Antijagdtraining und jagdambitionierte Hunde / Der Sammelthread

Ist sie an der Leine oder haut die doofe Katze über eine Mauer oder durch einen Zaun ab, dann hört sie zwar einigermaßen auf "Sitz", aber sie brüllt dann der Katze hinterher, schaut mich nur kurz an, wenn ich sie bedränge, starrt dann aber wieder in Richtung Katze und kreischt ununterbrochen. . Wie kriegt man sie da raus und wieder ansprechbar? Sie scheint dann auch irgendwas von mir zu erwarten... Tipps? Tricks? Es nervt und ist in der Stadt auch megapeinlich.

LG,
Stadtmensch

Das Kreischen hat Tiffy am Anfang auch gut gekonnt wenn sie frustriert war, auch hier hilft es mit dem Hund Übungen zur Frustrationstoleranz zu machen.
Wenn sie für dich nicht zu erreichen ist solltest du die Distanz erhöhen und im niedrigeren Erregungslevel arbeiten.
 
Ich beobachte gerne Rehe und wenn ich sie am Leckstein sehe der so weit oben angebracht ist, lecken sie immer den Baumstamm ab.
Ich dachte mir dann immer, dass er absichtlich so weit oben hängt, damit die Rehe ihn nicht sofort auffressen, sondern nur ein bisschen das schlecken können, was durch den Regen runterläuft.

Aber Dieter weiß sicher was es damit auf sich hat :)
 
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Habe ich noch nie gesehen....und ich bin jahrelang echt viel in Wald und Flur unterwegs

...was mir gerade so einfällt, vielleicht das die jungen Kitze da nicht ran gehen....
 
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Echt nicht? Hier stehen einige davon. Auch viele Futterkrippen.
Ich beobachte Futterstellen gerne aus entsprechender Entfernung. Wenn man sich ganz ruhig verhält, kommen die Rehe, obwohl sie vermutlich wissen, dass man da ist.
An einem Leckstein habe ich meine erstes weisses Reh gesehen. Kürzlich habe ich zwei weisse Rehe nebeneinander gesehen. Ich liebe weisse Rehe und hoffe, dass ich irgendwann mal einen weissen Hirsch mit Geweih sehe. :girllove:
 
Ich dachte mir dann immer, dass er absichtlich so weit oben hängt, damit die Rehe ihn nicht sofort auffressen, sondern nur ein bisschen das schlecken können, was durch den Regen runterläuft.

Genau so ist es. Die Lecksteine sind erhöht, damit Schwarzwild sie nicht wegschleppen oder gleich auffressen kann.
Salz und Mineralien sind wichtig für Wild und nach Regen lecke es das gelöste Salz vom Stamm oder nehmen es gleich mit Erde auf.
Diese Leckstellen sind äusserst beliebt und ein ordentlicher Jäger schiesst da kein Wild.
Aber es gibt eben auch Jäger, die haben es nicht so mit dem Anstand und der Waidgerechtigkeit - Schiesser eben.
Wer sich in seinen Handlungen nach dem alten Spruch

"Es ist des Jägers Ehrenschild
dass er beschützt und hegt sein Wild
waidmännisch jagt wie sich´s gehört
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt"

richtet, macht nichts falsch und hat die richtige Einstellung. Vieles ist eine Sache des Taktes, des Anstandes, der Waidgerechtigkeit und des Brauchtums und keine Frage der Jagdgesetze.
 
Ich finde den Artikel nicht wieder, aber ich meine etwas über ein Kanton in der Schweiz gelesen zu haben, wo gar nicht mehr gejagd wird. Egal was. Und dass die Natur sich dort solangsam reguliert. Natürlich gibt es dort auch Nutznießer der modernen Kulturlandschaft. Landwirdschaft verändert die Natur, manche Tiere kommen damit gut zurecht und andere weniger. Aber kann man das nicht einfach seinen Weg gehen lassen? .

Ich muss mich mit dem Schweizthema auch noch mal näher beschäftigen. Ich weiß aktuell gar nicht ob dort nur die Jagd durch Jäger verboten wurde oder ob auch der Förster nicht mehr eingreifen darf. Es las sich für mich damals so, als wenn dort überhaupt nicht mehr gejagd/eingegriffen wird. Wenn weiterhin der Förster durch Jagd den Bestand reguliert wäre das ja Augenwischerei.

Ich hab dazu ein bischen gelesen - es wird dort Wildtiermanagement betrieben, was auch nichts anderes als "Jägerei" ist.

Zunächst eine jagdkritische Seite, die allerdings unumwunden auf das Management bei Wildschweinen durch Wildhüter, also hauptamtlichen Jägern, die bezahlt werden.

http://zwangsbejagung-ade.de/naturohnejagd/kantongenfschweiz/

Die "andere Seite" hat natürlich eine eigene Sicht auf die Dinge.

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Jagdverbot-in-Genf-nicht-als-Vorbild-tragbar-1357820.html

Fazit: Letztlich eine Luftnummer, geschossen wird trotzdem, es wird halt politisch korrekt gemanaged.

Auch die Niederländer rühmen sich, ein weitgehendes Gänsejagdverbot erlassen und so den Hobbymördern das Leben etwas schwerer gemacht zu haben. Im Gegensatz zur BRD ist die Gänsejagd in den NL tatsächlich insoweit verboten, als nur eine bestimmte Anzahl Gänse zur Jagd freigegeben wird. Das Verbot war weiland auch berechtigt.
Die Niederlande sind geographisch ein ideales Gänseland, viel Wasser, viel Schilf, viele Weiden, viel Landwirtschaft. Einige Millionen Tiere haben sich mittlerweile dort angesiedelt und brüten natürlich auch.

Die Schöden in der Landwirtschaft gehen in die Milliarden und irgendwas muss getan werden.

https://www.jagdverband.de/content/wildgänse-haben-die-niederlande-zum-fressen-gern

Tun die Holländer auch, sie managen halt die Tiere. In diesem Falle werden sie eben während der Mauser eingefangen und vergast.

http://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/nachrichten/gaense-werden-vergast-9871.html
 



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