Was ist eigentlich Antijagdtraining?

Hallo,

da ich jetzt auch meinen Beagle ab und zu frei laufen lasse hat mir jemand geraten Antijagdtraining zu machen, denn jeder Jagerfolg macht Lust auf mehr... Doch was ist das eigentlich so richtig?

Wäre sehr dankbar über Tipps!


LG
 
Ja und was ist daran nun so anders als an ganz normalen Training, wenn man ganz normal trainiert z.B. Platz dann ist ja eigentlich auch das Ziel das der Hund solange liegen bleibt wie man es möchte und bei Wild nicht einfach davon rennt.
 
Antijagdtraining bedeutet eig. Jagdverhaltenkontrolle, wenn man so will.

Es geht darum, das der Hund den Jagdtrieb kontrolliert ausleben kann durch (Beispiele) Dummytraining, Fährtenarbeit, Mentrailing, Reizangeltraining usw.

Auch solche Dinge wie Buddellöcher oder Fährten anzeigen können trainiert werden, sodass der Hund lernt "mit Frauchen macht alles Spaß und sie ist nicht nur die olle Spielverderberin die mir alles verbietet".

Zumal sich ein wirklich Jagdambitionierter Hund das Jagen auch nicht einfach durch ein "Platz" verbieten lässt.

Buch und DVD Tipp: http://www.antijagdtraining.com/pro...--antijagdtraining------von-pia-groening.html

http://www.antijagdtraining.com/pro...haelt--von-pia-groening---ariane-ullrich.html
 
Man braucht einen Hund der jagen will :)

Zum Beispiel eine Reizangel mit einem Dummy dran. Kann man sich auch selber basteln. Oder, wie cocker sagte, ein paar Mauslöcher an denen der Hund interessiert ist. Und Geduld :)
 
Naja, wenn ich zum Beispiel mit Nala Rückruf übe dann rufe ich sie zu mir, sie setzt sich vor mich, ich mache click und dann werfe ich den Futterdummy, den holt sie dann und ich öffne ihn und sie darf fressen, darauf fährt sie voll drauf ab. Ist das im Prinzip schon Antijagdtraining?
 
Es geht darum das Jagdverhalten umzulenken, dazu brauchst du eigtl. nur einen Motivator für den Hund.
Impulskontrolle und guter Gehorsam sind sehr wichtig.
Der Unterschied zu "normalen Training" ist dass es ein sehr grosser, instinktiver Reiz ist dem der Hund widerstehen soll.
Er soll nicht einfach nur ins Platz oder mal herkommen, nein, er soll das tun während er eigtl. seinem Instinkt folgen will, nämlich zu hetzen.
Alleine das Sichten, Spur nehmen ist schon ein Erfolgserlebnis und somit selbstbelohnend. Es werden Hormone ausgeschüttet die den Hund völlig in den Jagdmodus stellen.
Dies gilt es umzulenken, nicht zu verbieten.....

Meine dürfen mir Spuren und Sichtung anzeigen, das tun sie indem sie ins Sitz gehen, also auch auf Entfernung.
Dort bleiben sie bis ich bei Ihnen bin. Würde ich sie aus dieser Position abrufen, käme Bewegung ins Spiel und sie würden losjagen.
Das Ganze erfordert natürlich Training und wenn ein Hase direkt vor uns los springt bringt das auch nix mehr.
Letztendlich bedeutet Antihetztraining auch einen guten Rundumblick zu haben um Wild VOR den Hunden zu sehen....

Umgelenkt wird hier indem ich mit ihnen jage, ich finde ein Buddelloch oder hetze Leckerlis über die Wiese die sie jagen dürfen :cool:

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Naja, wenn ich zum Beispiel mit Nala Rückruf übe dann rufe ich sie zu mir, sie setzt sich vor mich, ich mache click und dann werfe ich den Futterdummy, den holt sie dann und ich öffne ihn und sie darf fressen, darauf fährt sie voll drauf ab. Ist das im Prinzip schon Antijagdtraining?

Das Ganze dann wenn Wild 20m vor euch rennt oder steht, dann ist es Antijagdtraining ;)
 



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