Alleinstehend und Hund

aus dem tierheim. glaube nicht das ein verantwortungsbewusstes tierheim einem alleinstehenden mann mit beruf einen hund übergibt oder?

Denk ich leider auch... ich sag mir immer: es ist besser, ein Hund ist 9 Stunden allein und hat danach einen schönen Tag mit Herrchen/Frauchen, als das er sein Leben in einem Tierheim fristet... Meine Meinung!
 
sehe ich auch so leider.
nur ich war mal eine zeit als gassi geher im tierheim beschäftigt und kenne daher die meinung eines tierheimes. dort sitzen sie auch nur in ihrer box. von daher wird es schwer ein tierheim zu überzeugen das man trotzdem gut für einen hund sorgen kann.
 
Das Problem wäre ja zuerst, dass der Hund, auch wenn er eigentlich alleine bleiben kann, in der neuen Wohnung vielleicht Theater macht. Neue Wohnung, neues Herrchen, alles neu.
Da müsste der neue Partner im Urlaub angeschafft werden und dann müsste man mal sehen wie es läuft.
Bei einem Hund der schon länger da ist finde ich es auch nicht schlimm, neun Stunden alleine zu sein, solange dann jemand da ist der sich auch wirklich beschäftigt. Unsere Hunde sind manchmal auch 8 Stunden alleine, wenn unsere Schichten aufeinander fallen.
Wenn es allerdings ständig so ist, würde ich mir wohl auch überlegen jemanden zum Gassi gehen zu beauftragen. Gibt doch genug ältere Schüler die das gerne tun würden.
 
Hi,

grundsätzlich finde ich es nicht gut und alles andere als wünschenswert, aber ja, es ist machbar!
Woods ist glücklicher Weise nicht jeden Werktag so lange alleine, da meine Eltern nicht weit weg wohnen und mein Vater erst 2 h nach mir zur Arbeit muss.

Für mich heißt das, morgens 45 Minuten früher aufstehen, als eigentlich nötig - nachmittags von der Arbeit ohne Umweg Heim.
Die erste Hälfte des Tages bin ich an einen festen Zeitplan gefesselt, damit ich Arbeit & Hund unter einen Hut kriege; dafür ist die 2. Hälfte umso entspannter, wenn ich möglichst jede freie Minute gemeinsam mit Woods (und häufig auch noch den anderen beiden) verbringen kann!

Viele Stunden und Nachmittage gehen für die Hunde und deren Arbeit aka. Bespaßung drauf. Da habe ich dummerweise Niemanden, der mir das abnehmen kann - somit bin ich da doch deutlich mehr eingeschränkt, als z. B. ein Pärchen, dass sich gemeinsam einen Hund hält.

idR strukturiere ich meine Freizeit so, dass ich den Hund mit einbinden kann. Ist dies nicht möglich, muss ich entweder verzichten oder Woodstock bei meinen Eltern oder Freunden unterbringen. Variante 1 ist mir daher tausendfach lieber.

Außerdem ist es mir grundsätzlich lieber, wenn ein Hund zwar viele Stunden am Tage allein ist, sein Mensch aber dafür die "wenige" Zeit mit ihm zu schätzen und zu nutzen weiß, als dass ein Hund 24 h mit seinem Halter verbringen kann, dafür aber lediglich neben seinem Menschen her leben muss!

Lieben Gruß,

Vanessa
 
Hab mich vor Jahren mit ähnlichen Gedanken herumgeschlagen und entschieden dass ich einem Hund bei einem 8-h/Tag Vollzeitjob nicht gerecht werden kann. Was wenn ich den Job wechseln muss, umziehen, wenn berufsbedingt eine höhere Reisetätigkeit hinzu kommt, etc.
Hab mir dann ein Pferd geholt welches Vollzeit versorgt wird und wo ich keinen Zwang habe hinfahren zu müssen.
Jetzt, zwei Jahre später, mit neuem Job und nachdem ich wundervolle Menschen kennengelernt habe, denen ich meinen Hund bedenkenlos anvertrauen würde (Stallbesitzer und Versorger von meinem Pferd), habe ich mir einen Welpen geholt. Das geht nur, weil ich von zu Hause arbeite & mein eigener Chef bin und, weil ich eine Möglichkeit habe wo ich JEDERZEIT meinen Hund für ein paar Tage "abgeben" kann wenn es sein muss.
Sonst hätte ich viel zu viel Sorge, dass mir mein Hund irgendwann mal im Weg stehen könnte.

Dumme Frage am Rande: Hast du schonmal über eine Katze nachgedacht? Kenne mich da zwar nicht aus, aber ich meine, dass die besser mit dieser Situation klarkommen würden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest du in der Mittagspause heim kommen!?

Die JRT von unten kommen damit klar... die würden auch so 9h allein bleiben, allerdings finde ich das etwas lange am Stück (vor allem so lang anhalten zu müssen...)...

Als Schülerin habe ich auch Geld dafür bekommen mit Hunden Gassi zu gehen! Hatte von 3 Leuten den Wohungsschlüssel und die Hunde dann rausgeholt... nagut manchmal kamen sie eingesaut zurück ;P

Gibt ja auch viele die keinen eigenen Hund haben können/dürfen, die würden sich über soetwas sicher freuen...
Könnte man ja im Vorfeld schonmal schauen ob es da Interessenten gibt...
 
Ich sage; ja geht. Kenne mehrere, bei denen das geht, und bei mir wird es auch irgendwann gehen muessen.
Momentan bin ich krankheitsbedingt ein Jahr raus aus der Ausbildung, daher nutze ich die Zeit, die ich nun eben fuer einen Welpen habe.

Aber je nachdem wie deine Arbeitszeiten sind und wie mans organisiert, geht das auf jeden Fall. Musst dir halt im Klaren sein, dass du dann deine Freizeit dem Hund widmen "musst" ("musst", wenn du ihm trotzdem gerecht werden willst...was ich aber vermute, wenn man einen Hund haben will).
 
Um es mal zu verdeutlichen:

Ich stehe für meinen Hund 4 Uhr morgens auf.
Ohne Hunde könnte ich bis 6 Uhr schlafen.

Ich gehe eine Stunde mit ihm raus.
Insgesammt bin ich 8-8 1/2 Stunden nicht zu Hause.

Sechszehn Uhr bin ich daheim, dann gehe ich wieder 1 - 1/2 Stunden mit dem Hund, mache Fährtensuche, Leckerchen suchen, Tricks, verabrede mich zum gemeinsamen Gassi-gehen mit anderen Hundebesitzern.
Ohne Hund würde ich zu Hause sein, etwas gammeln, im Internet surfen, mich mit Freunden treffen und was Essen gehen.

Dann gehe ich nach Hause, mache meinen Haushalt, müsste eventuell nochmal los wegen einkaufen, wenn ich das nicht direkt nach Arbeit mache.

Dann beschäftige ich mich wieder mit meinem Hund, Leckerchen verstecken Kopfspiele oder einfach nur zusammen kuscheln.
Ohne Hund würde ich mich entspannen.

Dann gehe ich gegen 11 Uhr Nachts nochmal mit ihm raus für ca. 30 Minuten.
Ohne Hund würde ich schon LÄNGST schlafen.

Ca. 23:30/00:00 Uhr gehe ich schlafen und vier Uhr morgens wieder raus ...
Ohne Hund würde ich wohl mehr Schlaf bekommen.


Am Wochenende gehört meine GAAANZE Zeit meinem Hund, allg. meinen Tieren. Hund ich und Mieze gehen zusammen raus spatzieren (Kater is wien zweiter Hund). Wenn ich Freunde besuche darf er natürlich immer mit weil er gut hört. Wir laufen nach Brandenburg am See oder gehen zum Moor oder machen einen Tagesspatziergang im Wald.
Ohne Hund würde ich Partys machen, am Wochenende nie Zuhause sein, durchfeiern ect.


Also man sieht, ich musste mein Leben ganz schön umkrämpeln... vorher habe ich noch bei meiner Mutter gelebt wo das alles easy war.
Jetzt kommt auch mein Nachbar (leider nichtmehr jeden Tag) ab und zu mal vorbei um sich mit ihm zu beschäftigen.

Mein Hund bekommt alles was er braucht und ich stecke dafür zurück.


Ohne Hund ist alles viel einfacher und billiger, aber ohne Hund gehts bei mir einfach nicht.
Manchmal überlege ich mir wie ich es körperlich schaffe soviele Stunden auf den Beinen zusein und nur 4 Stunden zu schlafen ....
Aber wenn ich dann meinen Hund im Körbchen nach dem Gassi gehen schnarchend schlafen sehe, würde ich es niemehr anders machen wollen.
 
also den vorschlag mit der katze find ich prima.
allerdings habe ich schon zwei :)
ich würde sie nie wieder hergeben,aber nein ein hund ist doch nochmal was anderes.
ich denke das mit dem tagesablauf bekomme ich hin,weil es mir sehr viel wert ist.
zur zeit stimmt eh meine wohnsituation noch nicht,also einen schnellschuss wird es nicht geben.
ich bin über eure hilfe aber schon sehr danbar,das bringt mir eine menge. :danke:
 
milchtuete übertreibst du nicht etwas!?

Gut ich bin den ganzen Tag zu Hause, aber wenn man davon ausgeht das ein Tag 24h hat und man 9h arbeiten ist bleiben noch -> 15h
Kümmerst du dich insgesamt 4h am Tag intensiv um den Hund (Mit Gassi, Beschäftigen etc.), was meiner Meinung nach auch reicht, bleiben dir noch 11h...

Mal davon abgesehen das man Party machen etc. nicht einstellen müßte, muß man halt mitm Kater morgens Gassi gehen xD
Abstriche machen, ja, aber ganz verzichten muß man mit ein bissel organisation auf nüschts~
 



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