"Aggressives" Verhalten anderen Hunden gegenüber

Hallo,

nein, dann hattest Du mich mißverstanden. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß in der Hundeerziehung bzw. im Alltag mit unseren Hunden. Ich bezog es lediglich auf den Mythos, auf diese Weise seinen Status als Alpha deutlich zu machen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

:danke: für diesen Beitrag!
Ich gehe nämlich auch VOR meinen Hunden aus der Wohnungs- und Haustür, das hat aber absolut nichts damit zu tun das ich Alpha, Rudelchef oder weiss ich was sein will. Das hat nur damit zu tun das Percy extrem unsicher ist (und jetzt da er nicht mehr gut sieht noch viel mehr), somit schnell in Stress verfällt und findet Angriff ist die beste Verteidigung. Gehe ich vor ihm durch die Tür kann ich 1. die Lage draussen checken und versuche 2. Percy das Gefühl der Sicherheit zu vermitteln da ich ja erst mal nachschaue was draussen los ist. Es klappt auch ganz gut, er ist nicht mehr schon beim ersten Schritt über die Türschwelle auf 180.
Gehe ich in die Wohnung ist es mir egal wenn meine Hunde vorraus gehen.

Sorry für's Off-Topic, aber ich wollte dies eigentlich schon lange mal los werden da dieses "zuerst zur Tür raus gehen" hier ja mehrheitlich vertäufelt wird da viele eine falsche Vorstellung von dem Sinn dahinter haben.


Wegen den anderen Hunden. Ich würde auch in eine Hundeschule gehen und vielleicht erst mal eine Einzelstunde haben damit der Trainer/die Trainerin sich ein Bild von eurem Hund machen kann. Danach kann man schauen ob es möglich ist ihn mal mit einem Hund zusammen zu lassen und ob vielleicht ein Gruppentraining möglich ist. Percy war früher auch an der Leine aggressiv aber ohne Leine verträglich (hat höchstens mal etwas Abstand eingefordert). Heute geht es leider auch im Freilauf nicht mehr mit jedem, aber das ist eine andere Geschichte.
 
Hallo,

ein Rudel besteht aus Mitgliedern der selben Spezies, die zudem auch noch miteinander verwandt sind.

Mit dem Menschen bilden unsere Hunde allenfalls einen Sozialverbund.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Das ist deine festgefahrene Ansicht, das merke ich schon. Ist auch in Ordnung, jeder wie er meint.

Der Hund jedoch lebt nicht mehr in Wolfsrudeln sondern hat sich über Jahrzehnte in ein Menschenrudel integriert. Für den Hund ist sein Mensch das Rudel, er ist eben kein Wolf mehr, sondern ein domestizierter Hund mit Wolfswurzeln.
 
Hallo,

das ist keine festgefahrene Ansicht, das ist der Stand der aktuellen Wissenschaft und Psychologie des Hundes.

Und wenn man sich von "alten Zöpfen" trennt und sich davon frei macht, dem Hund ein Artgenosse oder Rudelmitglied oder gar Alphatier zu sein, vereinfacht das Vieles.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich stelle es mir wahnsinnig anstrengend vor immer vor Luke essen zu müssen. Ich hab nämlich nicht immer dann Hunger wenn er Hunger hat.
Auch das vor ihm aus der Türe gehen, liegt er doch im Sommer meist im Treppenhaus. Ich müsste ihn also erst rein bringen und dürfte erst dann dem klingelnden öffnen um dann vor Luke durch die Türe zu gehen.

Wie das wohl die letzten Jahrtausende die Menschen mit ihren Hunden gehalten haben? Die meisten dieser Hunde lebten ja tagein tagaus draussen. Wurde dann extra mehrmals am Tag durch die Türe gegangen damit er das in seinen genetischen Code aufnehmen kann am besten war das sicherlich damit zu vereinbaren das man die Hunde erst rein holte um zu essen und ihnen dann das essen draussen servierte.

Was den Eingangspost der TE betrifft.

Der Hund ist 1 Tag da. 0 Vertrauen in seine neuen Menschen. Ihm wurde gerade alles genommen. Sein Rudel, sein Revier, alles was er kannte. Das er dann erstmal vielleicht tatsächlich anders reagiert als bisher ist klar. Mal ganz ab davon dass der Verkäufer einem auch was vom Pferd hat erzählen können.
Ihr seit beide mit Hund aufgewachsen. Du bist 20, ich vermute der Hund kam ins Haus als du jung warst. Die Eltern übernahmen die Erziehung und als du älter wurdest war der Hund eben "fertig, erzogen".
Bei Fragen wie ob Schäferhunde rassistisch gegenüber Yorkshire-Terrier sind zweifel ich dann vollends am Hundewissen. Tatsache ist.

Kleine Hunde tendieren schneller dazu sich vor großen Hunden zu fürchten als Hunde auf derselben Ebene.
Hundehalter von kleinen Hunden tendieren schnell dazu ihren Liebling retten zu wollen.
Andere Hunde mögen es häufig gar nicht von einem Hund angebellt zu werden der auf dem Arm ist.
Schäferhunde sind recht große Hunde, wenn ein Schäfer es nicht gewohnt ist mit einem Yorkshire zu spielen, rücksicht zu nehmen, ist so ein Yorkshire schnell Geschichte.
Es soll auch schon Fälle gegeben haben wo ein weg rennender kleiner Hund den Beutetrieb in einem größeren Hund ausgelöst hat.

Das hat aber nichts mit der Rasse zu tun.

Ich schlage in solchen Fällen lieber eine Hundeschule oder einen kompetenten Hundetrainer vor Ort vor. Je schneller desto besser damit sich mögliche Fehler gar nicht erst einschleichen. Viele machen den Fehler und warten einfach zu lange und das ist etwas was ich hier immerhin positiv sehe. Es wird sich direkt Gedanken gemacht ob man mit dem eigenen Wissen weiter kommt.
 
Anoia, wie du jetzt auf "hysterisch" kommst, frage ich mich? Souverän sollte man immer bleiben. Wenn man die Sache richtig macht, nämlich so, dass der Hund gar nicht die Chance hat, hysterisch an einem vorbei zu stürmen, bleibt die ganze Situation auch ruhig und übersichtlich.


Ich weiß ja gar nicht ob ich bei dem folgendem gemeint bin aber ich antworte mal:winken3:
Auch bringe ich meinen Hund ganz sicher nicht in Gefahr!
Habe ich auch nicht geschrieben!
Natürlich gibt es Ausnahmen, doch redete hier kein Mensch von diesen, wie sie ein Fahrstuhl eben bilden würde. Ich finde deine Kleinkariertheit echt ein bisschen übertrieben.
Von welchem Fahrstuhl habe ich geredet?
Und ich rede auch nicht davon, wenn der Hund in Haus und Wohnung durch offene Türen laufen darf! Sonder davon, wenn ich mit meinem Hund gemeinsam durch eine Tür gehe!
Ich auch!
Wenn deine Hündin, wie auch mein Hund, das Kommando "warte" oder "stop" bereits beherrscht, ist das doch wunderbar.
Mein Hund kennt dieses Kommando nicht weil sie es nicht braucht.

Hier geht es aber nicht um deinen Hund, sondern um den hier vorgestellten. Und diesem schadet es ganz sicher nicht, das Wissen vermittelt zu kriegen "hey, meine Herrchen haben alles im Griff."
Das braucht jeder Hund
.
Eigentlich hatte ich mit Blackbetty geschrieben um darauf hinzuweisen das gewisse Dinge wie zuerst durch die Tür gehen doch eine Bedeutung haben können.
Im Grunde also das was du sagtest, du darfst dich aber gerne ärgern wenn du möchtest.
 
Anoia; ich meinte hier mit dem meisten blackbetty, nicht dich. Sorry, war unübersichtlich gegliedert.
 
Das ist deine festgefahrene Ansicht, das merke ich schon. Ist auch in Ordnung, jeder wie er meint.

Der Hund jedoch lebt nicht mehr in Wolfsrudeln sondern hat sich über Jahrzehnte in ein Menschenrudel integriert. Für den Hund ist sein Mensch das Rudel, er ist eben kein Wolf mehr, sondern ein domestizierter Hund mit Wolfswurzeln.

Dann solltest du aber auch so weit gehen, dass du den Menschen und sein soziales Leben erforscht. Kein Mensch lebt im Rudel, wir leben in familiären Gefügen. Somit ordnet sich ein Hund allenfalls in eine Familie ein, nicht in ein Rudel. :zwinkern2:
 
Ich verstehe durchaus welchen Standpunkt ihr vertretet. Jedoch gewinne ich den Eindruck, dass der Hund hier ein wenig zu sehr vermenschlicht wird.

Klar, Menschen definieren "Rudel" als Gruppe derselben Spezies. Das weiß der Hund aber nicht. ;)
 



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