Allgemeiner Gehorsam, Abruf und Belohnung

Wenn ein Welpe das zwicken übertreibt und ignorieren nicht hilft, kommt ein kurzer deutlicher Anschiß. Der besteht aus einem Wort, mit tiefer Stimme. Richtig dosiert ist eigentlich jeder Welpe erstmal beeindruckt und läßt es sein.

Ich lasse nichts neben den Hund fallen oder setze ihn in einen anderen Raum.

Ich gucke, was tun meine erwachsenen Hunde mit einem übermütigen Welpen. Sie tolerieren sehr viel. Und wenn es dann mal langt, kommt ein kurzes deutliches Grummeln oder ein kurzer Brüller. Und dann ist es wieder gut.
Da wird keiner ausgegrenzt oder erschreckt.

Und wenn Du dir das rankommen auf Ruf nicht versauenwillst, solltest Du aufhören, den Hund mit tiefer Stimme zu maßregeln, wenn er nicht gleich kommt. Das ist aus Hundesicht eine Drohung und wird das freudige kommen nicht fördern.

Ich verlasse mich bei Welpen in dem Alter auf den Folgetrieb. Gehe einfach und wenn der Zwerg hinterher gewetzt kommt, sage ich das entsprechende Wort und freue mich deutlich.

Und nie vergesssen: das ist noch ein Kind. Mit geringer Konzentrationsspanne und leicht abzulenken.

Ich finde es immer viel wichtiger, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen als zig Übungen.

Mit einem Hund, der ein Urvertrauen in Dich hat, kannst Du auch später alles mögliche machen.
 
Wenn ein Welpe das zwicken übertreibt und ignorieren nicht hilft, kommt ein kurzer deutlicher Anschiß. Der besteht aus einem Wort, mit tiefer Stimme. Richtig dosiert ist eigentlich jeder Welpe erstmal beeindruckt und läßt es sein.

Ich lasse nichts neben den Hund fallen oder setze ihn in einen anderen Raum.

Ich gucke, was tun meine erwachsenen Hunde mit einem übermütigen Welpen. Sie tolerieren sehr viel. Und wenn es dann mal langt, kommt ein kurzes deutliches Grummeln oder ein kurzer Brüller. Und dann ist es wieder gut.
Da wird keiner ausgegrenzt oder erschreckt.

Und wenn Du dir das rankommen auf Ruf nicht versauenwillst, solltest Du aufhören, den Hund mit tiefer Stimme zu maßregeln, wenn er nicht gleich kommt. Das ist aus Hundesicht eine Drohung und wird das freudige kommen nicht fördern.

Ich verlasse mich bei Welpen in dem Alter auf den Folgetrieb. Gehe einfach und wenn der Zwerg hinterher gewetzt kommt, sage ich das entsprechende Wort und freue mich deutlich.

Und nie vergesssen: das ist noch ein Kind. Mit geringer Konzentrationsspanne und leicht abzulenken.

Ich finde es immer viel wichtiger, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen als zig Übungen.

Mit einem Hund, der ein Urvertrauen in Dich hat, kannst Du auch später alles mögliche machen.
Also mit einem einzigen Wort oder allgemein nur mit Worten bewirke ich bei ihr gar nichts bisher :D
 
Bei unsern hat ein deutliches lautes "Ey!!!!" eigentlich immer erstmal Eindruck gemacht. Und ich hatte Terrier. Die konnten aber auch einschätzen, wann es ernst gemeint war.

Vor allem, da ich sonst eher der leise Typ bin.
 
Bei unsern hat ein deutliches lautes "Ey!!!!" eigentlich immer erstmal Eindruck gemacht. Und ich hatte Terrier. Die konnten aber auch einschätzen, wann es ernst gemeint war.

Vor allem, da ich sonst eher der leise Typ bin.
Ja ich muss sagen, das beeindruckt sie einfach alles reichlich wenig. Und ich will auch ehrlich gesagt nicht dauernd meinen Hund anbrüllen. Ich werde es jetzt wohl draußen im Garten mit Konsequenz in Form von Leine handhaben. Ich gebe ihr jetzt ein "Nein", wenn das nicht befolgt wird, kommt eben im Garten auch erstmal die Leine. Hat gestern tatsächlich geklappt und sie hat dann erstmal nicht den Rasen umgebuddelt, sondern sich anders beschäftigt.
Ich will ihr auch nicht alles dauernd verbieten (was ich eh schon zu viel mache), aber so ein paar Sachen (Rasen zerrupfen, Fußleiste wegknabbern, Füße zwicken) gehen einfach nicht und das muss sie auf Dauer verstehen. Bei mir klappt das mit dem Fuß zwicken und das "Nein" in der Wohnung auch schon echt gut. Alles andere kommt dann wohl mit der Zeit. Sie ist auch einfach erst 11 Wochen.

Als Belohnung hat in den letzten Tagen ihr Lieblingsball echt gut geklappt! Das "Hier" ist schon viel besser geworden, vorausgesetzt ich habe einigermaßen ihre Aufmerksamkeit. Jetzt muss ich das nur schlauer handhaben, weil sie jetzt jedes mal zur rechten Hand rennt, wo immer der Ball war :D
 
Ja ich muss sagen, das beeindruckt sie einfach alles reichlich wenig. Und ich will auch ehrlich gesagt nicht dauernd meinen Hund anbrüllen.

Als Belohnung hat in den letzten Tagen ihr Lieblingsball echt gut geklappt! Das "Hier" ist schon viel besser geworden, vorausgesetzt ich habe einigermaßen ihre Aufmerksamkeit. Jetzt muss ich das nur schlauer handhaben, weil sie jetzt jedes mal zur rechten Hand rennt, wo immer der Ball war :D

Mit 11 Wochen soll sie schon an der linken Seite vorsitzen oder bei Fuß sitzen? Verlangst du da nicht ein bisschen viel? Freu dich doch lieber darüber, dass er kommt. Selbst ein zukünftiger Sporthund muss dass noch lange nicht können oder machen. Da fängt man mit etwa 10-12 Monaten mit der Ausbildung an.
 
Mit 11 Wochen soll sie schon an der linken Seite vorsitzen oder bei Fuß sitzen? Verlangst du da nicht ein bisschen viel? Freu dich doch lieber darüber, dass er kommt. Selbst ein zukünftiger Sporthund muss dass noch lange nicht können oder machen. Da fängt man mit etwa 10-12 Monaten mit der Ausbildung an.
Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich will sie nur ganz einfach nicht zu vehement auf den Ball konditionieren nach erfolgtem Abruf, weswegen ich schaue, dass er auch mal in der linken Hand ist oder ich ihn mal werfe oder so.
Sie durchschaut mich sehr schnell und meine Muster, das möchte ich natürlich bei sowas etwas vermeiden.
 
Und ich will auch ehrlich gesagt nicht dauernd meinen Hund anbrüllen.

Es ist gar keine Frage von Lautstärke sondern von Präsenz dahinter. Kennst du den Spruch wer laut ist hat Unrecht? Das gilt bei Hunden auch.

Wenn es mit dem Ball jetzt funktioniert ist gut aber ich wäre schon vorsichtig mir da keinen übertriebenen Balljunkie heranzuziehen. Ist ein schmaler Grat da musst du einfach einen Blick für behalten. Einfach jetzt mit 11 Wochen nichts übertreiben, Erwartungen herunter schrauben, Zeit genießen. 👍
 
Ich lass sie da mittlerweile überall schnuffeln und machen, außer es ist etwas wo sie nicht dran darf (der Buxbaum und das Efeu). Ich geh dann hin sage im tiefen Ton "Nein" und wenn sie nach 1-2 mal nicht hört, nehme ich sie aus der Situation heraus und versuche sie in der Mitte des Gartens auf etwas anderes zu fixieren.

Was soll der tiefe Ton? Den Welpen einschüchtern?

Ich habe auch einige giftige Pflanzen im Garten. Als meine Welpen 10 Wochen alt waren, waren die Beeren vom Efeu reif und lagen zum Teil auf dem Boden. Ich habe mir das angeschaut, was sie damit machen. Hin und wieder haben sie eine Beere in die Schnauze genommen, aber gleich wieder unzerkaut ausgespuckt. Danach waren die Beeren uninteressant.
Die Efeuranken, den Buchsbaum, den Aronstab, Pilze usw. haben sie nie in die Schnauze genommen.
Ich würde das einfach mal beobachten. Was man verbietet, wird erst interessant.

Wir haben auch mittlerweile herausgefunden, dass wir nur draußen mit ihr spielen (sie liebt so einen Ball mit Seil dran zum Tauziehen und hinterher jagen), weil sie dann, wenn wir wieder hoch gehen, viel ausgeglichener ist und meist sofort wieder schläft.

Ich würde ihr auch viel Zeit zum Erkunden lassen und sie alleine spielen lassen, während ihr mit im Garten seid.
Man muss Welpen nicht immer beschäftigen, sonst kommt das freie, kreative Spielen zu kurz. Sie müssen sich auch selbst ausprobieren können und ihre Fähigkeiten erweitern.

Ich würde ein kleines Planschbecken aufstellen, Grasbüschel und kleine ungiftige Stöcke zum Spielen hinlegen. Dann würde ich etwas niedriges zum Draufklettern und Runterspringen hinstellen, z. B. eine Holzkiste. Eine Buddelecke einrichten, vielleicht ein Brett zum Balancieren. Welpen lieben so etwas wie einen Abenteuerspielplatz, wo sie vieles ausprobieren können.

Ich würde mal sagen, dass draußen bei mir der Abruf im Garten in 50% der Fälle funktioniert. Wenn ich nach 2 mal rufen keinen Erfolg erziele, obwohl sie mich ansieht und sichtlich zuhört, gehe ich zu ihr und sage ihr in einem tieferen Ton, dass sie darauf zu hören hat.

Mit einem tiefen Ton drohst du dem Welpen. Das schreckt eher ab.
Eigentlich kommen Welpen in dem Alter immer, wenn man sie ruft.
Komm von dem Gedanken weg, "sie hat zu hören". Das ist noch ein Baby.

Ruf sie freundlich!!! Sei einfühlsam und humorvoll. Dann kommt sie auch gerne zu dir.
Ich würde das Heranrufen durch Üben nicht überstrapazieren.
Ich würde mir das freudige Herankommen erhalten. Das funktioniert dann aus jeder Situation heraus und in jedem Alter. Belohnungen sind nicht nötig. Das Gefühl der Verbundenheit wiegt mehr.


Ich versuche wirklich schon die Kommandos nicht abzunutzen und vor allem auch klar zu machen, dass mein Wort Gewicht hat. Wenn sie also nicht auf Kommandos hört, kommt von mir immer irgend eine Art von Reaktion, sodass sie nicht mit dem weiter machen kann, was sie gerade plant

Dein Welpe ist nicht dein Feind und auch nicht dein Untergebener.
Du bist für die Kleine Mutter/Elternersatz. Behandle sie liebevoll.

Wenn meine Welpen im Blumenbeet buddeln wollten, habe ich freundlich gesagt "da nicht". Dann haben sie sich getrollt und etwas anderes gemacht.
Wenn ich ihnen etwas abnehmen wollte, habe ich freundlich gesagt "zeig mal, was du da hast". Dann haben sie es mir in die Hand gespuckt.

Das funktioniert schon mit sehr jungen Welpen, man muss gar kein Kommando trainieren.
 



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