zu haben. Sondern auf ihren Hund schauen, der anzeigt: es gibt Arbeit.
Diese Gespanne hier:

http://jagdfunk.de/wp-content/cache...6/jf002-nachsuche-auf-schalenwild_300x300.jpg
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben