Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Und warum lässt man ihn dann nicht alles fressen, sondern will ihn dazu zwingen, ausschließlich Obst und Gemüse zu fressen?

Warum zwingst du deinen Hund dazu deine für ihn ausgewählte Mahlzeit aus dem Napf zu fressen anstatt ihn seine Nahrung selbst jagen bzw. suchen und auswählen zu lassen? ;)

Der Mensch ist übrigens auch ein Allesfresser - deshalb muss ich noch lange keine tierischen Produkte zu mir nehmen, um mich gesund zu ernähren.

Entscheidend ist einzig alleine eine ausreichende Nährstoffzufuhr und hier gibt es für Tiere als auch für Menschen ganz unterschiedliche Wege an diese zu gelangen.

Übrigens:
In einem Artikel kam die Frage auf, was man macht, wenn der Hund sich weigert, Gemüse zu fressen.

Da kam dann der Hinweis, man könnte ihn hungern lassen. :rolleyes:

In welchem Artikel?

Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so ein Gedankengang von mir. Beim Menschen ist es ja so, dass der, der vegan oder vegetarisch lebt, nicht nur von Obst und Gemüse lebt, wenn er gesund bleiben will. Er muss auch Nahrungsergänzung zu sich nehmen, weil eben nicht alle lebensnotwendigen Stoffe in Obst und Gemüse sind (habe dass so gelesen und in Gesundheitssendungen gesehen). Einige Stoffe sind wohl nur in tierischer Nahrung vorhanden. Mann sollte wohl auch bei dieser Ernährung zur regelmäßigen ärtztlichen Untersuchung (Blutuntersuchung) gehen, um Folgeschäden zu verhindern. Nahrungsergänzung ist doch aber chemisch. Sollte man nicht chemische Stoffe in der Nahrung vermeiden, weil sie mehr schaden als nutzen? Ich denke, beim Hund ist dass ähnlich gelagert. Er ist ja (m.M.n.) auf die Stoffe im Fleisch angewiesen um gesund zu bleiben. Natürlich sind viele aber nicht in Obst und Gemüse u.s.w. vorhanden. Also müssten sie künstlich zugeführt werden.Veganes Futter müsste also vor chemischen Zusatzstoffen nur so strotzen oder man müsste sie durch Nahrungsergänzung zuführen. Chemische Zusatzstoffe sollten aber auch beim Hund vermieden werden. Ein gutes Hundefutter hat oder sollte doch aber keine chemischen Zusatzstoffe haben, weil sie krebserregend sind. Auch beim veganen/vegetarischen Hund/Katze wird sicher nicht umsonst eine ständige tierärztliche Überwachung empfohlen.

Magst du mir mal ein paar bekannte Hundetrockenfutter-Sorten nennen, die deiner Ansicht nach gut sind und keine chemischen Zusatzstoffe haben? Es gibt durchaus welche. Ich würde aber mal behaupten, daß über 90% der Hundehalter noch nie etwas von diesen gehört haben und 99% aller Hundehalter diese auch nicht füttern.

Ist dir bewusst, dass der mit Abstand größte Abnehmer von künstlich hergestellten Vitaminen und Mineralstoffen die industrielle Landwirtschaft ist ?

"Dabei wandern zwischen 40 und 50 Prozent der Vitamine gar nicht in Nahrungsergänzungsmittel, sondern ins Tierfutter. Industrielle Massentierhaltung wäre ohne zusätzliches „Kraftfutter“ nicht möglich."

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/lieferengpass-vitamine-sind-knapp-und-teuer-15403788.html

"Anders ist es bei Hühnern und Schweinen aus der Massentierhaltung. Da sie nicht mehr mit Erde in Berührung kommen, können Sie kein B 12 aufnehmen und müssen es in Form von „Nahrungsergänzung“ mit dem Futter bekommen."

http://www.fnp.de/kolumnen/sprechstunde/Vitamin-B-12-ist-wichtig;art36884,2517921

Torsten
 
@Torsten
Ich füttere kein Trockenfutter. Aus Überzeugung nicht. Ich habe einen Hund und kein Huhn. Demnach beschäftige ich mich auch nicht weiter mit Trockenfutter. wobei es mir egal ist, ob es gut sein soll oder nicht. Ich würde demnach auch keins empfehlen.
 
In welchem Artikel?

Torsten


http://www.spiegel.de/gesundheit/er...ieren-sehen-tieraerzte-kritisch-a-966843.html


Zitat:

"SPIEGEL ONLINE: Akzeptiert der Hund die Umstellung auf fleischlose Kost denn überhaupt so einfach?

Kienzle: Es kann sein, dass der Hund das neue Futter erst einmal nicht annimmt. Aber in der Regel kann man ihn dazu bringen, indem man ihn hungern lässt. Empfehlen würde ich das nicht. Ob das für einen Veganer ethisch vertretbar ist, muss er selbst wissen." Zitat Ende

Ich wage zu behaupten, dass ein Hund vegane Kost nicht freiwillig zu sich nimmt. Somit bleibt ja nur, ihn so lange hungern zu lassen, bis er freiwillig frisst, nach dem Motto: Vor dem vollen Napf ist noch kein Hund verhungert.

Oder das Futter mit Lockstoffen anzureichern.

Befürwortest Du Lockstoffe?




Warum zwingst du deinen Hund dazu deine für ihn ausgewählte Mahlzeit aus dem Napf zu fressen anstatt ihn seine Nahrung selbst jagen bzw. suchen und auswählen zu lassen? ;)


Weil es verboten ist, dass Hunde Tiere jagen. :)
Mit Verlaub - diese Frage finde ich bescheuert.

Es gibt zwischen "Tiere selbst jagen" und veganer Ernährung auch noch Abstufungen, zu denen beispielsweise auch ein hochwertiges Trofu mit ordentlichem Fleischanteil gehört.

Und wie kommst Du darauf, dass ich meinen Hund dazu zwinge, aus einem Napf zu fressen?


33594406vf.jpg


Aber wie gesagt - auch mit einem hochwertigen Trofu kann man Hunde gut ernähren, und im Gegensatz zur veganen Ernährung gibt es dazu Erfahrungswerte, die sich über Jahrzehnte erstrecken, beispielsweise auch von unzähligen Züchtern, die unzählige Welpen damit aufgezogen haben.
Im Verlauf dieser Diskussion hat jemand erwähnt, dass er selbst seinen Hund nicht vegan füttern würde, aber froh wäre, wenn es Erfahrungswerte von anderen Leuten gäbe, falls mal das Fleisch knapp werden sollte. Gute Idee - wenn es genügend Freiwillige gibt, die das jetzt auf gut Glück ausprobieren, kommen die Tierfutterhersteller gut weg, weil sie keine Tierversuche machen müssen. Das erledigen heutzutage die Tierhalter für sie.:rolleyes:




Der Mensch ist übrigens auch ein Allesfresser - deshalb muss ich noch lange keine tierischen Produkte zu mir nehmen, um mich gesund zu ernähren.

Der Hund ist ein Fleischfresser, der AUCH...nicht AUSSCHLIESSLICH ......Anderes verträgt. Er ist kein Mensch.

Entscheidend ist einzig alleine eine ausreichende Nährstoffzufuhr und hier gibt es für Tiere als auch für Menschen ganz unterschiedliche Wege an diese zu gelangen.


Ich muss sagen, dass ich schon sehr überrascht über Deine Einstellung bezüglich der Ernährung bin.
Du befürwortest quasi eine künstliche Ernährung, denn nichts anderes ist das, was Du vorschlägst. Das widerspricht total dem Bild, das ich anfangs von Dir hatte. Ich dachte immer, Du seist für alles, was natürlich ist.
 
Ich finde, diese "Diskussion" wird solangsam lächerlich. Vergan-Ernährer, Barfer und FF-Fütterer werden niemals auf einen Nenner kommen. Nehmt doch einfach hin, dass es jeder anders, seiner Meinung richtig, macht und sicher niemand seinem Hund schaden will.
Jede Antwort wird hier bis ins kleinste zerpflückt. Fragen wie: soll ich ihn besser gar nicht füttern, warum darf dein Hund dann nicht jagen, warum MUSS er aus einem Napf fressen, usw. sind, mMn, lächerlich.
 
Meine Jungs bekommen nur Fleisch, der einzige Zusatz den sie bekommen ist Lachsöl mit Viamin E, wobei ich das wohl auch nicht bräuchte da ich darauf achte nicht aus Massentierhaltung zu kaufen.
Alles was sie mögen (und Grizu verträgt) bekommen sie als Leckerchen zwischendurch Extra, sei es Obst, Gemüse, Nudeln...
Eben Fleischfresser die auch andere Sachen fressen können ;)
 
Meine bekommen auch nur Fischöl zum Ausgleich des O3-O6-Verhältnisses. Weitere Zusätze sind für einen ansonsten gesunden Hund nicht erforderlich, ausgewogen zusammengestellte Barf-Ration vorausgesetzt.
 
Meine Jungs bekommen nur Fleisch, der einzige Zusatz den sie bekommen ist Lachsöl mit Viamin E, wobei ich das wohl auch nicht bräuchte da ich darauf achte nicht aus Massentierhaltung zu kaufen.
Alles was sie mögen (und Grizu verträgt) bekommen sie als Leckerchen zwischendurch Extra, sei es Obst, Gemüse, Nudeln...
Eben Fleischfresser die auch andere Sachen fressen können ;)


Genauso füttere ich auch. :)
 
Ich wage zu behaupten, dass ein Hund vegane Kost nicht freiwillig zu sich nimmt. Somit bleibt ja nur, ihn so lange hungern zu lassen, bis er freiwillig frisst, nach dem Motto: Vor dem vollen Napf ist noch kein Hund verhungert.

Oder das Futter mit Lockstoffen anzureichern.

Befürwortest Du Lockstoffe?

Da ich derzeit das Futter ohne irgendwelche Lockstoffe selber koche, kann ich dir versichern, dass es von allen hier im Haushalt lebenden Hunden freiwillig und gerne gefressen wird.

Weil es verboten ist, dass Hunde Tiere jagen. :)
Mit Verlaub - diese Frage finde ich bescheuert.

Es gibt zwischen "Tiere selbst jagen" und veganer Ernährung auch noch Abstufungen, zu denen beispielsweise auch ein hochwertiges Trofu mit ordentlichem Fleischanteil gehört.

Und wie kommst Du darauf, dass ich meinen Hund dazu zwinge, aus einem Napf zu fressen?


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Okay, dein Hund darf es sich also nicht selber aussuchen, sondern er bekommt das, was du ihm nach bestem Wissen und Gewissen gibst und es wird freiwillig und gerne gefressen, richtig?

Genauso mache ich es auch.:)

Aber wie gesagt - auch mit einem hochwertigen Trofu kann man Hunde gut ernähren, und im Gegensatz zur veganen Ernährung gibt es dazu Erfahrungswerte, die sich über Jahrzehnte erstrecken, beispielsweise auch von unzähligen Züchtern, die unzählige Welpen damit aufgezogen haben.
Im Verlauf dieser Diskussion hat jemand erwähnt, dass er selbst seinen Hund nicht vegan füttern würde, aber froh wäre, wenn es Erfahrungswerte von anderen Leuten gäbe, falls mal das Fleisch knapp werden sollte. Gute Idee - wenn es genügend Freiwillige gibt, die das jetzt auf gut Glück ausprobieren, kommen die Tierfutterhersteller gut weg, weil sie keine Tierversuche machen müssen. Das erledigen heutzutage die Tierhalter für sie.:rolleyes:

Und nur weil für dich etwas neu ist und es noch vergleichsweise wenig bekannte (dafür aber zu 99% Positive ) Erfahrungswerte gibt und auch die bisherigen Studien nicht darauf hindeuten, dass es ein Problem darstellt, ist es für dich per se erstmal schlecht? Nur weil es neu ist nicht DEINEN Vorstellungen entspricht?


Der Hund ist ein Fleischfresser, der AUCH...nicht AUSSCHLIESSLICH ......Anderes verträgt. Er ist kein Mensch.

Wie kommst du dieser Annahme, dass ein Hund ausschließlich fleischfreie Ernährung nicht verträgt? Mir sind kein einzigen Erfahrungswerte oder Studien bekannt, die deine These stützen würden. Von daher wäre es wirklich interessant zu erfahren, wie du zu dieser Überzeugung gekommen bist.

Ich muss sagen, dass ich schon sehr überrascht über Deine Einstellung bezüglich der Ernährung bin.
Du befürwortest quasi eine künstliche Ernährung, denn nichts anderes ist das, was Du vorschlägst. Das widerspricht total dem Bild, das ich anfangs von Dir hatte. Ich dachte immer, Du seist für alles, was natürlich ist.

Was bitte ist an veganer Ernährung künstlicher als an fleischhaltiger Ernährung?

Torsten
 



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