Antijagdtraining / Sozialverhalten

Hallo,
ich hab eine 1 jährige Labbimixhündin, wahrscheinlich ist etwas Border mit drin. Kenne die Eltern nicht.
Ich hätte gern ein paar Tipps, wie ich das angehende Jagdverhalten umlenken kann. Sie muss nun mit 1 Jahr öfter an die Schleppleine, da sie bei Spurenaufnahme nicht mehr so gut ansprechbar ist. Ich versuche sie mit dem Bällchen an markanten Stellen, wo Wildwechsel ist abzulenken, aber ich habe Bedenken, dass sie das bald langweilig finden wird.
2. Thema: Begegnungen mit fremden Hunden: beim Begegnen von fremden Hunden geht es z.b dreimal super gut und es wird gespielt und beim 4. Hund wird sie blööd und geht drauf los. Wie soll ich damit umgehen. An der Leine ist das Verhalten ähnlich. Da wird sie aber beim z.b. 2. Hund schon blööd. In der Hundeschule auf dem Platz ist sie eher unauffällig.
 
Hallo,

zum Jagen kann ich weniger etwas beitragen - ich hab keine passionierten Jäger und wenn lassen sie sich aus dieser Situation bisher zuverlässig abrufen. Dazu werden andere bestimmt etwas mehr sagen können.

Aber zu den Hundebegegnungen.
Ich hab auch immer gedacht,mal mag er einen fremden Hund und den nächsten wieder nicht.
Was heißt denn in deinem Fall "zum nächsten Hund wird sie blöd"?
Ich hab mich dann mal etwas über die "Körpersprache" von Hunden informiert,so kann ich vorher schon einschätzen ob es etwas wird.
Dabei merkst du Recht schnell wie dein Hund auf den anderen schon "zugeht" und umgekehrt.
Denn Schwanzwedeln bedeutet ja nicht nur Freude..ich hör nämlich oft: "Schau mal meiner freut sich ihren Hund kennenzulernen,er wedelt nämlich mit den Schwanz",dabei ist der Hund übermäßig angespannt,fängt kurz darauf das knurren an - und zack - wird der andere Hund auf einmal blöd "oh das hat er ja noch nie gemacht :verlegen1:"
 
Erstmal gut das sie an der Schleppe ist denn sie darf natürlich jetzt keine Gelegenheit haben so richtig auf den Geschmack zu kommen.
Bei Tiffany bin ich früher wenn sie eine Spur hatte stehengeblieben und habe gewartet bis sie sich beruhigt und zu mir orientierte., dann gab es ein Spielzeug.
Heute wo sie ruhiger ist muss sie an diesen Stellen im Fuß bleiben damit sie sich nicht hochfährt und merkt das ich sie kontrolliere.
 
ja mit Stehenbleiben und Fussgehen hab ich auch angefangen, braucht wahrscheinlich Geduld.

Zum Sozialverhalten: Sie stellt bei fremden Hunden immer die Nackenhaare und das Beschnüffeln ist immer sehr skeptisch. Sie ordnet sich nicht gerne unter, denke ich.
 
Hast Du ein Muster auf bestimmte Örtlichkeiten feststellen können?
Ist sie also etwa in fremden Gegenden "verträglicher" als auf den vertrauten Spazierwegen oder in der mehr oder weniger unmittelbaren Umgebung Eures Haus oder der Wohnung?
 
Das hab ich mir gedacht.
Dann neigt sie zu territorialem Verhalten. Das wird sich mit zunehmendem Zeitablauf verstärken und kann richtig unangenehm entwickeln.

Es gibt gute Möglichkeiten, diesem Verhalten entgegenzuwirken.

Wichtig ist dabei lediglich, dass das alternative Verhalten positiv belegt wird und nicht auf Strafreizen beruht.

Es gibt allerdings Berufenere hier im Forum, die das besser erklären können als ich.
 



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